Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heiʒ Adj. (605 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Macer 83, 1 knobelouchez ruch uz dem munde. // Kariofoli, neilekin, di sint heiz unde trocken im ander grade. Neilekin genutzet sterket lebern unde
Macer 86, 1 uf di wunden geleit, helit si. [34v] // Spica_nardi ist heiz unde troken in dem ersten grade. Nardus getrunken gibt craf
Macer 87, 2 nardus_indica, daz mac spica_celtica. // Thus heizet wirouch. Der ist heiz unde trocken in dem ander grade. Wirůch getempert mit dez
Macer 89, 1 ane seirde dez bůchez. // Liquiritia heizet laqricia unde ist heizer nature unde vuchter. Laqricia ist sůsse unde gut wider den
Macer 90, 1 dissen genanten dingen gůt. // Raffanus heizet merretich unde ist heizer nature. Warumme der merretich zu erst gessin mit ander spise
MarlbRh 66, 17 he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden an dir ir gewalt./ ich
Mechth 1: 22, 32 dem#;euteklicher urlop nimt, ie #.[si e#.] wider kumt./ Ie si heisser blibet, ie si e entfunket./ Ie si mere brinnet, ie
Mechth 1: 44, 65 m#;eussen wir erblinden gar, wan dú gotheit ist so fúrig heis, als du selb wol weist, das alles fúr und alle
Mechth 2: 25, 24 herzenswere,/ ich mag nit růwen, ich brinne/ unverloschen in diner heissen minne./ Ich jage dich mit aller maht./ Hette ich eines
Mechth 3: 15, 16 m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man in alvol wisser simelen schúbe.»
Mechth 3: 24, 10 alles irs wesens. Do komen zwo reine nature zesamene: Das heisse fúr der gotheit und das vliessende wahs der minnenden selen.
Mechth 4: 5, 12 nu sende mir den s#;eussen regen diner menscheit und die heisse sunnen diner lebendiger gotheit und den milten t#;vowe dines heligen
Mechth 4: 5, 20 viande sollent keinen teil an dir gewinnen, dinen aker hat heisse sunne durschinen und din fruht ist doch unverdorben bliben, und
Mechth 4: 18, 10 schlime, der sich súveret us dem mere zwúschent $t der heissen sunnen und dem mere, also das die sunne was des
Mechth 4: 18, 14 enpfat einen geistlichen geist, so wirt er gezelet mit der heissen gotheit und wirt enpfangen $t in siner můter, der gottes
Mechth 5: 1, 21 sele, glich als ein sch#;eoner sunnenstral, der alswebende us der heissen sunnen schinet uf einen núwen goltvarwen schilt. Der gegenblik gottes
Mechth 5: 23, 53 der heligen drivaltekeit und das wunnekliche himelvúr an Marien also heis, das der hellen geist, der alle die welt durchvart und
Mechth 5: 30, 29 spiegel stat vor gotte an der kúschen sele, die machet heissen minnenlust in der magetlichen brust zů Jhesu, irme lieben. Die
Mechth 7: 1, 66 loben dich, herre, mit dem gel#;voben Abrahe und mit der heissen gerunge und prophetien aller propheten.» Der dritte kor: «Wir loben
Mechth 7: 16, 6 beginne. Ich gere din und du begerest min. Wa zw#;eoi heisse begerunge zesamen koment, $t da ist die minne vollekomen.» XVII.
MF:Mor 5: 3, 4 krenket mir daz herze mîn/ same daz wazzer die vil heize gluot./ Und ir hôher muot/ und ír schoene und ir
MF:Mor 17: 3, 2 sô vil gesprochen und gesungen,/ daz ich bin müede und héis vón der klage./ in bin umbe niht wan umb den
Minneb 4194 sich nach ir senen t#;eut/ Reht sam ein sele in heisser gl#;eut/ Sich senet nach dem himelrich./ Er sent in senen
Minneb 4486 getan/ Und also mynnenclichen waz/ Und daz ir ere sam heißes glas/ In brennender glůt feur wil,/ Zu hant sie mir
Minneb 5398 der wisheit krantz/ Besloßen und die n#;eutzten kunst/ Fur den heißen mynnen brunst/ Und fur den starken mynnen ritten,/ Der da
Minneb 5477 wurde gesunt;/ Wann ich bin so gar verwunt/ Von der heißen mynne f#;euwer,/ Daz nie kein smertz so ungehuwer/ Mich nie
MinneR_496 141 ummermeer,/ suldir haben důeght und eer.’/ dez vůr Amor mit heyssen zynne/ zu sinen besten casteel in/ daz uff erden hatt
MinneR_496 209 dair die molde/ of die werelt virgangen solde./ důrch den heyssen groissen noot/ waz vyl nach Reden bleben doet,/ aen he
MinneR_497 960 dat mer virdryft lyf und moet./ myn hertze bornt in heisser gloet,/ der sin ist mer zu mael ontsaift,/ al myn
MNat 3, 28 etwenne guot, etwenne ubil. Saturnus ist kalt unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde durre, der
MNat 3, 29 unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars unde die sunne heiʒ unde durre, der mane unde venus fiuhte unde calt. Mercurius
MNat 7, 8 warm unde durre. so sol man sich huoten vor allen heiʒin spisen unde derrender unde vor zuo vil essenne, daʒ eime
MNat 14, 18 Ein ander zeichen heiʒit Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar
MNat 14, 19 naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ unde durre. danne ist daʒ laʒen schade, wann danne die
Mügeln 14,1 bunde todes grimme./ Wie helle glut über alle hitze wiget heiß, / doch wart der geist gerett uß irer speren kreiß
Mügeln 246,10 schur er uß dem oven sante/ lang vierzig eln, die heißer er verbrante./ der künig die dri erkante/ gesalbet mit des
Mügeln 265,4 lüt;/ des lebens geiste ouch ußzüt/ dem menschen das gestirne heiß./ wann das nu trocken ist/ und heiß der mensch, er
Mügeln 265,6 menschen das gestirne heiß./ wann das nu trocken ist/ und heiß der mensch, er wirt die frist/ uf zorn geneiget sunder
Mügeln 304,12 unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget si./ Darnach die sunne gat / ein
Mügeln 330,18 herz sich balde neiget./ füres art der selbe hat,/ trucken, heiß. den stig die meister jagen./ Von der kunst influß /
Mühlh 112, 5 diep, daz min umi unrechti tu, undi mutit he diz heizin hiſinis^. ſo ſal min umi ſieni hendi zu rechti inpindi,
NibB 618,4 leit)/ bî Sîfride sitzen: $s weinen si began./ ir vielen heize trähene $s über liehtiu wange dan./ Dô sprach der wirt
NibB 902,1 genâde getân./ Dô von des trachen wunden $s vlôz daz heize bluot/ und sich dar inne badete $s der küene ritter
NibB 1228,3 Kriemhilde lîp./ ir wât was vor den brüsten $s von heizen trähen naz./ der edel marcgrâve $s wol sah an Kriemhilde
NibB 1394,4 in Burgonden lant./ do begonde ir aber salwen $s von heizen trehen ir gewant./ Ez lag ir an dem herzen $s
NibB 1567,1 $s gevrâget Hagene genuoc./ Dô der künic Gunther $s daz heize bluot ersach/ sweben in dem schiffe, $s wie balde er
NibB 1624,1 wie leit in sümelîchen was!/ Si beliben unvermeldet $s des heizen bluotes rôt,/ unz daz diu sunne $s ir liehtez schînen
NibB 1947,1 möht er küener gesîn?/ Sîn vart wart erniuwet $s von heizem bluote naz./ jane kunde ein einec recke $s gestrîten nimmer
NibB 2197,2 schilt ze gebene bôt,/ dô wart genuoger ougen $s von heizen trähen rôt./ ez was diu leste gâbe, $s die sît
NibB 2288,4 hôhe vliegen sach./ si holten ûz den helmen $s den heize vliezenden bach./ Dô sach von Tronege Hagene $s Volkêren tôt./

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