Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëln stV. (112 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dúwer gemant, jungfrauw, wie ich heißen, das ich uchs nit helen wil: ich heiß Lancelot vom Lac.’ Da fraget sie myn | |
daʒ vnſer herre vor ſiner [48#’r] martel etiſwenne ſine gotheit hal, alſe do er in egipten lant fl#;voch. Etiſwenne erʒógite er ſich, | |
bringe dan,/ sô wíl ich ez tougenlîchen tragen und iemer heln./ Und ist, daz sîz vür grôze swaere hât/ und vêhet | |
ir gelobt ze dienen vil,/ dar zuo, daz ichz gerne hil,/ und ir niemer umb ein wort geliegen wil./ /Wart ie | |
des ein ander man?/ /Solte ich mîne liebe/ bergen unde heln,/ sô müeste ich ze diebe/ werden unde steln./ Sinneclîch ich | |
leert ym alle boesheit haessen,/ sy leert herden, in trůwen helen,/ zy leert gerechticheit bevelen,/ sy leert vroende und miltheyt,/ hoemoet | |
din gir in tumme schicht./ wib, blünder salden hochstes zil,/ hil $s still $s din herze argen will/ und laß in | |
in reht$’ erkande, $s ez was im liebe getân./ »Nu hil du mîne liste, $s dine soltu niemen sagen,/ sô mac | |
sît getet diu vrouwe $s dem küenen Sîfride wê./ Dô hal er sîne stimme, $s daz er niht ensprach./ Gunther wol | |
Er understuont ir vrâge, $s der si hete gedâht./ er hal si sît vil lange, $s daz er ir hete brâht,/ | |
ir genuoge: $s »uns ist übel geschehen./ ir sult ez heln alle $s unt sult gelîche jehen:/ da er rite jagen | |
machte blôz/ manic tât und geschiht,/ der si ze tuon hâlen niht/ des rîches widerwarten./ wand si mit nîde vârten/ des | |
geistlichen liuten,/ wie si die schrift bediuten,/ diu des niht enhilt:/ gip wider unde gilt,/ oder hie und in enem leben/ | |
ôsterrîch/ des rîches ist in guotem willen,/ swie er ez helen unde stillen/ muoz vor den andern kurhern,/ sô gan er | |
ir wille stuont gelîche/ ze wandeln mit dem rîche,/ doch hulen si ez sêre./ ê der von Koln tet kêre/ von | |
die heimvart,/ dô diu sache wart/ geendet nâch irm willen./ helen unde stillen,/ als si wol kunden,/ der sache meinung si | |
heimlichen enneben/ in die kapellen./ ‘niht lenger wil ich dich hellen’,/ der kunic ze sînem eidem sprach,/ ‘waz schaden unde smâch/ | |
man mit im geret/ heimlichen hât,/ des er selbe bat/ helen und verdagen,/ daz begund er sagen,/ dô er an sînen | |
offenbâren mære,/ daz er guot het genomen,/ dâmit überkomen/ unde hellen dâmit,/ daz er nâch vîntlichem sit/ den bischolf hiez gebâren/ | |
den man/ vergewisten daran,/ dô fuoren si ir strâz/ und hulen sêre daz,/ wie si von hove wærn gescheiden./ der tac, | |
liep./ ir wâret ritter unde diep,/ ir kundet dienen unde heln:/ wan kunde ouch ich nu minne steln!/ ôwê wan het | |
als ein Môr gevar./ der marnære wîse/ sprach "ir sultz helen lîse/ vor den die tragent das swarze vel./ mîne kocken | |
vil swære./ nu habt iuch an der witze kraft,/ und helt in alle rîterschaft."/ ___der site fuor angestlîche vart./ der knappe | |
diu müese ir spîse steln:/ die dörfte niemen vor mir heln:/ ine vinde ir offenlîche niht./ alze dicke daz geschiht/ mir | |
ichs im niht sagte,/ umprîs der dran bejagte./ mich batez helen Kyôt,/ wand im diu âventiure gebôt/ daz es immer man | |
