Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heimelîcheit stF. (101 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wisheit diner s#;euʒicheide,/ d#;ei wis s#;euʒicheit diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ bit diner völlicher selicheide;/ wan din herz bekent | |
–/ al dit din kurte sanc ümbveit/ ind ander manich heimlicheit,/ d#;ei min kranc herze n#;eit $’n versteit./ wand we is | |
//Du gefs in manchs dinges underscheit,/ du sachtes in din heimlicheit,/ d#;ei n#;eiman wist an du aleine,/ můder ind maget wis | |
reinicheit,/ mer is zů in gods heimlicheit./ van diser heilger heimlicheit/ kümt kunst bit verstendicheit./ //D#;ei verstendcheit is geistlich wisheit,/ d#;ei | |
beide,/ d#;ei reincheit was ir beider geleide,/ an des meisters heimlicheit/ alda lernden si d#;ei wisheit,/ d#;ei n#;ei engeine zung $’n | |
mach./ //Si wurden gevůrt al levend beide/ zů der himelscher heimlicheide./ da sach Paulus d#;ei heimliche sachen,/ d#;ei he n#;eit enmůste | |
himelriche,/ min vrowe aller dügde riche!/ ////It is noch ein heimlicheit,/ d#;ei engeins engels wisheit $’n versteit,/ sw#;ei wis si sin | |
des envůld der engel $’n gein,/ du vůlds alein der heimlicheide,/ heilich vrow vol wisheide!/ ////Ei s#;euʒ, din wisheit bit uns | |
einveldcheit,/ dat wir entfen gods heimlicheit!/ d#;ei wisheit volg der heimlicheit,/ dis hilp uns, můder der barmherzicheit!/ //De n#;iund chor is, | |
//Wan wir, d#;ei wanen up der erden,/ wir m#;euʒen der heimlicheit wis werden/ an dinen werken, an dinen worden,/ der wir | |
dich leren, dat is recht,/ ich sal dich lern min heimlicheit,/ d#;ei an den bůchen eins deiles steit./ ich sal dich | |
heimlicheide?/ //Dit můsten wir h#;ei vürbaʒ sagen,/ da wir diner heimlicheit můsten gewagen./ ////De dridde stein is Jaspis genant,/ de sunderlich | |
ei wis můder $’s wisen Jhesu!/ du lerds si manich heimlicheit,/ d#;ei alein wist dine heilicheit./ du erl#;iuchtes der apostoln sinne,/ | |
gestan, und ez bezeichent alleine mich und meldet loblich mine heimlichkeit. Alle, die dis bůch wellen vernemen, die s#;eollent es ze | |
loben dich, herre, das du úns hast gewiset mit diner heimlichkeit./ Wir loben dich, herre, das du úns hast geh#;eohet mit | |
brut, went ir mir noch ein wortzeichen sagen der unsprechlicher heimlicheit, die zwúschent gotte und úch lit?» «Vr#;vowe bekantnisse, das tůn | |
Nu sich in allú disú wort, wie loblich si mine heimlichheit meldent, und zwivel nit an dir selben!» «Eya herre, were | |
ewekeit und das kreftig durschowen aller dingen und dú sunderlichú heimlicheit, dú zwúschent gotte und einer ieglichen sele ane underlas gat, | |
hat mich berihtet der helig geist, der, vr#;vowe, alle din heimlicheit volweis, also das du mohtest súnden, wan du were ein | |
er welle dis bůch erlúhten mit fúnf liehten: Moyses grosse heimlicheit und sin helig arbeit und sunderliche smacheit, $t die er | |
lúhtet #;voch sin teil, do er sprichet von únser fr#;vowen heinlikeit; wan also het mir got geseit, das er hette die | |
sine ungerúwete súnde alleine. Das vierde ist: nothelfig in der heimlicheit. Glosa: das man sůche und vrage, wa die ellenden siech | |
wise geben. Allererst mit grosser zartekeit, da nach mit hoher heimelicheit, $t nu mit sweren pinen; da wil ich gerner inne | |
in den andern zwein. Darumbe: Alleine #.[die zartekeit und die heimlicheit gottes ewig an in selben und edel sin#.], so sint | |
sin/ Und durch sin manigvaltig pin/ Und durch sin groß heimlicheit,/ Die er zu minem diner treit/ (Und daz er sich | |
