Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anenëmen stV. (107 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in=ſi dan alſo vile^. ab ſi=ez iman durch urin willin ani=neme wolle^. Het och ein man ein kint, daz ſin brotezi | |
vater, rechen?/ sô bœse weter wir nu hân,/ waz râts nimstu dich gein im an?/ //Wan füerstun da er erwarme?/ sîne | |
Augen vil gra und vollekumen,/ Die hant sich hochvart an genumen./ Gra augen und gelevar,/ Vil gut ist ir gesichte gar./ | |
ſtæin, wort daʒ ſint niht ſtæin. Daʒ dir got lon, nim dichs an daʒ dv gedultich ſiſt, vliʒʒe dich vier oder | |
Wie lange wil dv ein lacherin vnd ein chlaferin ſin? Nim dich an, daʒ dv gerne beteſt vnd got gern heimlich | |
hvſ verbrinnen $t mach. Daʒ ander, daʒ dv dich an nemeſt ſterchen deſ geiſteſ, ſwaʒ dir ʒe liden geſchech, daʒ dich | |
ê lern sch#;euln, ê daz wir uns dehein maisterschaft an nemen, daz wir unsern lerærn undertan schuln sein. deheins lernes bedorft | |
hiez er in zuozime komen./ er sprach: "dû hâst dich angenomen,/ dû künnest worte arzât sîn./ daz solt dû lâzen werden | |
mêret,/ danne ob niun und niunzic man/ sich grôzer riuwe næmen an,/ die von sünden sint behuot/ und ie truogen rehten | |
sinne./ Ez was ein vil guoter man,/ der drîer vriunde nam sich an,/ die begunder minnen/ von herzenlîchen sinnen./ den zwein | |
leit er von im zehant/ sîn rîchez vürstlîch gewant/ und nam sich grôzer armuot an/ bî dem selben alten man./ der | |
daz mîn gewant/ mich dînem vater tæte erkant./ vremediu kleider nam ich an/ als ein listerîcher man,/ der hâte einen lieben | |
bezzer ist getân./ //Ez was ein vil rîcher man,/ der nam ze kurzewîle sich an,/ daz er ein rêchkälbelîn/ zôch in | |
durch den willen mîn/ unde durch die gnâde dîn,/ und nim dich mit dem vremeden man/ niht sô vil gespræches an,/ | |
bî vreuden lie./ ze sînem hûse er balde gie/ und nam sich grôzer siecheit an./ vil sêre er klagen sich began./ | |
der hiez im bringen schiere/ sînen liebesten man,/ der sich nam sînes râtes an./ der was et ie der êrste,/ der | |
vâhe dich zehant./ ich vrâge, wie dû sîst genant:/ sô nim der kristenheit dich an/ und sage, dû sîst ein kristenman,/ | |
der vrâgete in der mære,/ wie er geheizen wære./ dô nam er sich an zehant:/ er wære Barlââm genant/ und hæte | |
durch valsche missetât/ vür mich, vür mâge und vür man/ næme valsches râtes an:/ daz was vil kintlîche getân./ mich muoz | |
bâc/ von dem gelouben scheide dan,/ des ich mich hân genomen an,/ den mînes herzen stætekeit/ von kristenlîcher lêre treit./ //Noch | |
die Kaldêî hânt gegeben/ sich in ein valschez trügeleben:/ sie nâmen sich an der geschaft,/ und minten sî vür gotes kraft;/ | |
antwurten der rede sâ./ sie sprâchen: "dû vil tumber man,/ nimst dû dich der tumpheit an,/ daz dû bekumberst dich dâ | |
gap:/ swelher sünde sich ein man/ wolt in den zîten nemen an,/ der jach, ez wær daz gotes gebot/ und sprach: | |
gar sîn zil./ swenn er mit einem niht gewan,/ sô nam er sich des andern an./ als in gewin an beiden | |
er solhiu mære,/ daz er ein wîssage wære./ alsolher kunst nam er sich an:/ swaz gerne hôrte der man,/ daz seit | |
