Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heimelîcheit stF. (101 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nahtes erz niht langer spart/ er ladete sie in sine heimlicheit./ Die bezeichenůnge er in seit/ vnd gebot in daz sie | |
swanger werdent, daz si der manne geselschaft hazzent oder ir haimlichait fliehent. daz wæn ich, daz daz wâr sei an den | |
mit der kunst. Aristotiles spricht, daz ain vorscher, der die haimlichait der nâtûr ervorschen wolt, legt hüenrair under ain küssein und | |
wan die trucken. der kriechen wazzer pringt den frawen ir haimlichait, diu menstruum haizt. wer seinen munt wescht auz kriechenpletern oder | |
und seint der sâm daz harmwazzer pringt und der frawen haimlichait, dar umb ist er swangern frawen niht guot. wer den | |
der muoter wenn si gepirt und pringt den frawen ir haimlichait und zeuht die gepurt auz der guldeinen porten. daz kraut | |
daz harmwazzer vast und den frawen ir gewonhait oder ir haimlichait und rainigt die muoter von dem weizen fluz, aber ez | |
und wider des milzes herten und pringt den frawen ir haimleichait und zeuht die gepurt auz der muoter und tœt die | |
daz kraut mêrt auch die unkäusch und mêrt der frawen haimleichait, diu menstrua haizt, und wirft die gepurt auz der muoter. | |
in zwain wazzern. er pringt daz harmwazzer und der frawen haimleichait und pringt unkäusch und allermaist sein sâm, wie daz sei, | |
wein mit rauten und mit pibergail. welheu frawe ir gewonleich haimleichait well pringen oder des kindes pälgel her für well pringen wenn | |
für die gelsuht und pringt daz harmwazzer und der frawen haimleichait und macht abpurt in den swangern frawen, alsô daz si | |
die wol, die in den netzen sint gewesen. aber die haimleichait und ander schol diser gazzenspringer niht wizzen. man hât mir | |
sô hailt er die pluotspaicheln und verstellt auch der frawen haimleichait und den gemainen rôten fluz von dem leib. wenn man | |
tumme,/ ich wolde wizzen ouch di summe/ und irgrunden gotes heimelichkeit,/ durch waz her guten vromte leit/ und den bosen gebe | |
wir nicht hanken,/ bezeichen uns der herzen gedanken,/ di gotes heimelichkeit tougen/ wellen irkennen mit den ougen,/ wie got, also man | |
do wirt sorge groz und vroude kleine,/ do wirt di heimelichkeit vor war/ unsirs herzen gar offenbar./ gotes swert da nicht | |
her muze e sin ein hobischer man,/ wer miner vrouwen heimelichkeit/ wil irkennen und ir wisheit./ miner vrouwen zucht vorsmahit,/ ab | |
gotis hercze: und sich, du bist wysir wen Daniel, alle heimlichkeit ist dir nicht vorborgen. in dinir wisheit und in dinir | |
do wart bi einem gesichte dez nachtes Danyeli geoffenbart di heimlichkeit. des benediete Danyel gote des himels und sprach: gebenediit si | |
__Got vater en gezwi#’ete,/ Siner vernumft er li#’ete/ Gar die heimelichekeit/ Irkennen. da von gemeit/ [3#’r#’b] Wart Danyel, unde sprach:/ ‘Gotis | |
mohte ſehen, alſe er iſt, das m#;evſte ſin von beſvnderre heinlicheite hantfeſte]: alſe ob ſante Paulus dar kom, do er in | |
got niemer lâzen engelten, er enmüge mit dem menschen alle heimlicheit haben, die er ie mit crêatûren $t gewan. Ob er | |
liuten: daz ist, daz der mensche von minne und von heimlicheit, die er hât ze sînem gote, daz er im sô | |
sprach zv in. wan ivch ist gegeben ze bekennen di heimlicheit des richs gotes. aber den ist ez niht gegeben. wan | |
er sprach zv in. ivch ist gegeben ze wizzen di heimlicheit des riches gotes. aber den andern di aber von vzzen | |
