Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gunst#’1 stF. (78 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN Reimvorr. 2, 4 ir selben mit der zungen;/ geit ir diu red ir gunst,/ sô vingerzaigt auf si diu schrift,/ diu red schol unverschertet
EnikWchr 4625 umb sîn tohter wol getân./ dar zuo hêt er ein gunst./ er sazt ouch all sîn kunst,/ daz er Labans willen
EnikWchr 11433 ein teil von im sagen/ mit frouwen und mit megde gunst./ got selber hêt sîn rein kunst/ geleit vil schôn an
HvBurg 3337 Es beleibt nimmer lauter gar,/ Da sy pey der welt gunst./ Das schaffet auch der welt chunst./ __Hastu nu wol gemerchet
HvNstAp 1921 Mein dochter! ler sy die kunst:/ Da mit gewynnestu mein gunst./ Es kompt dir auch zu grossen frummen̄:/ Was dir das
HvNstAp 16404 kanst doch manige werde kunst:/ Mochtestu von Got haben di gunst/ Das du erfreuwest seinen leib!/ Er klagt sein dochter und
KLD:Kzl 2: 3,19 wirt mir der dritte, reht vernunst;/ sô habe ich gotes gunst./ //Mich wundert harte sêre daz manger êre hât ân guot/
KLD:Kzl 10: 2, 5 in jâmer lît,/ doch ist lieplich trôst dar an./ wîbes gunst/ sorgen brunst/ löschet mit der minne kunst/ swem ir güete
KLD:Kzl 16: 6,11 herren milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus hât
KLD:Kzl 16:19,14 kerge ist alse unreiner art/ und alse gar von gotes gunst gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell
KLD:UvL 10: 6, 3 reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s die gunst von ir hulden,/ daz si dir herze unde lîp teile
Kreuzf 4853 erboten ie?/ __Als diz gelubde ergie/ und ez mit voller gunst geschach/ gar zû dem besten, dô sprach/ der lantgrâve: «der
Kreuzf 7702 als die heidenschaft sie hâte,/ der natûrlîchen kunste/ mit getrûwer gunste/ er im gewinnen wolde,/ niht vor im sparn solde,/ waz
Kreuzf 8038 mêr ist daz geschehen/ deheinem fursten, den die Sarrazîn/ ir gunst sô grôz gewesen sîn./ uf sîn schif Salatîn/ wes er
KvWHvK 219 ôsterlichen tage,/ sô gunnet mir daz ich bejage/ iuwer keiserlîche gunst./ sît daz ir habent die vernunst/ daz ir von art
KvWHvK 658 ‘hæt er den vater mîn erslagen,/ ich lieze in mîne gunst bejagen/ und tæte im mîne gnâde schîn;/ daz nim ich
KvWLd 18, 7 nidern man,/ milte wol in wîbes ôren hillet./ der liute gunst diu milte koufet unde gotes hulde;/ wizzent daz diu miltekeit/
KvWLd 32,188 lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne gunst!/ wære ich edel, ich tæte ungerne eim iegelichen tôren liep,/
KvWLd 32,308 entspringen:/ ûz dem herzen clingen/ muoz ir begin von gotes gunst./ ander fuoge durfen alle râtes und geziuges wol./ swer si
KvWTroj 1956 ich aller wîsheit/ und manger hôhen künste./ von mîner helfe günste/ wirt sælde vil gewunnen./ der siben liste brunnen/ den leit
KvWTroj 1988 âne guot/ und alliu meisterlîchiu kunst?/ rîchtuom hât werder liute gunst/ und ist der êren überhort./ künd einer Salomônes wort/ und
MarlbRh 72, 35 munt reine/ sprechen min orn ein wort aleine/ bit der gunst ind bit der macht,/ d#;ei din gr#;euʒ sent Elsben bracht!/
Mechth 6: 37, 21 erbarmherzekeit und diner menschlichen $t trúwe und dines heligen geistes gunst alle mine not und minen jungesten $t tot wellest růchen
Mügeln 1,16 fürsten tichte./ ir milde richet ware kunst $s nach adels gunst./ welch man nicht rechter künste kan, $s der fisch in
Mügeln 56,3 ‘mich hat gelücke bracht uf dise ban. / mins heren gunst han ich mich gar erwegen.’ / die kleinen tier gemein