si lebete unwîplîche gar,/ si was schamender kiusche bar,/ si nam sich solhes lebenes an,/ daz si lie deheinen man,/ si | |
solte wesen,/ er wær von sîner kraft genesen./ durch daz nam daz liut sich an/ daz ez minnen dô began,/ swâ | |
ze sêre/ zwîveln an ir lêre./ //Jôsaphât, der guote man,/ nâm sich ouch sînes meisters an:/ von sîner hant er in | |
geschehen,/ dan einem êre gernden man,/ des reiniu wîp sich nement an,/ und im sîn ungemüete/ mit wîplîcher güete/ ze vreude | |
bin ich aber zuo dir komen,/ wan dû dich hâst angenomen,/ daz mich dîn munt entwerte/ swes ich ze dir ê | |
daz herze ist reine,/ swenne ez niht berüeret trüeber muot./ Nemt iuch lieber fröiden an!/ diu da trüebe herzen reinent,/ minnent | |
kan/ sô gebâren, daz si alle dunke guot:/ Dur waz næme ich mich des an,/ daz nie man getæt noch niemer | |
der ich doch iemer ungeschaiden bin),/ Daz ir iuch mîn næment an/ und ich iuch lieber wære,/ danne in al der | |
der stricker san./ Ez waz hie vor ein weide man;/ der nam sich gute hunde an,/ die wol zu iagen tochten./ si | |
mite/ nâch ir gewonlîchem site:/ swaz si sich vröuden an genam,/ swaz schimpfes ir ê wol gezam,/ daz missestuont ir allez | |
sîme herzeliebe ersach,/ er leiste ir wol gesellekeit;/ wan er nam sich ir senede leit/ vil inneclîche mit ir an./ sîn | |
mit gewalt verdarpte,/ daz lant an ime entarpte./ durch daz nam der getriuwe man/ ze kinde sich den weisen an/ und | |
daz ez nâch dînem willen stê./ vil lieber neve Tristan,/ nim dich niht armuotes an;/ wan Parmenîe daz ist dîn/ und | |
solten tragen,/ die sich der höfsche Tristan/ ze gesellen wolte nemen an./ //Swer mich nu vrâget umbe ir cleit/ und umbe | |
erde/ von mir genidert werde!’/ //Môrolt sprach aber: ’hêr Tristan,/ næmet ir iuch minre an/ dirre dinge und dirre mære,/ ich | |
dich niht enwil:/ diz ist doch unser vrouwen spil;/ waz nimest dû dich hie mit an?/ sô dir got, dû bist | |
’vrouwe, ez enist dekein man,/ der sich hier umbe iht nimet an/ und mich von mînen êren/ mit valsche wænet kêren,/ | |
ahte/ unde ouch danne zeinem man,/ des ir iuch habet genomen an/ ze vride und ze huote./ esn wart iu nie | |
ze bœsem ende sints ouch komen./ waz hâstû dich an genomen?/ wiltû dich mit unrehte/ bieten ze vehte,/ daz gât dir | |
wunt und eine kam,/ wie in ir muoter an sich nam/ und wie sin ouch generte;/ von allem dem geverte,/ wie | |
diu küneges bette bestât./ diz sâhen alle Markes man/ und nam sichz doch ir keiner an./ //Nu Marjodoc erwachet was,/ den | |
dem was vil inneclîche leit,/ daz sich Tristan ie an genam/ und ie ze disem kampfe kam;/ wan ime gar ungedâht | |
dem wâren si dâ willekomen./ si hæten sich alle an genomen/ eine wunneclîche unmuoze/ den gelieben zwein ze gruoze:/ si sungen | |
ine weiz, waz mich verkêret hât./ waz hân ich mich genomen an,/ ich triuwelôser Tristan!/ ich minne zwô Îsolde/ und hân | |
dar;/ daz was, daz ir die liebe bar./ //Die rede nam si sich allez an/ und gie dem vliehenden man/ als | |
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