Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harte Adv. (1361 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
selbe welle sehen,/ ê mîn hinvart sül geschehen.’/ der palme harte zierlich was,/ der stam grüener danne ein gras/ oder iht | |
manigen den liehtes was verzigen./ ir brach diu vallende suht/ harte vil mit ungenuht./ mit siechen lac daz velt bestreut./ sus | |
sol./ wir wizzen die wârheit alle wol:/ dô man in harte vil gesluoc/ und Pylâtus die hende twuoc,/ – dâ enzôch | |
tuot/ âne angest swaz iuch dunchet guot.’/ des wâren jene harte vrô./ si behiezen ime dô/ drîzic phenninge./ daz arme gedinge,/ | |
was geworht in einen stein./ er wart gebunden in ein/ harte tiure rêgewant./ dâ wurden hundert phunt gebrant/ mixtûre mirre und | |
sîner gewarheit/ vor in gar âne angest was/ und dâ harte wol genas./ ‘Rûmet umbe, lât sehen’,/ sprâchens, ‘waz ist hie | |
vernam/ daz Jôsêp mit den boten quam,/ die juden wâren harte vrô/ und bereiten ime dô/ einen êrbæren antvanc./ si frumten | |
weder in noch anders iht./ der wunderlîchen geschiht/ erquam ich harte sêre./ ze mîner widerchêre,/ dâ hæte ich liehtes genuoc./ ein | |
schouwe ez sunder dînen danc’./ /Dar nâch sô was vil harte unlanc/ unz daz er im daz ledelîn/ brach von deme | |
und ungemach./ zuo dem truhsæzen sprach/ der unverzagte ritter dô/ harte zorniclîche alsô:/ ‘waz habent ir gerochen/ daz ir nu hânt | |
ein topf;/ daz hirne wart im und der kopf/ erschellet harte, dünket mich./ des viel er ûf den esterich/ und lac | |
sêre widerstrît/ bî sînem langen barte,/ er wurgte in alsô harte/ daz er niht mohte sprechen./ die werden und die frechen/ | |
zeim ingesinde mir/ ze swære sît. joch habent ir/ vil harte an mir gunfuoget./ swer blicket unde luoget/ an mînen bart, | |
manlicher wer/ hæte erlœset bî der stunt,/ daz was im harte cleine kunt,/ wand er sîn niht erkande./ für sîn gezelt | |
hœret wie mir dô geschach/ bî disem brunnen küele,/ des harte wünneclicher bach/ wol kerne hiute müele./ ob ime stuont ein | |
vant mit fuogen/ geschriben ûf ein |
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ze rehte wil/ ir hôhez ambet üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir | |
silberîn,/ diu lûter unde schône gleiz./ der vogel sich des harte fleiz/ daz er die cleinen arken/ gezüge ab dem vil | |
crieg beherten müge./ an brieve lieze ich unde züge/ vil harte ungerne mîniu reht:/ man schrîbet an ein permint sleht/ swes | |
diu ros zesamne twungen,/ sô daz si beidiu sprungen/ unmæziclichen harte./ gesezzen an die warte/ die frouwen wâren beide, / ûf | |
geslehte verre erkant./ ir künne wart in manec lant/ geteilet harte wîte,/ daz noch aldâ ze strîte/ den swanen füeret unde | |
künic rîch gnâd unde danc./ dar nâch sô was vil harte unlanc,/ ê daʒ er ûf des sales büne/ vür sich | |
ein jâr versprochen:/ daz wart von im gebrochen/ und übergangen harte sît. / nôthafte ritter zeiner zît/ in bâten sîner stiure./ | |
sus kunde er sînen eiden/ nâch ganzer tugent lône/ gelüppen harte schône./ /Dô wart an im bewæret wol/ daz man den | |
wart ûf den plân ze Nantheiz./ dâvon er sich des harte fleiz/ daz er mit êren quæme dar./ |
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liezen schenkel fliegen./ sus fuorens âne triegen/ ûf unde nider harte wol./ si trâten mit den füezen hol/ den stegereif ze | |
einander widerwertic sîn./ dô wart gelîchteilunge schîn,/ wan si begerten harte/ daz ietweder parte/ zweitûsent ritter an sich züge./ Nu si | |
den tag unz ûf die vesperzît;/ sîn fröude was vil harte wît/ von süezer rede die er las./ dô er alsus | |
zwirent,/ dô si quam geslichen./ sîn varwe was erblichen/ vil harte von ir künfte dâ./ in nam des michel wunder sâ/ | |
hâst gedienet mir sô wol’./ /Den edeln herren tugentrîch/ dûhte harte wunderlîch/ dirre frouwen tegedinc,/ wan si der selbe jungelinc/ mit | |
slach,/ ob er sichein ungemah/ an ir libe torste irzeigen./ harte uorchte sih der heiden./ wir sprechen daz daz buch saget./ | |
groze clage/ dinen bruder irquicte an deme ujerden tage./ so harte irbarmetin din weinen./ sit do dv in altirs einen/ in der | |
daʒ geſtirne wider dem himel nith, ſo liefe er ſo harte, daʒ er aller ʒerbreche. //Do ſprach der iunger: Wie cumet | |
doch vil ſelten werden mac, wen daʒ er deʒ loneſ harte geirret iſt, den er dauon gewunne, ob er ſich rehte | |
ſingent, da mite betute wir, daʒ in die ʒwelfboten ſo harte forhtent, daʒ ir deheiner getorſte $t geiehen, daʒ er in | |
Alſe der gůte burne, der einen ackerman erquicket, ſo in harte durſtet, alſo hat der honecſeim diner worte min ſele erquicket, | |
stat und Sant Katharina, Cecilia, bischove, marterere, engele und megde harte vil. Do dirre arme mensche dise grosse herschaft gesach, do | |
allererst: «O minnendú sele, ich sach dich an, du bist harte minnenklich wunderlich getan. Ein lieht wart darzů gelúhen, das ich | |
sach under |
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gůt ist schalkhaft, so man es nimet; es ist aber harte fri, so man es gibet. |
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brútbette leiten der heligen drivaltekeit. Die |
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die die vogel singent; daz sî iu geseit./ /Mích wundert h%/arte,/ daz ir alse zarte/ kan lachen der munt./ ir liehten | |
guot gedinge michn lât/ in der swaere./ mir ist sorge harte unmaere./ mîn hérz%\e reht hôhe stât./ /Ich hân vil ledeclîche | |
ich durch si lîden sol,/ daz ist kumber, den ich harte gerne dol./ * $s */ /Daz ein man, der ie | |
lougen, sô getriuwe ich mînem rehte wol./ /‘Ich bin sô harte niht verzaget,/ daz er mir sô harte solte dröun./ ich | |
/‘Ich bin sô harte niht verzaget,/ daz er mir sô harte solte dröun./ ich wart noch nie von im gejaget,/ ér | |
ich des niht erkennen wil!/ /Hiure ist vröide manigem man harte unwert:/ daz ist iedoch entriuwen âne schulde./ wir solten hiure | |
– des ich ir doch niht engan –/ diu sô harte missetaete,/ sô si tuot an einem man./ Mîn rede diu | |
wart im kunt/ der wille sînes kindes $s was im harte leit,/ daz er werben wolde $s die vil hêrlîchen meit./ | |
wol zweier spannen breit,/ der zuo sînen ecken $s vil harte vreislîchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ | |
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