Mügeln 63,10 ich nach rechtes lere:/ von mir ir wurdet sigehaft./ min gunst von üch ich durch das vierde kere.’/ den roub der
Mügeln 140,8 dich amatisten, meit, zu nar/ uns gab des hochsten gotes gunst./ wir sliefen trunken in der sünden twalme,/ da wecktestu uns
Mügeln 150,2 grunt./ Der cypreß hat die art / von der naturen gunst gelart, / das er mit sime dunste schart, / entzünt
Mügeln 263,6 lüfte lant/ irdischen, feisten dunst/ die stern von der naturen gunst,/ da sachet sich ein michel brunst:/ die flamm cometa ist
Mügeln 269,5 straf, lere und der wisen rat./ der ander, dem für gunst/ nature gibet vil vernunst/ und im doch formet keine kunst./
NvJer 6659 grôz,/ daz sî vlechte sundir drôz/ zu dir in stêtin gunstin sich/ und mit dir blîbe êwiclich:/ sô blîbis dû intladin/
Ottok 936 sîn manheit und vernunst,/ wand er mit triwen und mit gunst/ dem rîche zuo legte./ billich in darzuo wegte/ spât und
Ottok 1325 man dâ gesezzen vant,/ und dishalp bî der Zerwant./ mit gunst im ouch zuo warf/ der her von Potendorf;/ die Priuzel
Ottok 20149 dem rîch/ an sprichet hezlich/ umb deheine schulde,/ des rîches gunst und hulde/ hât er darzuo wol,/ daz er dem niht
Parz 8,26 ôwê wan het ich iwer kunst/ und anderhalp die wâren gunst!"/ ___der künec siufte unde sprach/ "ôwê daz ich dich ie
Parz 12,21 erkant,/ ê daz er wære dan gewant,/ mit deheiner slahte günste zil,/ den wart von im gedanket vil./ es dûhte in
Parz 103,2 ir herze an guote kunst:/ des bejagte si der werlde gunst./ frou Herzeloyd diu künegin,/ ir site an lobe vant gewin,/
Parz 447,27 eim der heizet got,/ ê daz sô lasterlîchen spot/ sîn gunst übr mich erhancte:/ mîn sin im nie gewancte,/ von dem
Parz 643,22 zuo al der arzte kunst,/ ob si im trüegen guote gunst/ mit temperîe ûz würze kraft,/ âne wîplîch geselleschaft/ sô müeser
Physiogn 16 gotes geleiden/ Teutsche machest min hubsche kunst./ So hastu minnecliche gunst/ Von mir und minen gespiln vil,/ Der ieglich dich dez
RvEBarl 73 allen herzen gegeben/ sin, verstân, vernunstlîch leben/ mit mislîches teiles gunst./ dîn geist berihtet al die kunst,/ die menschlîchez leben treit:/
RvEBarl 1124 und ander dinc vil gerne sehen,/ möht ez mit dîner gunst geschehen."/ als er der rede gap ein zil,/ der künic
RvEBarl 1147 und daz er an sich wîste/ der liute vriuntschaft unde gunst./ diu mâze wag im rehte kunst/ gên dirre welte und
RvEBarl 2013 sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen gunst./ dô geschuof diu gotes kunst/ niht wan mit des wortes
RvEBarl 6356 sunder nît./ wir leben vrœlîche âne urbunst:/ ez ist ieglîches gunst,/ swie vil ir der eine hât,/ dem andern ir genuoc
RvEBarl 8439 und dîne vriunt verkiesen,/ dâ mite gar verliesen/ der vriunde gunst und ouch diz lant:/ daz tuot sich balde an dir
RvEBarl 9696 sie hânt gewalt, witz unde kunst./ swer in treit dienestlîche gunst,/ dem lânt sie ungelônet niht:/ ir hulde hôhes lônes giht;/
RvEBarl 9775 pflegent/ und nâch ir selber muote wegent/ den liuten sæleclîche gunst/ an guote, an witzen unde an kunst./ wir haben in
RvEBarl 10438 rôten lebermer./ die dô mit dienestlîcher kunst/ bejageten der gote gunst/ die genâsen von der nôt,/ als ez der gote kraft
RvEBarl 12858 âder ist noch lebendiu kunst,/ niht wan durch mînes vater gunst./ //Solde ich durch daz smeichen dîn/ lâzen den gelouben mîn/

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