get, daz kumt in den buch unde vort in dy heymelichkeit._(18) Swaz abir von dem munde get, daz kumt von dem | |
ist gegeben,/ daz ir bekennen sollent eben/ des riches godis heymlichkeit/ vnd waz ez nutzez an ym dreit./ //Den aber, die | |
sin,/ war zu die byspel geben schin./ er sprach: ‘uch heimlicheit gegeben/ zu godes riche ist hin gar eben./ in byspellen | |
Daz er ime was so holt/ Mit geuoge1n v3nde mit heimelicheit./ Daz mere hette sich gebreit./ Man hette ez zv troyge | |
schimle/ Viel her uz dem himle/ (Daz quit: uz Gotes heimlichkeit/ //Viel her in ewige leit,/ Die wol sint sinen ergen | |
vleisch gebirt,/ Geist von Gotes gebote wirt./ In der naturen heimlichkeit/ Da vindet der geist ummecleit/ (Prius effigiatur/ [137#’v#’a] Quam animetur),/ | |
Und ſayte dir ſins herzen grunt/ #s+Und zeygte dir dy heymlichkeit#s-/ #s+Siner#s- ewiclichen #s+wiſheit#s- breit/ #s+Und#s- dir bewiſte vollen ſlecht/ #s+Daz | |
dem phule/ Wider zu der vurſten ſtule./ #s+Wer offenbart dy heimlichkeit#s-/ Tyf #s+inder vinſterniſſe#s- breit/ #s+Und brenget inden liechten ſchin#s-/ Dy | |
gerechtigkait. Gerechtigkait gepirt getrauen; $t getrauen gepirt milltigkait. Milltigkait gepirt haimlichait; haimlichait gepirt freuntschaft. Freüntschaft gepirt rate und hillff. Fürbar, hie | |
Gerechtigkait gepirt getrauen; $t getrauen gepirt milltigkait. Milltigkait gepirt haimlichait; haimlichait gepirt freuntschaft. Freüntschaft gepirt rate und hillff. Fürbar, hie mit | |
ane zil./ Johannes ewangelista/ In apocalipsia,/ In dem bůch der heimlicheit,/ Schribt von im jamer und leit:/ ’Dez himels sterren daz | |
hertzen verporgen $[*1*vnrat$] ist, also saget die sternlebs der stern haimleichait. Wanne du nu hast daz astrolabium, so bruf ain zeit, | |
ensollen wir nicht das alle lut sehen, sunder in unser heimlicheit das nyman siehet. Ich ensprich es darumb nicht, ich engleube | |
lieb als im ir fruntschafft were, one das ern syner heimlichkeit nit ließ wißen. Anders solt er im alle die fruntschafft | |
wonde siczen, die jungfrau sprach, er wust noch alle die heimlichkeit nit von der burg, ob er ein teil sehen wolt. | |
hilfet ouch dem man, ob her geswollen ist an siner heimlicheit, ob her sich mit bestrichet. // Isope ist trocken unde | |
in gesewet unde trůckint unde heilet si. Nemeliche an der heimelicheit ist sin wunde oder ser, zuslec man in mit wassere, | |
gelacht./ des lovden si bit vröuden unsen heren,/ de sin heimlicheit si wolde leren./ //Vrow, du würds ouch vro ind blide,/ | |
al wis,/ drümb würds du sunderliche wis,/ du vernems d#;ei heimlicheit,/ d#;ei $’n gein engel n#;eit $’n versteit./ //Godes wisheit besaʒ | |
sinne!/ gif in, s#;euʒ, wis underscheit,/ wem si irs herzen heimlicheit,/ wan ind wa suln offenbar machen!/ dů, vrow, h#;eiran ir | |
der drunkenheit,/ d#;ei mich machd vol bescheidenheit,/ ich vernem d#;ei heimlicheit,/ darzů min herz nu n#;eit engeit./ //Nu wis mich, vrow, | |
lere,/ dat si n#;eit enmachen mere,/ wist in got sin heimlicheit/ (dat bezeichent $’s herzen idelcheit);/ wan dat si staden ind | |
vernemes,/ dat Elsebe, zů der du quemes,/ wiʒʒen sold din heimlicheit,/ dich brachte zů ir din otm#;eudcheit./ got wold ir din | |
s#;ein/ d#;ei heimlich wisheit diner s#;euʒicheide,/ d#;ei wis s#;euʒicheit diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ bit diner völlicher selicheide;/ wan | |
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