Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gülte stF. (76 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wol./ si hant geordenot muntzen, zol./ wan sach sie rich gult han/ und hoher herren vil ze man./ lút und lant | |
state haben sun,/ so daz Marie Magdalun/ hab mit aller gúlte./ von rehte man ús schúlte,/ sit daz wir si nun | |
diu welt von anegenge hort an gerbet,/ der an sældenrîcher gült ist iemer unverderbet:/ daz ist dîn êre,/ diu ist so | |
teilent niht mit im daz varnde guot. Wie vil er gülte sülle hân von geistlîcher gâbe, dâ sol man an des | |
tôten man selbe sibender. $t Hât aver der tôte man der gülte verjehen vor den liuten, dô er gesunt was oder an | |
er dâ gelten solte erziugen selbe dritten, $t er hât sîne gülte behabt, unde hât die siben geziuge verleget. /Diupheit noch raup | |
der man noch das wîp engelten niht des vordern mannes gülte wan alsô got beidiu geschündet. Gewinnent auch die erben dar | |
enmac es der man niht âne werden umbe sîn êrer gülte. Gewinnent aver si erben samit, die wîle die lebent, sô | |
ein geistlîcher man einen leien beklaget vor werltlîchem gerihte umbe gülte, der rihter sol im rihten; unde wil er im sîne | |
mit rehte über den geistlîchen man, aver niht wan umbe gülte. //Swes der kläger vor gerihtes schuldic wirt oder der dâ | |
man lade in ê für. //Unde klaget ein man umbe gülte, dem sol man für gebieten, alse hie vor gesprochen ist. | |
ist. Und an allen steten sol man dem kläger sîne gülte unde sîne buoze vor dem rihter geben; unde gebristet an | |
und maister svlen ainen brvder schafer machen, der alle ir gvlte inneme an beraitem gvte vnd alles alemosen mit der wizzen | |
Ist daz er in niht gibet, sô hât er die gülte verlorn $t diu ûf dem guote wähset daz jâr, und | |
tuon zwischen der liehtmesse und dem wîzen sunnentage. /Elliu diu gülte die man mit wîne verdienen sol, diu hât sich vergangen | |
daz sie die ambeht ûfantworten mit geschrîbener $t rechenunge der gulde unde der schult, unde welcher ahte sie die hûse oder | |
phaffe oder leie, beschadegut hat mit raube, mit brande, mit gulte oder mit swelhen sachen er in geschadeget $t hat in | |
wol geben daz dritteil ir varnden gutes unde daz dritteil gulte an eigen, an erbegute, an erbelehen, an zinslehen, daz daz | |
⟢ Der m#;eunsmaister sol rihten hintz den munssaern niur umb g#;eult. Und der chastener sol rihten hintz den m#;eulnaern niur umb | |
der wirde lone!/ wenne sol ich iemer mer $s die gülte drabe enpfahen?/ Ez sol mir nieman wizen, $s ob ich | |
alse liep als ez in was,/ unz er zesamene gelas/ gülte unde guotes die craft,/ daz er sîne ritterschaft/ sô starke | |
tivre ist, da sint zwai pfvnt fvr hoverihte. //Des graven gvlt von Dornberc. //Von der probestaie ze Regenspvch zeme t#;vome git | |
bot/ wær umb einen sun zu Got,/ der erbt sine gult/ und vil der criege hult,/ die tæglichen w#;euhsen groz,/ ob | |
welt,/ sus eren si den selben gauch./ die zal der g#;eult sag ich auch:/ der ist drizzec tusent guldin./ si wolten | |
halten //Man sol nieman uf halten, der veiln markt oder g#;eulte in die stat f#;eurt an geverde, weder umb g#;eulte noch | |
oder g#;eulte in die stat f#;eurt an geverde, weder umb g#;eulte noch #;eumb burgschaft, er si denne selpschulde. //Und wer also | |
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