Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hagel stM. (87 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
werden er die schiet:/ er was ir fuore ein strenger hagel,/ noch scherpfer dan der bîn ir zagel./ seht, die verkêrten | |
die hvnde vf sinen zagel,/ ern dorft niht haben grozern hagel./ Die hvnde begvnden in rvpphen,/ der ieger vaste stvpphen./ Do | |
der nasen vntz an den zagel./ Reinhart was ir aller hagel./ Reinhart sprach, der wunder kan:/ «kvnic, werstv ein armman,/ Sonen | |
f#;euzen/ stecten dri nagele./ war umme werte er nit dem hagele/ der von den juden uf in slůc?/ vil zageliche er | |
die heiden hilfet niht ir list,/ ich enw#;eolle sin ir hagel,/ an in rechen daz ein nagel/ Jhesum durch die f#;euze | |
hie der slag, dort der stich./ er was der kristen hagel./ daz haubt vor, her dan den zagel:/ diz waz sin | |
sêre beiz/ allerhande slangen vruht/ die armen sêle sunder zuht./ hagel, bech unde swebel,/ ein viur regenender nebel/ ûf die vil | |
bech unde swebil./ ein fúrin brennendir nebil/ mit einim dickin hagil groz/ stete und lant so gar begoz/ das si an | |
kunt.#.’/ morgen ze dirre selben stunt/ regin ich den grosten hagel hie/ der noh sit dén ziten ie/ menschen ouge wart | |
ez inne stan,/ das ez niht verderbe/ und von dem hagel sterbe!’/ nu was der lantlúte vil/ die in der selben | |
ez niht virdurbe/ oder uf dem velde irsturbe,/ so der hagel solte komen./ dú naht ein ende hat genomen/ und wart | |
do sante Got sinen slac/ uf si: ein schur, ein hagel groz/ uf die verworhten heiden vloz:/ swa si sich iemer | |
ziten/ do selbe wolte striten./ durh die israhelischen kint/ regen, hagel, solichen wint/ sande Got do uf ir schar/ das si | |
mohte erwachen./ da began sich machen/ Ja%.el uf siner selden hagel./ einen stæhelin nagel/ sú zim dar in zorne trůg./ mit | |
winde/ und donre unde blicke./ ouh nôte si dicke/ regen hagel unde snê./ in wart dicke vil wê/ von unrehten gewidere./ | |
unde welt/ unde witert, swie er wil,/ den sol der hagel slahen selten./ Fro Künze, dast ûf iuch gezelt:/ ir rüement | |
unde wittert, swie er wil,/ dâvon sleht ouch im der hagel selten./ Vro Künze, daz ist iuch vor gezellet:/ ir lobent | |
tůn also die lúte so ein wetter kummet, regen und hagel, so fliehent sú under ein tach und beitent bitz das | |
ein taw wil haben,/ daz w#;eirt mir vil oft ein hagel./ junch vrawn plikch und ſlangen zagel,/ alſo iſt dw werlt | |
des slangen kint gezagel,/ dâ sol man criuzen vür den hagel/ und segenen vür den gæhen tôt./ sæligiu vrouwe, schœne Îsôt,/ | |
an iagen, der flvht ein zagel,/ ziegelicher tæte gar ein hagel./ gein viende lagen gar ein fvhs,/ an minne werben gar | |
tiost senken gein dem nagel./ d#;iv ritterschaft ist gar ein hagel,/ d#;iv avent#;ivr gez#;ivk des git:/ manik kristen hie in angest | |
senken vf den vierden nagel,/ gelich dar kern als ein hagel,/ der des veldes halm letzet_–/ so wirt von iwer tat | |
iagen, der fluht ein zagel,/ zu ieglicher tæte gar ein hagel./ gein vinde lage gar ein fuhs,/ an minne werben gar | |
wol senken gein dem nagel./ der ritterschaft ist gar ein hagel_–/ div auent#;eure des volge git_–/ graue Pirre von Ammanit./ der | |
dineme $t uihe unde din fruht. deme ne wirret $t hagel noh ſuht. uile wole ez allez dihet. ſvenne du imphaheſt | |
wellen becheren. $t [D]iv ahtode harmſcare. daz waz toner un(de) hagel. daz ſint di werlt grimen. die da werfent nach vnrehtem $t | |
im sin gemare/ also rehte mit vare./ so newirt der hagil noch der schour/ niht ir nachgebour./ swaz der man wil | |
wie die sint),/ Do geborn wart der mægte kint,/ Ain hagel kam do sere gros/ Von hymel und da mitte ain | |
liebes blos,/ Sú littend durst und hunger gros./ Frost, hicze, hagel und regen,/ Blikzen, tonren uf den wegen/ Und grosse starke | |
in úbel wetter kam,/ Das in Got och benam./ Baidú hagel und regen/ Zetailtent sich ob iren wegen,/ Die sú nút | |
bliuwet durh den herten nagel,/ Schoyûse sîn swert, der heiden hagel,/ in den ungelouben weiz,/ unz ûf den künec Poufameiz./ dem | |
sluoc/ einen grôzen ungevüegen nagel:/ daz was der helle wuochers hagel./ ir sît an zwivel ê gesehen,/ nû muoz man prîses | |
gesehen, merket wie!/ er suset und lundert/ reht als er hagel dunrt./ sin s#;eusen und sin dozzen/ ward ungef#;euge stozzen/ die | |
brach:/ reht als uf ain schindel dach/ sleht ain ungeh#;eurr hagel,/ und stahel maissel, spitzic nagel/ geslagen wirt durch hert vlins,/ | |
in sînen starken zagel. / er druhte nider als der hagel / allez daz er begreif, / swâ der wurm hin | |
vil manic jâr. / Owê dir, tôt! du bist ein hagel; / vil bitter riuwe treit dîn zagel / und jæmerlîchez | |
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