Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiʒ Adj. (605 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
knobelouchez ruch uz dem munde. // Kariofoli, neilekin, di sint heiz unde trocken im ander grade. Neilekin genutzet sterket lebern unde | |
uf di wunden geleit, helit si. [34v] // Spica_nardi ist heiz unde troken in dem ersten grade. Nardus getrunken gibt craf | |
nardus_indica, daz mac spica_celtica. // Thus heizet wirouch. Der ist heiz unde trocken in dem ander grade. Wirůch getempert mit dez | |
ane seirde dez bůchez. // Liquiritia heizet laqricia unde ist heizer nature unde vuchter. Laqricia ist sůsse unde gut wider den | |
dissen genanten dingen gůt. // Raffanus heizet merretich unde ist heizer nature. Warumme der merretich zu erst gessin mit ander spise | |
he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden an dir ir gewalt./ ich | |
dem#;euteklicher urlop nimt, ie #.[si e#.] wider kumt./ Ie si heisser blibet, ie si e entfunket./ Ie si mere brinnet, ie | |
m#;eussen wir erblinden gar, wan dú gotheit ist so fúrig heis, als du selb wol weist, das alles fúr und alle | |
herzenswere,/ ich mag nit růwen, ich brinne/ unverloschen in diner heissen minne./ Ich jage dich mit aller maht./ Hette ich eines | |
m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man in alvol wisser simelen schúbe.» | |
alles irs wesens. Do komen zwo reine nature zesamene: Das heisse fúr der gotheit und das vliessende wahs der minnenden selen. | |
nu sende mir den s#;eussen regen diner menscheit und die heisse sunnen diner lebendiger gotheit und den milten t#;vowe dines heligen | |
viande sollent keinen teil an dir gewinnen, dinen aker hat heisse sunne durschinen und din fruht ist doch unverdorben bliben, und | |
schlime, der sich súveret us dem mere zwúschent $t der heissen sunnen und dem mere, also das die sunne was des | |
enpfat einen geistlichen geist, so wirt er gezelet mit der heissen gotheit und wirt enpfangen $t in siner můter, der gottes | |
sele, glich als ein sch#;eoner sunnenstral, der alswebende us der heissen sunnen schinet uf einen núwen goltvarwen schilt. Der gegenblik gottes | |
der heligen drivaltekeit und das wunnekliche himelvúr an Marien also heis, das der hellen geist, der alle die welt durchvart und | |
spiegel stat vor gotte an der kúschen sele, die machet heissen minnenlust in der magetlichen brust zů Jhesu, irme lieben. Die | |
loben dich, herre, mit dem gel#;voben Abrahe und mit der heissen gerunge und prophetien aller propheten.» Der dritte kor: «Wir loben | |
beginne. Ich gere din und du begerest min. Wa zw#;eoi heisse begerunge zesamen koment, $t da ist die minne vollekomen.» |
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krenket mir daz herze mîn/ same daz wazzer die vil heize gluot./ Und ir hôher muot/ und ír schoene und ir | |
sô vil gesprochen und gesungen,/ daz ich bin müede und héis vón der klage./ in bin umbe niht wan umb den | |
sich nach ir senen t#;eut/ Reht sam ein sele in heisser gl#;eut/ Sich senet nach dem himelrich./ Er sent in senen | |
getan/ Und also mynnenclichen waz/ Und daz ir ere sam heißes glas/ In brennender glůt feur wil,/ Zu hant sie mir | |
der wisheit krantz/ Besloßen und die n#;eutzten kunst/ Fur den heißen mynnen brunst/ Und fur den starken mynnen ritten,/ Der da | |
wurde gesunt;/ Wann ich bin so gar verwunt/ Von der heißen mynne f#;euwer,/ Daz nie kein smertz so ungehuwer/ Mich nie | |
ummermeer,/ suldir haben důeght und eer.’/ dez vůr Amor mit heyssen zynne/ zu sinen besten casteel in/ daz uff erden hatt | |
dair die molde/ of die werelt virgangen solde./ důrch den heyssen groissen noot/ waz vyl nach Reden bleben doet,/ aen he | |
dat mer virdryft lyf und moet./ myn hertze bornt in heisser gloet,/ der sin ist mer zu mael ontsaift,/ al myn | |
etwenne guot, etwenne ubil. Saturnus ist kalt unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde durre, der | |
unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde durre, der mane unde venus fiuhte unde calt. Mercurius | |
warm unde durre. so sol man sich huoten vor allen heiʒin spisen unde derrender unde vor zuo vil essenne, daʒ eime | |
Ein ander zeichen heiʒit Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar | |
naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ unde durre. danne ist daʒ laʒen schade, wann danne die | |
bunde todes grimme./ Wie helle glut über alle hitze wiget heiß, / doch wart der geist gerett uß irer speren kreiß | |
schur er uß dem oven sante/ lang vierzig eln, die heißer er verbrante./ der künig die dri erkante/ gesalbet mit des | |
lüt;/ des lebens geiste ouch ußzüt/ dem menschen das gestirne heiß./ wann das nu trocken ist/ und heiß der mensch, er | |
menschen das gestirne heiß./ wann das nu trocken ist/ und heiß der mensch, er wirt die frist/ uf zorn geneiget sunder | |
unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget si./ Darnach die sunne gat / ein | |
herz sich balde neiget./ füres art der selbe hat,/ trucken, heiß. den stig die meister jagen./ Von der kunst influß / | |
diep, daz min umi unrechti tu, undi mutit he diz heizin hiſinis^. ſo ſal min umi ſieni hendi zu rechti inpindi, | |
leit)/ bî Sîfride sitzen: $s weinen si began./ ir vielen heize trähene $s über liehtiu wange dan./ Dô sprach der wirt | |
genâde getân./ Dô von des trachen wunden $s vlôz daz heize bluot/ und sich dar inne badete $s der küene ritter | |
Kriemhilde lîp./ ir wât was vor den brüsten $s von heizen trähen naz./ der edel marcgrâve $s wol sah an Kriemhilde | |
in Burgonden lant./ do begonde ir aber salwen $s von heizen trehen ir gewant./ Ez lag ir an dem herzen $s | |
$s gevrâget Hagene genuoc./ Dô der künic Gunther $s daz heize bluot ersach/ sweben in dem schiffe, $s wie balde er | |
wie leit in sümelîchen was!/ Si beliben unvermeldet $s des heizen bluotes rôt,/ unz daz diu sunne $s ir liehtez schînen | |
möht er küener gesîn?/ Sîn vart wart erniuwet $s von heizem bluote naz./ jane kunde ein einec recke $s gestrîten nimmer | |
schilt ze gebene bôt,/ dô wart genuoger ougen $s von heizen trähen rôt./ ez was diu leste gâbe, $s die sît | |
hôhe vliegen sach./ si holten ûz den helmen $s den heize vliezenden bach./ Dô sach von Tronege Hagene $s Volkêren tôt./ | |
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