Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harte Adv. (1361 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| was acastus, sin ane./ Daz gewant, daz er truc ane,/ Harte verre ez im engein/ In daz buschech schein./ Des karte | |
| in der stunde/ Irn vater liezze lebe1n./ "Er mac dir harte wol gegebe1n/ Beide silber vn2de golt./ Ich en=han es niht | |
| wec in vur in truc./ Pirru1n er zv tode sluc/ Harte mortliche/ Vn2de furte in sin riche/ Ermione1n, ir beider wip./ | |
| bekant./ Sime bruder gwa1n er sin lant/ Da zv troyge1n|riche/ Harte me1nliche./ Diz was hectoris son,/ De1n andromacha vo1n ylion/ Zv | |
| liste/ Ich daz rechte wiste,/ Waz daz were./ Ich fragete harte sere,/ Waz wu1nders daz mochte sin."/ Ez sprach: "ez wirt | |
| eine1n son,/ Der thelemacus hiez./ Den selbe1n er vure1n liez/ Harte verre in daz mer/ Vn2de hiez in halde1n in einer | |
| geschaffe1n ma1n./ Er hete eine1n gute1n mantel an/ Vn2de eine1n harte schone1n roc;/ Wol gewu1nde1n was sin loc,/ Gele|vare crusp har./ | |
| hant eine1n schaft;/ Da was vo1n phellel vf gehaft/ Ein harte frisch vane./ Da was ein meruisch ane,/ Mitte1n dar in | |
| //Michil bis du herro got $s unde lobelich harte,/ michil ist din chraft uf dere $s himilisken warte./ din | |
| vone gotes willen rehtere werche vestere anedaehten,/ swie gnót%\e, swie harte sie die æhtære anevæhten;/ swie sere si ie mér%\e $s | |
| in sines namen minne/ so beginne wir dises liedes./ vile harte vorhte ih mir des,/ daz eteliche scelten:/ von den himelen | |
| wege die sint herte/ unde magen iedoch vil wol genesen;/ hart belanget siu da ze wesen/ in deme hellewize,/ e man | |
| uns sande der wol mach/ ubir arme unde riche/ vil harte chreftichlichen,/ da al gescefte zuo dinget,/ daz disiu werlt bringet./ | |
| oder alte,/ unz er des libes walte./ //So gahent si harte/ zuo der himelischen porte,/ die enphahit da der riche/ alle | |
| wir an der hente./ die himelischen porte/ die sint bewart harte./ //Der ende der sint viere,/ daz gesteine ist also here./ | |
| neheines lieht/ triffet her zuo niht),/ so die steine louhtent harte/ in der himilischen porte/ alliz gemeine./ lebentiz gesteine/ daz louhtet | |
| chuphirinen bihte da begat,/ der ist in dem riche/ vil harte werltlichen,/ unz er daz guot geniuzzet/ unde den lip verslizzet,/ | |
| biz er bi dem bettebret gelit./ so sendet er vil harte/ nach dem ewarte,/ daz er in gelihte,/ unze er getuo | |
| die silberinen bihte begat,/ der ist in dem riche/ vil harte werltlichen,/ daz er mit den beinen dar gat,/ da der | |
| im vraislichen./ da stat der ewarte,/ er furhtet im vil harte./ da riwet die sundære,/ daz si ie wurden ungehore./ da | |
| sunnen/ was mit ir schœne nâhen glîch./ sie lac dort harte megetlîch/ und was gedanken nicht ein gast./ nu gap der | |
| Tristan der man,/ die beide hie versuonten sich/ mit rede harte minneclich./ Isôten ande und ange/ doch was, daz sie sô | |
| mir von dem valle wê;/ ichn viel ôt nie sô harte mê.»/ //Der künic was zu tische kumen/ durch ezzen und | |
| pestan./ Der edle mit dem parte,/ Ja vellet er nicht harte,/ Ob er wirt ab gestochen/ (Es peleibt wol ungerochen)/ Zwischen | |