//___Kunn si zwei nu minne steln,/ daz mag ich unsanfte heln./ ich sage vil lîht waz dâ geschach,/ wan daz man | |
zwîvel brach./ âvoy wie man den komen sach!/ ___Gâwân sich hal des tougen,/ daz sîniu liehten ougen/ weinen muosen lernen./ zeiner | |
ich nie grœzer nôt enpfienc./ durh zuht solt ich minne heln:/ nune mag irz herze niht versteln."/ ___"wen meinstu?" sprach Parzivâl./ | |
vol bringen, die in geſtent, die ſi beſchirment vnd inſ helfent helen, die ſi druf ſterchent, die inſ ratent. Etlich ſint, daʒ | |
rechtes getun, daz wir uns des icht r#;eumen, daz wirs heln. nu sch#;eullen wir merchen waz unser herre do mer mit | |
hiez fuder tun, si habent ez her zů getan. iz enhilt nu nimant, herre got, man verchauft alles dein recht; leider | |
bî grôzen schrînen ligen vol./ swaz er dar inne hâte hol,/ daz sach er algelîche/ von edelem golde rîche,/ von silber | |
gegeben/ daz unzeganclîche leben./ ih ne wil iz niwit langer helen,/ wir suln uns alle bevelen/ den sêlen und der engele | |
recht minnære:/ einer machet, daz vieren missetrûwet wirt,/ der nicht heln kan ald aber heln nicht wil,/ Des daz sînr frowen | |
daz vieren missetrûwet wirt,/ der nicht heln kan ald aber heln nicht wil,/ Des daz sînr frowen êren dan wirt swære,/ | |
ich worden inne:/ ez ist so guot, daz ichz nit hil./ //Doch gît ez im ouch kumber,/ swer verrer dan gedenket | |
versteln./ Daz gefüeget wol diu guote:/ wan sol friuntschaft sêre heln./ Elliu huote ist gar verlorn,/ ob ich die lieben vinde | |
oder funden wirt mit eigenschafte, der er sich vleiz zu helene. Ouch setzen wir, ob dikein brûder $t stirbet mit eigenschaft, | |
willen unde nâch ir maht. Sie sulen ouch geloben ze helene den capitel unde des meisters heimlichen rât unde niht ze | |
minnen/ haimlichen ir pharrære./ daz was dem chnehte swære./ er halz den meister umbe daz:/ er vorhte, er wrde im gehaz,/ | |
zogen,/ ſo iſt er vil gar betrogen./ werch und gepet helen muez,/ wil er haben gotez gruez./ wann ein diener daz | |
die crône:/ daz si doch alsô schône/ und alsô tougenlîchen hal,/ daz siz in allen vor verstal./ //Nu daz der bûhurt | |
muoz ich liegen disen tac,/ swaz ich in geliegen mac./ helet ir iuch hier inne;/ wan wirt man iuwer inne,/ sô | |
an/ durch anders niht wan umbe daz,/ daz er sich hæle deste baz./ ouch hiez er einen kopf dar tragen/ von | |
bein,/ an den ez offenlîche schein,/ daz er sô tougenlîche hal;/ si bespehetin obene hin zetal:/ swaz maget an manne spehen | |
si wâren beide einbære/ an liebe unde an leide/ und hâlen sich doch beide,/ und tet daz zwîvel unde scham:/ si | |
was doch beiden swære/ der urhap unde der begin:/ daz hal ir willen under in./ //Tristan dô er der minne enpfant,/ | |
rîche;/ und was daz wîsheit unde sin:/ wan die sich helent under in,/ sît daz si sich enbârent/ und danne ir | |
sint ir selber diebe./ sô si sich danne ie mêre helent,/ sôs ie mêre in selben stelent/ und mischent liep mit | |
stelent/ und mischent liep mit leide./ dise gelieben beide/ dien hâlen sich ze nihte:/ mit rede und mit gesihte/ wâren si | |
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