Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grabe swM. (84 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
diu houbetstat den vierden ort/ begreif mit mûren und mit grabn/ und mit manegem turne hôhe erhabn./ des hers loschieren was | |
her solt ûzerhalben habn,/ als ez schiede mûre od tiefe grabn./ des heten hantvride getân/ Gramoflanz und Gâwân./ ___gegen dem ungelobten | |
mûre ûf getribin ist, sô vestint man die burc mit grabin, mit gewere, mit andirn dingin, die dâ zû hôrint. alsô | |
so lonent si uns, si umbgrabent uns. waz ist der grab? alles daz unrecht des wir in ie gevolgten, daz legent | |
widere./ di gote wurden alle zeslagen,/ in průch unt in graben/ wurden si geworfen./ sine machten in selben nichtes gehelfen./ Uz | |
sehs unt drizec tusint man./ wir treten si in den graben,/ daz ir unraine gebaine,/ daz ir lebentic nehaine/ uf unser | |
durch dine groze ůbermůte./ dinen potich wirfe ich in den graben:/ Yspania mac wol uor dir uride haben/ unt al werlt | |
hohen perge./ daz plůt uon manne uerhe/ fulte uelt unde graben./ niemen nemachte den wec gehaben:/ si wuten in dem blůte | |
scar cherten an ain ander./ ich sage íu michel wunder:/ ain grabe was da inzwisken,/ da wolten sich di haiden gerne fristen./ | |
sin niemir mere gezam:/ si erstachten sich selben in dem graben./ noch chom Beringer,/ anderhalp tusent furt er,/ di uil wol | |
hizer zehen tusent fur uaren;/ er sprach: ‘ersuchet holz unt graben,/ rechet mine grimme,/ daz di selben getelinge/ sich sin niemir | |
und alles liehtes sîn erlân/ und lîhte strûchen in den graben./ des wirt jener überhaben,/ der in dem rehten liehte gât/ | |
widerglast./ der stat an rîcheit niht gebrast:/ beidiu rincmûr unde graben,/ die türne hôhe ûferhaben,/ von golde, lûter, reine./ daz edelste | |
er schuldick ze galtn#;eusse eines phundes auspurger phenninge in den graben. Geschiht aber ez ab dem house, mag man daz bringen | |
er schuldick eines phundes, und gehoert daz allez in den graben. #.! 9. Swan ouch ein rat genomen wirt, und die | |
iz kouffet./ so ist daz vierde ros braun./ daz kan graben und zaun/ vil rinklich uber springen;/ desn darf ez niemen twingen./ | |
ich eine veige vart,/ diu truoc mich unz ûf einen graben,/ dân kunde ich mîn pfert nie gehaben,/ ezn wolte allez | |
wart eʒ dâ namelîch erhaben,/ wan er viel in einen graben,/ daʒ imʒ hor durch die ringe dranc./ beidiu der val | |
schœnen stat vermeit/ und eine smæhe gazzen reit/ vor dem graben in ein hiuselîn,/ aldâ sîn ors Volatîn/ sich kûme ûf | |
dar./ wær ein buhurt dâ erhaben/ an ungeverte oder an graben,/ iegeslîcher kom mit sölher kraft/ daz er al der heiden | |
einen schœnen rîter haben; / der was geriten an den graben. / der vrouwen was er unbekant. / ein sper vuort | |
mich iuwer hulde haben; / ich wil rîten von dem graben / wider zuo dem walde.’ / dô reit er alsô | |
wîtiu stat lac vor dem tor, / dâ wâren tiefe graben vor. / ein boumgart um%..b daz hûs lac: / den | |
/ kômen s%..i vür daz bürgetor; / dâ lâgen wilde graben vor; / die wâren sô vreislîche tief, / als ein | |
vunden rîterlîche wer / al umbe und umbe ûf dem graben; / dâ wart vil manic strît erhaben. / diu stat | |
ein starkiu mûr%..e si gar bevie; / vil tief ein grabe drumbe gie, / dâ durch ein lûter wazzer vlôz; / | |
âne mâze stuont der / ûf der mûre ob dem graben. / dâ man den tôt mit solde laben / und | |
an der wer sô snel: / swen iemen an den graben gie, / und man diu bloch vallen lie, / sô | |
sô hurten si die vînde wider / in den tiefen graben nider; / dâ von den lîp vil manger vlôs / | |
stat, / des man dâ beidenthalben bat. / von dem grab%..en an diu gezelt / was ein alsô breitez velt / | |
hêt sich der sturm erhaben; / die sarjande an den graben / mit antwerke giengen; / dar ûf si enpfiengen / | |
/ dô mischten sich ir beider wer / über den grab%..en unz an daz mer. / Die helfande volg%..eten mit / | |
nâch ir gelêrtem sit / geg%..en den vînden ûf den graben. / diu wîchûs wâren d%..arûf erhaben / gelîch hôch der | |
golde wol gezieret. / der kom gewalopieret / vür den graben ûf daz velt. / her Gâwein rûmt%..e ouch sîn gezelt; | |
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