| Do sprach der mit dem parte/ ’Es müt mich gar harte,/ Solt ich das gold wider nemen./ Es kunde mir nicht | |
| maht mit fier vingirn vf gehebin. diſv allv ſoltu vil harte nvwen in den morſare. v3nde ze ivngeſt ſo nim heine | |
| epheſ wrcun ſo. v3nde honec v3nde miſchez allez zeſamine vil harte. v3nde ſich ez durch ein t#;voc. v3nde gehalt ez. So | |
| ſwern deſ libiſ ioch ze allen den geſwltſtin. vnde iſt harte g#;vot podagriciſ. vnde iſt g#;vot den der inzwiſſen den lidirn | |
| II vnze gewic. Diſiv t#;vo zeſamine vnde zirtrip ſie uile harte. vnde demſ turf ſi. den ſalbe dir mite. Vngentum grecum | |
| m8anipulum. V ſcozwurze. m8anipulum V Diſiv alliv ſolt dv vil harte nwen mit dem ezziche. ioch ſihin dvrch ein t#;voch. in | |
| sam diu tier, ode mêre./ sîn menneschlîch bilde/ was anders harte wilde:/ er was einem môre gelîch,/ michel unde als eislîch/ | |
| geloubet durch daz jâr./ und ob dem brunne stât ein/ harte zierlîcher stein,/ undersatzt mit vieren/ marmelînen tieren:/ der ist gelöchert | |
| was ich ein teil unschuldec an./ mir was der wille harte guot:/ done mohten mir diu werc den muot/ an im | |
| mich gewert./ entriuwen ez sol anders varn:/ ich kan daz harte wol bewarn,/ swer vierzehen tage erbîtet,/ daz er vor mir | |
| daz geriten kam/ des selben waldes herre./ der gruozt in harte verre/ als vîent sînen vîent sol:/ ouch verstuont sich her | |
| daz si ir bêde wurden bar./ //Ich machte des strîtes harte vil/ mit worten, wan daz ich enwil,/ als ich iu | |
| iemen sage./ möht ez mit vuoge geschehen,/ sô wold ich harte gerne sehen/ ir gebærde und ir ungehabe,/ die ich dâ | |
| doch einen.’/ ‘liezet ir iuwer weinen,/ deiswâr ich vunden iu harte wol.’/ ‘ichn weiz waz ich dir tuon sol:/ wan ez | |
| rîters pflegen/ als ir got iemer lône./ sî bât in harte schône./ ouch was dâ gereit/ wol drîer hande cleit,/ grâ, | |
| hât ergeben,/ næme ich iu danne daz leben,/ daz wære harte unwîplich./ her Îwein, niene verdenket mich,/ daz ichz von unstæte | |
| hât wâr, und doch niht gar./ daz hûs muoz kosten harte vil:/ swer êre ze rehte haben wil,/ der muoz deste | |
| êre/ breite unde mêre./ irte iuch etewenne daz guot/ michels harter dan der muot,/ nû muget ir mit dem guote/ volziehen | |
| ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre in dem walde./ //Nû gap im got | |
| vant,/ und zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil harte sanfte truoc/ (ouch was der zoum rîche gnuoc,/ daz gereite | |
| iemer slâfen!/ wand mir hât mîn troum gegeben/ ein vil harte rîchez leben./ ouwî waz ich êren pflac/ die wîl ich | |
| nû vüeret mich mit iu hin:/ sô handelt ir mich harte wol,/ und gedienez immer als ich sol.’/ sî sprach ‘rîter, | |
| spîse und von bade,/ unz daz im aller sîn schade/ harte lützel an schein./ hie hete her Îwein/ sîn nôt überwunden/ | |
| verderben./ si bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde bete/ die man in durch | |
| er erbeizte und lief den wurm an/ und sluoc in harte schiere tôt/ und half dem lewen ûz der nôt./ //Dannoch | |
| hûs ersach./ dâ was guot rîters gemach./ diu burc was harte veste/ und allen wîs diu beste/ vür stürme und vür | |
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