ir dicke habt getân./ ich wil iuch wizzen lân/ mîn heimlicheit:/ mir hât mîn bote geseit,/ von dem Spital her Ortolf,/ | |
her in den dritten himmil gezuckit wart und sach di heimelichkeit Godis. wan da mide he sach, da mide horte he | |
den sprichit unsir herre: ‘uch ist gegebin zu irkennine di hemlichkeit Godis richis’. diz werc der redelichkeit ist daz si ummeloufit | |
engels boten,/ als uns die meistere han gesaget,/ was di heimelichkeit verdaget/ des vil hoen rates,/ wi der kunic majestatis/ zu | |
Und yme were lieb und wert/ Von allen luden yre heymelicheit/ Umb yren nutz und selikeit./ Sihestu wie ich getzieret bin/ | |
Und da worde dir ge#;eoffent mit k#;euntlicheit/ Der nature alle heymelicheit;/ Dann was ich Nature lerete,/ Zu stunt dar na ich | |
du wilt,/ Und dir scheren din hare getzilt;/ Und din heymelikeit, wan er die weiß,/ Verkondet er den ertzeten heiß:/ Das | |
Daniel/ Odir auch inn Ezechiel,/ Noch in dem buche der heymelicheit,/ Das man nennet Apocalipsen gemeit,/ Sag ich nye hesselicher dier,/ | |
wirt der mensch úberbildet von dem g#;eotlichen liehte in der heinlichkeit, die nieman kan gemerken, denn der es hat enpfunden. __Dú | |
nu din minne, dine liebe, din truwe, dine zarte s#;eusse heimlicheit erwerben? Eya, herre, so t#;eote, so martele,_.... alle versmehenisse und | |
O sele min, gang ein willi in dich, in die heimlikeit dines hertzen und gedenk, daz du die ewigú wisheit des | |
gerúffet und so sunderlichen minnenclichen geladen hat, zů sinre sunderlichen heimlicheit erwelt hat. Und dis ist wol ein offen zeichen daz | |
gnoden und von alleme g#;eotlichen troste und aller sinre minnenclicher heimlicheit, die sú alzůmole verl#;eoschent. Es ist ouch noch ein ander | |
– ‘%/Uch enist’, sprach Cristus, ‘nút zů wissende von der heimlikeit Gottes’. Wir súllent halten einen einvaltigen waren gantzen glouben an | |
vor disen alzů schedelichen juden, die úch Got und g#;eotteliche heimlicheit und daz minnenkliche gewar werden des heiligen geistes und g#;eotteliches | |
und on underlos uftůt allen den verborgenen schatz und die heimelicheit und den richtům dis huses! Do enist noch enmag nieman | |
und das urteilent sú. Kinder, dise stette und diser lúte heimelicheit die fliehent uffe mich, und fliehent fúr uwer bette sitzen | |
eim groben geburen, der nút geschicket enist zů des kúnges heimlicheit und aller nechst bi im ze sinde in siner kameren. | |
und gros prophecien und zeichen tůn: siechen gesunt machen und heimlicheit der herzen bekennen und underscheit der geiste und verborgene zůkúnftige | |
din rechte hant tůt, das es din vatter in der heimlicheit wisse und dirs lone’. Und noch anderswo sprach er: ‘als | |
und din túrlin úber dich zů besliessen und in diner heimlicheit dinen vatter an sprechen’ et c. ___Kinder, sehent an das | |
das heilige der heiligen, das ist in die verborgenheit der heimlicheit Gotz: die ensúllent enkein erbe haben denne das g#;eotliche wiselose, | |
gen#;eugde, welichen friden! Also stot geschriben in dem bůche der heimlicheit: ‘alle die welt get umbe mit sinnelicher gen#;eugede und mit | |
wol erheben kan und in Gottes willen und in sin heimlicheit alles sin leben geordent het, den vermenigent und zerstr#;vowent und | |
sol alle vernunftige richeit ein zůdienende kneht sin, und g#;eotliche heimlicheit sol unbekant bliben; und dis sprach sant Dyonisius: ‘loss alle | |
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