Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiʒ Adj. (605 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gemuot./ //Rœter denne ein rôse/ ist ir munt süez unde heiz./ sîst mit zühten lôse/ (schœner wîp ich niender weiz),/ brûn | |
ſi eines nahtes bei ein ander alſo lagen vnd vil heiʒe wæinten do ſprach div iunchfr#;vowe cʒve dem ritter: #.,Vil lieber | |
erchom er vil ſere vnd eilte vil balde mit vil heiʒen weinenden #;vogen ʒů des ſiechen bette vnd viel an ſinem | |
fůrten, das ſi mich wider brahten, wan ſant Seuerus vil heiʒe vmbe mich geweinet hete. Vmbe ſin weinen vnd vmbe ſin | |
stuonden ûf ir chnie/ mit armen ûf gerahten./ waz si heizer zäher wahten/ die von herzenriuwen fluzzen,/ wange und wæte beguzzen!/ | |
Mars; der planet haizt der streitgot. Dar#;eumb, daz sein kraft haiz ist und truken, so zeuht er auz der erden und | |
naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ getorste. daz ersach ein | |
ein gluot/ begonde ir herze enphlammen./ daz gab ir sô heizen ruch/ daz si dich durch den selben spruch/ ze kinde | |
rimphet als ein igel/ unde in fiure lît vercremphet;/ sîner heizen flammen tigel/ wolte uns hân mit rouche erdemphet:/ dô vieng | |
wilde crümbe/ und wunderlîche creize. / von slegen wart in heize/ und von stichen wê getân./ mit stahelringen wart der plân/ | |
von den orsen rouch ein tampf,/ wan in wart vil heiʒ getân./ ab den schilten manic spân/ wart geströuwet ûf die | |
ich ir aller niht enweiʒ./ si tet dem haven alsô heiʒ,/ daʒ er vil krefteclîche wiel./ swaʒ tropfen ûʒ dem walle | |
brechen/ hitz unde schemelicher sweiʒ./ diu minne tet im alsô heiʒ,/ daʒ er vil manigen siufzen lie./ nû daʒ er sîne | |
lang under eyner eych uff eim grase, wann das wetter heiß was. Da die groß hicz verging, er saß uff syn | |
sie in der kúlung ryten wolt, wann es des tages heiß was. Sie reyt in eim wald, von Kamahelot zwo engelisch | |
walt. Da was es wol mittag, und was das wetter heiß. Der knapp det synen helm von sym heubt und gab | |
gesellschafft uff eyner rifier in eim pavilune. Das wetter was heiß, und der konig ging des abendes uff das waßer siczen | |
syn roß kam gande in ein gebrúche, das von dem heißen wetter drucken was worden, und gingen große graben da durch. | |
das man yn bekente. Des andern tags was das wetter heiß ußermaßen. Er det sich furen under ein baum an einem | |
bette ligen, und hett sin arm ußgeworffen, wann das wetter heiß was. Er slieff fast und was aller geschwollen under synen | |
det synen schilt von im und synen helm, wann im heiß was. Min herre Gawan sah das alles und priset yn | |
von der hicze, so von der amechte, wann die sůnne heiß schein, so von dem blůt das er ein michel teil | |
ob eim schonen brunnen in eim grase, wann das wetter heiß was. Mit mir bleib nymant dann ein knappe der mir | |
er den fels halben off kam, und wart im so heiß das er nit furbaß gegan mocht. @@s@Er kam mit großen | |
benam im ein michel teil syner krafft. Das wetter was heiß, und sin athem begunde kurczen, und wurden syn slege laß. | |
lichter, und ist mir deste kúler, mir was doch zu heiß.’ Da erzornet Hestor und lieff off yn mit großen slegen, | |
dingen; wil die konigin Jenuevre urteil thun, es sy von heißen ysen zu tragen oder von fure, das man sie wiset | |
furbas qwamen, da was es dort inne als heiter als hieuß, und die ketten was nit lenger dann als ferre es | |
het, und buch brot da von. Da nam sie das heiß brot und legt es in milch klein gebrocket. Da ging | |
den henden und die hosen under den fußen; sie namen heiß bech und bichten im die hende innwendig und beide dieher | |
Meleagant het viel blutes verlorn, und das wetter was sere heiß, so das im der arm begunde sere schwere werden vor | |
er yn dreip wo er hien wolt. Das wetter was heiß, und die konigin entstoppet ir antlicz, wann ir heiß was. | |
was heiß, und die konigin entstoppet ir antlicz, wann ir heiß was. @@s@//Das sah Lancelot, dem alleweg das aug darwert stunde, | |
in nieman uor kelte getrinken [15#’v] mac vnde nahtiſ ſo heiʒ, daʒ in nieman getar gerůren. Bi deme moren lande iſt ein | |
habe, eʒ enhabe der fúthen materie, ſo wirt eʒ alrerſt heiʒ. Daʒ ſolt du merken bi der ſunnen. So die ie | |
ie tiefer nider ſchinet in daʒ tal, ſo ſie ie heiʒer iſt. So ſie ie hoher iſt, ſo ſi ie kůler | |
Sumeliche ſternen ſint kalter natur, ſumelich naʒer, ſumeliche truckener, ſumeliche heiʒer. Die ſelbe nature ʒuhet der menſche uon deme geſtirne. Swel | |
redet uil vnde iſt lancreche vnde uerſeit lihte. Suelre iſt heiʒer vnde trukener nature, der iſt gachmůtich vnde k#;eune vnde het | |
uil wibe vnde iſt an der minnen vnſtete. Suueler iſt heiʒer vnde naʒer nature, der iſt der beſten natur. Der iſt | |
den wir heiʒent martem, deʒ vrlúgeſ pflege, wen er iſt heiʒer vnde trukener nature. $t Die nature cumet rehte ʒů dem | |
ſagent, daʒ venuſ der minnen pflegi, wen der ſterne iſt heiʒer vnde naʒer nature. Die nature kumet ʒů der Minnen aller | |
erde. Das viur, das erste elementum, das ist trocken unde heiser nature. Di luft, das ander elementum, ist heiser unde viuchter | |
trocken unde heiser nature. Di luft, das ander elementum, ist heiser unde viuchter nature. Das wasser, das dritte elementum, ist viuchter | |
vierde teil des iares heiset sumer unde ist trocken unde heiser nature unde gelichet sich dem viure. Das ander vierde teil | |
Das ander vierde teil des iares heiset lenze, das ist heiser unde fiuchter nature, unde gelichet sich der lufte. Das dritte | |
minner werlt". Ouch ist gůt zu wissene, welch dinc von heiser nature ist, swi kalt is si, is beheldet doch siner | |
Di nature heiset sust: di erste heiset colera, di ist heis unde trocken; di ander heiset sangwis, di ist heis unde | |
ist heis unde trocken; di ander heiset sangwis, di ist heis unde fiuchte; di dritte heisset flegma, di ist fiuchte [3r] | |
grate der hitze unde der trukene, unde der same ist heiser den das crůt. Swer das selbe crůt sudet unde nutzet, | |
miln. // Urtica heiset zu důte nezzele unde ist vil heiser nature. Di nezzele mit wine genuzzet hilfet dem, der swere | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |