Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heil stN. (431 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hân ich gar durch guot getân:/ und got vüege iu heil und êre,/ gesehe ich iuch niemer mêre.’/ //Sus stuont sî | |
alrêrst ein teil:/ und wirt er mir, sô hân ich heil./ weist aber dû, geselle,/ rehte ob er mich welle?’/ ‘er | |
gewan,/ der ist mir hiute widervarn./ got ruoche mir daz heil bewarn,/ daz wir gesellen müezen sîn.’/ dô sprach diu künegîn/ | |
deste baz ein teil./ sî mohten ir willen unde ir heil/ ir lîhte gerâten./ ich wæn sî rehte tâten:/ wan dûhtez | |
nämelîchen/ bræhte wider daz ander teil:/ daz wære maneges mannes heil./ ouch sante sî bî ir dan/ vrischiu kleider, seit von | |
diz guote lügemære,/ doch zurnte sî ein teil./ sî sprach ‘heil und unheil/ diu sint uns nû geschehen:/ der mac ich | |
im was geschehen,/ als ich iu ê hân verjehen,/ grôz heil und michel ungemach./ als er die linden drobe sach,/ und | |
ichn solde stæte sîn dar an./ wær mir niht geschehen heil/ und liebes ein vil michel teil,/ sone west ich waz | |
ûf der verte hete erliten,/ do begunde ouch er ir heiles biten./ er sprach ‘vrouwe, mir ist leit/ al iuwer arbeit:/ | |
sî scheiden/ von ir erbeteile,/ ezn stê dan an ir heile/ daz sî den kempfen bringe dar/ der sî gewaltes bewar./ | |
an daz halbe teil:/ des wuohs ir êre und ir heil./ ouch was ir wehsel sô gereit/ daz er nie wart | |
unser beider lant/ wæren bezzer verbrant./ ziuch dich mit guotem heile/ ze mînem erbeteile./ dir sî verlâzen âne nît/ beide lant | |
êre./ sus ist ez iemer mêre/ iuwer prîs und iuwer heil,/ lât ir ir mit minnen ir teil.’/ //Diz redte er, | |
dô er gehôrte unde sach/ daz im sîn rede ze heile sluoc,/ und der kumber den er truoc,/ daz der ein | |
fur in ein tail,/ daz er in dar zuo gæbe hail,/ daz er in genædich wære/ und alles ir choufes pflæge./ | |
genas/ wan di junchêrren baide./ daz gap in got ze haile:/ die unden sluogen si an ain stainwant,/ dâ si ain | |
genas/ wan diu frouwe aine./ daz gab ir got ze haile:/ die unden wurfen si an den sant./ dannoh ernerte si | |
mîn fröide stât./ //Sît an mîner herzelieben frouwen gar mîn heil und al mîn leben lît, Minne, sô lâ dîne güete | |
ich bin von dir ungeheilet,/ ich gewan gein dir nie heil./ Minne, daz du sîst verteilet! habe ouch ir der minne | |
die nôt enbunde,/ wunde $s von der minne wurde heil./ heil $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ | |
alle untugent hât sie verborn:/ sie hât sælde, sie hât heil./ hei, gewunne ich noch die künde/ daz ich sie erwerben | |
sît er ûz aschen/ den menschen hât gemachet,/ sît unser heil von ir bekam,/ swaz slâfet oder wachet,/ dâ für lob | |
dienest tuot,/ den künnen sie wol machen frô./ Der werlde heil gar an in lît:/ ir güete ist fröiden hôchgezît:/ ir | |
krœne./ An ir schœne und an ir güete stât mîn heil und ouch mîn wünne./ wær guoter wîbe schœne niht, wie | |
hande guot./ ir lîp engels schœne hât:/ al der werlde heil an ir genâden stât./ //Ich wil immer hôhen muot von | |
