Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëln stV. (112 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tugende./ do fuor daz mære uber al $s daz niemen nehal,/ daz got geborn was. $s die ubelen getruopte daz./ Do | |
unde Mariun $s die hete michel wunderon./ Symeon iz nieman nehal, $s er sprach: "diz ist ein urstende unde ein val."/ | |
war./ __Ich mich deme bevele,/ Vor uch ich en nicht hele,/ Der die ware wisheit ist,/ Des menschen kint Jhesus Crist./ | |
einer sin/ Mir liebende der selen./ Sin wirde ich nicht helen/ Kan vor al der werlde trost./ Mich hat sin lere | |
dâ was gebresten alsô vil/ von hunger, des ich niht enhil./ dâ saz ein man inne,/ der hêt wîse sinne,/ Jacob, | |
ir ist aber worden vil,/ ir unreht vor in niht enhil./ send ez ân widerstrît/ für got den lieben, des ist | |
mit strît an grîfen wil,/ vor nieman ich die red hil,/ er muoz mir lân daz leben mîn,/ des sol er | |
mir daz,/ köpf, becher, schüzzel vil!/ vor nieman ich daz helen wil,/ ich heiz di würm tœten/ und heiz di knappen | |
dâ ich hêt êren vil;/ vor iu ich des niht enhil./ ich getrou iu, liebiu frou mîn,/ mîn gebrest sol iu | |
vierdhalp jâr ist iuwer zil,/ vor iu ich daz niht helen wil;/ daz ergêt an iu in drîn tagen,/ daz wil | |
dô âne swær./ di zwelf meister êrbær/ begunden daz wol helen/ und ûz dem palast stelen/ die spîs alle bî der | |
man,/ daz er kund zoubers vil./ vor nieman ich daz helen wil./ ich sag iu ze rehte/ von dem selben knehte,/ | |
brief si im stal./ daz selb si vor den liuten hal./ einen andern brief si im leit/ in sîn briefvaz wît./ | |
dem einen gap man trinkens vil,/ des ich iu niht helen wil./ twalm man im în gôz,/ daz er im in | |
bringe,/ die dû mir ruochtest beveln./ ich enwils niht langer heln,/ daz sint mîn witze und mîn sin,/ des ich ze | |
in dem wazzer besoufte.’/ ‘Eraclî, sô guot dû sîs,/ nû hil mich niht deheinen wîs,/ warumb man dich sô hôhe prîse.’/ | |
den siechtuom soltû mir beveln/ und solt in ander liute heln,/ sô tuostû wîslîche./ ez ist ûf dem ertrîche/ âne dîn | |
die diebe/ und nâmen unde stâlen/ daz sie beidiu gerne hâlen,/ halsen, küssn und ander dinc./ swaz diu frouwe und der | |
oberiste rât./ unser beider missetât/ soltû vor al der werlde heln.’/ ‘daz müget ir mir lîhte beveln./ des sît ir guot | |
//Di rephuner ein ander stelent/ ir eier, daz si sere helnt,/ und prutent si als ir kint./ als si ze voglen | |
habent si ver wucher niht./ swie wol ir kappe kunnen helen,/ swie wol si selbe kunnen stelen,/ sie suln wol chunnen | |
ste./ Ich en=weiz, waz spreche1n me./ Waz hulfe, daz ich hele daz:/ Ich han zv den criche1n sulche1n haz,/ Swie ez | |
mvt,/ Als vrunt frunde tut,/ Als ich ez dir lenger hele./ Die ere zv|fert als daz mele/ V3nde zv|stubet als ein | |
habet iz dicke gehort:/ Her ist so schuldic der da hilt,/ Als der dieb der da stilt./ __‘#s+Swer oren habe, der | |
mut/ unte alle sine liste/ ze gote cheret faste./ er hilt sich siner gute,/ fluhet ubermute,/ der ist tunchel inme hus;/ | |
Hie nach ich dicz sprechen wil/ (Die warhait ich ungerne hil)/ Das der tiefel an ir nicht hat tail,/ Wan si | |
sî manegem tuot,/ daz er den tôt niht entsaz./ doch hal er die maget daz/ daz er sîner vîendinne/ truoc sô | |
dâ zehant./ der garzûn tete als si im beschiet,/ er hal sich als sî im geriet:/ wan er was gemachet unde | |
ir widerstrîten,/ vundens an der kampfstat./ her Gâwein, der sich helen bat,/ der hete sich selben sô verholn/ und hete sich | |
wære der christenhaite lêrære/ und daz er sih des niene hæle./ $sDer vil grimme Dêcîus,/ furore repletus,/ er hiez in allen | |
der swuor im zwên aide,/ daz er in daz wol hæle,/ daz er sich in der frowen chemenâten verstæle./ $sDes âbendes | |
$s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich niemen hil,/ daz si liebe guote mitten in mîn herze möhte sehen,/ | |
dô der frâl./ in marcte ein herre, der sich des hal,/ daz er dem heiden begegenen wolt:/ von Pleien der grâve | |
rîchen argen rât./ Vil manic man hât chünste hort/ und hilt si doch reht als ein mort,/ daz ieman von im | |
slouf ein rise in ein getwerc,/ dô dîn bilde almehteclich/ hal in kindes forme sich./ wercman hôch, du woltest dich/ lân | |
wîp clâr unde fîn,/ diu minneflamme demphet,/ und si daz hilt sô daz nâch ir kein wille sî verkremphet./ wol ir | |
ûf den si den roup muoz lân, den si verborgenlichen hilt,/ swaz sir friunden ab gestilt,/ daz si ze loche tücket,/ | |
sus nâch liebe queln,/ sô lieʒe er sich dâ gerne heln/ in eines wîbes wæte,/ dar umbe, daʒ er hæte/ sînes | |
zu irselber kam, da sprach die ebtißinn: ‘Durch gott, frauw, enhelet mirs nit, wann ich wol weiß das irs myn frauw | |
geraten, das det er; kunt ers nit gethun, solt mans heln, so gefreisch es númer mensch von synem mund. Er mynnet | |
sprach er, ‘das ist mir leyt das ichs vor uch helen muß, ich vergiß mich sere darmit.’ Er reyt hinweg allein | |
sagent wer ir sint und warnach ir werbent. Wolt irs heln, es kúmet nymer furter dann zwuschen uns zweyn.’ ‘Hei frau’, | |
icht von mir sagen, des bitten ich uch das irs helent und es nymant sagent dann mir.’ ‘Des habent kein angst’, | |
Galahott, ‘das ich úmmer gesage das ich weiß das ir helen wolt.’ Er reit zu hofe und bevalh aber synen gesellen | |
der yn wißen wolt; ich enwillen auch vor uch nit heln: ich heißen Gawan des konig Artus neve.’ ‘So mußet ir | |
mirs nit verhelt.’ ‘Nein ich werlich, geselle, ich enwils uch helen nit, ir hant mich so dure gemant da ich unfro | |
beneme. Ich wils uch alles sagen und wils uch nit heln durch nymant, ich wil aber zu allererst sicher sin, beide | |
den in ein kamer. //‘Vil herczelieber geselle’, sprach er, ‘ich geh%/al nye keyn dingk vor uch, gebt mirselber rat, so das | |
nit nemen, wir wústen den uwern gerne; wolt irn aber heln, wir wollens gern enbern durch uwern willen, wann ettlich ritter | |
node verheln’, sprach Lancelot, $t ‘wem ich yn joch anders helen: ich heiß Lancelot vom Lac.’ ‘Ir mögent werlich wol war | |
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