Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grop Adj. (96 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Tauler 95,5 die unsprechenliche clorheit siner wisheit alle zit verbarg under einvaltige grobe glichnisse; wanne er zůmole dem#;eutig waz, darumb waz ouch alle
Tauler 116,9 und bewegenlicher wisen, in fleische und in blůte, wanne ein grop gros súnder der enmitten in der súnden ist; und diser
Tauler 116,30 geliche und bi dem wasser das ungeliche. Noch diseme ussewendigen groben ungelichen so ist ein indewendiger edelre luter ungelich, und daz
Tauler 123,31 enpfohende den selber zů ime selber? Womitte woltestu ouch dine groben unvollekomenheit und dinen ungeistlichen fúralteten menschen und nature und sitten
Tauler 124,14 das hie inne das men gedencken mag. Nu nement ein grop gelichnisse weltliche lúte die kein ding ennement denne noch sinnelicher
Tauler 131,22 der súndere. Die ersten von disen vieren das sint dise groben, weltlichen, frefeln, můtwilligen, fleischlichen wilden lúte, die Got weder enforhtent
Tauler 131,24 lúte, die Got weder enforhtent noch enminnent und in grossen groben totsúnden lebent frevelliche alle ir tage, und sú enwellent weder
Tauler 137,25 torechten megden: von den enstot och nút das si ie grobe súnde geteten, ane das si nút bereit funden enwurden. Si
Tauler 157,29 wening ewiges lones werden. Recht sol im geschehen als eim groben geburen, der nút geschicket enist zů des kúnges heimlicheit und
Tauler 160,29 noch hie an in hindere noch si vermanigvaltige mit uswendigen groben wisen oder werken, oder ir verwúrkent úch selber. Der prior
Tauler 185,19 uf siner hůte. ___Nu legen wir das niderste und das grobste us. Die lúte gebent ir almůsen oder tůnt grosse minne
Tauler 195,21 múrdige schade ist dannan ab komen: do ist ein dicke grobe hut, ein dickes vel úber gezogen, das ist minne und
Tauler 195,33 Wissent, etliche menschen múgent drissig oder vierzig húte haben, dicker grober swarzer húte als beren húte. Wele sint dise húte? Das
Tauler 203,6 gebresten nút bekennen. Alle die wile si nút enstelent noch grobe unkúschekeit entůnt, so gont si vaste fúr. Wie die absolviert
Tauler 215,7 es so grossen dank súllent nemen das si under die groben ungelerten [64v] ungelebten lúte, die geburen, múgent gewiset werden! Und
Tauler 223,12 wo frasheit, kargheit ist, do ist ze mole ein unrein grob loch, das ze male b#;eos ist. ___Ein mensche solte als
Tauler 223,28 nút ein sunderlich mensche, so wer ein gemein bichter, wie grob die sint, so sprichet doch der heilig geist durch si
Tauler 225,10 tage vil von geseit wie die anhebenden menschen súllen die groben grossen súnde, die groben l#;eocke ab schern und die zůnemenden
Tauler 225,10 wie die anhebenden menschen súllen die groben grossen súnde, die groben l#;eocke ab schern und die zůnemenden die b#;eosen neiglicheit und
Tauler 225,15 ze meinende allein: dem menschen bringet der vijent ein als grobe bekorunge in, ein weltlich mensche erschreke ab ir. ___Nu dise
Tauler 235,5 der anhebende mensche můs von not allen dingen abscheren die groben unreinen har der groben súnde, als unkúschkeit und gritkeit und
Tauler 235,5 von not allen dingen abscheren die groben unreinen har der groben súnde, als unkúschkeit und gritkeit und hofart, zornikeit und die
Tauler 235,20 sprúwer, so ein ander das korn hat? ___Als nu dise groben har ab sint geschorn an dem anhebenden menschen mit dem
Tauler 237,29 die enkein ding under enlot gon. ___Als nu dise uswendigen groben gebresten ab geschorn sint, so blibent doch in dem grunde
Tauler 281,21 enturst dar nach nút. Als er das getůt in einer grober blinder wise, so leit er sich nider und sloffet. Des
Tauler 282,13 so si ie herter und versteinter werdent und blinder und grober, wan si lossent sich uf ir gůten werk, und in
Tauler 294,7 Und der mage der kochet die spise und teilet das grobe, das b#;eose von dem gůten. Und wenne ein mensche als
Tauler 303,1 und dis ie ingeblicket wurdent. Hinnanvon zúhet in sine ussewendige grobe wise, das sú dis vermissent; der machet ime selber ein
Tauler 310,26 dem#;eutig ist das er sich also geben hat in einer grober ussewendiger wise, also in glichnisse brotes und wines, und das
Tauler 315,15 zit, tů dis oder das gůte werg’; so kumment die groben menschen und sprechent: ‘wes sitzestu und enh#;eorest nút Gottes wort?’
Tauler 333,27 dich minne fúr al, úber al.’ Ob du nu als grob bist das du mit dem gedanke nút enkanst, so sprich
Tauler 344,6 behende und subtil und die nidersten krefte die sint ze grob, und dar umbe: ‘#s+Duc in altum#s-, f#;eure das schif in
Tauler 348,21 vil varwen in den weltlichen herzen; do ist der wille grob und uswendig; mer in den geistlichen do hat er sine
Tauler 370,6 usseren sinnelichen menschen blibent; der ist ze gebúrsch und ze grob zů disem edelen grundelosen grunde; wan es ist manig mensche
Tauler 384,33 ist und och als gewúrget wirt, dannan ab wirt si grob und ma[194v]nigvaltig und sloffet der mensche vil deste tieffer und
Tauler 399,26 in dir bist gewesen sins edelen werkes – ich geswige grober súnden –, du můst mere pin in dem vegefúr darumb
Tauler 402,21 sint sú on d#;eotliche súnde, so m#;eussent sú mit den groben súndern in das vegefúr; aber ist des nút, so súllent
Tauler 432,15 von súnden und gebresten, und daz us tůn in eime groben sinne daz ist der alte mensche, alle die untugende und
Vät 2319 han./ Antonius, der gute man, / Horte wol wie rehte grob/ Uf den bruder trat ir lob./ Nach der sache was
Vät 13526 Swen aber pineget ir lob,/ Des ere ist groz unde grob/ Behalten sicherliche/ Mit Gote in himelriche.»/ Crut unde same in
Vät 17145 der Gotes getruwe/ Im an stete ruwe,/ Wan da was grob gebrochen./ Er sprach: ‘du salt dri wochen/ An tegelicher vaste
Vät 32215 vil gnaden hie/ An Abrahame ouch begie./ Er hette ein grob herin cleit/ Durch Got an sinen lib geleit/ In der
WernhMl 6265 Mit dienst willekliche,/ Der zarte, tugenden riche:/ Doch tet er grober werk nút,/ Als dike werkont ander lút./ Inkinthait und insiner
WhvÖst 2072 engen siben/ ze dienst min getihte reden,/ swa diu wort grob keden,/ daz die bliben in dem sibe./ sid ich nu
WhvÖst 2076 schribe,/ dar zů mir, Minne, stiure gip!/ wirt ez ze grob durch daz sip,/ ich riter ez durch den b#;eutel./ so
WhvÖst 14544 des hat si min lop/ ymmer, swie daz ez si grop./ //__Du werder Eschenbacher,/ la dins getihtes wiger/ durch mines herzen

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