dâ von im wirt trûren kranc./ sunder meil/ ist sîn heil,/ swem von linden armen blanc/ wirt umbevanc./ //Sælden hort/ ist | |
wiſſagen, daz tet ich iu allez ze libe vnde ze heile, des lont aber ir mir allez ie da mit, daz | |
in vor allen wertlichen dingen. do unser herre durch unser hail an daz hilig chræutz erhangen wart, do enphalh er sant | |
den heiligen gotes ſvn, der in diſe werlte durch %>iwer heil chomen was, dem cʒeigot #;eir %>iwer vbele ſo verre, das | |
hât er immer sînen teil/ und doch ze jungist daz heil/ dâ sælden nimmer ende wirt,/ dâ wünne bernde wünne birt./ | |
himel ist,/ dû gesegenter uns bist/ in gotes namen ze heile chomen.»’/ ‘sag an, wie hâstû daz vernomen?’/ sprâchen die juden | |
daz hûs was unmâzen/ von siechen bedrungen,/ die dâ nâch heile rungen./ swelhen er an geblihte/ oder der an in gezihte,/ | |
vater segen/ geruoche iuwer triuwe phlegen,/ daz iuwer gewerp nâch heile stê/ und gotes wille an uns ergê.’/ Uon danne huoben | |
An iu stât gar âne teil/ nâch got allez unser heil,/ sît iu diu werlt nû giht/ daz man iuch schône | |
güete/ ſin übellich gemüete/ und al ſin argen tücke;/ din heil ſim ungelücke/ begonde erwecken herte./ du ſælden wünſchelgerte/ und apoteke | |
hœre zuo genâden teil:/ dur daz sô lâzent mich daz heil/ hie vinden unde erwerben/ daz ich niht müeze ersterben’./ /Der | |
der tugende hât./ von Wirzeburc ich Cuonrât/ muoz im iemer heiles biten./ er hât der êren strît gestriten/ mit gerne gebender | |
daz gæb uns sô rîchen lôn,/ daz uns züge an heiles port/ dînes grimmen endes dôn./ /Hilf uns von dem wâge | |
dich erbarmet unser tôt./ /Wol dir, himelfürste,/ daz nâch menschen heile/ dîn gemüete dürste!/ sælde wart uns veile,/ dô der stûden | |
prîs./ nâch ir minne tougen/ mannes herze quilt./ wîp sint heiles wünschelrîs;/ aller fröuden paradîs/ ûz ir liehten ougen/ blüejet unde | |
mir kunden $s stunt $s gelückes, sô vind ich daz heil,/ daz si mich in spilnde fröude cleidet./ leit $s an | |
tac, $s vermîden sol mîn liep./ du wære ie |
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argen lîdet!/ swen der bœse nîdet,/ der wirret sich in heiles riun./ /Ein frouwe diu mit kiusche unstæte ûz ir gemüete | |
sô ze stade kêret/ der marner, sô lob ich sîn heil./ /Ein hövescher hunt, der spilte gegen sînem herren schône,/ wand | |
herre sol/ erbermiclichen hiute sehen,/ und lâze uns hie daz heil geschehen/ daz wir behalten unser habe,/ die man uns hie | |
pflac./ des hirten wîp dô kindes lac;/ daʒ kam ze heile dirre fruht./ diu frouwe leite durch ir zuht/ und durch | |
gerne siht/ und eʒ vil sanfte duldet./ hân ich daʒ heil verschuldet,/ daʒ mich diu minne loben wil,/ daʒ sol mich | |
hûse/ vil jâmers unde trûrens hân./ würd aber mir daʒ heil getân,/ daʒ ir mich füertent über sê,/ sô wüehse mir | |
tugenden ûzgezelt,/ geruochent künden mir ein teil/ durch daz wünnebernde heil/ daz an iu, schœniu frouwe, lît:/ von wannen ir geheizen | |
suln irschinen/ zv dem jungistin urteile,/ daz wir sin indeme heile,/ daz allir der werlde uon dir bracht wart./ des tagis | |
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