Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grabe swM. (84 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ain weip mit irm gesicht warf ain kämlein in ainen graben. des menschen gesicht bedarf liehtes. iedoch schreibt man, daz Titus | |
die veigen wart ez erhaben,/ ez lief maneger an den graben/ so er wider kêrte, daz er hanc./ einer weinde, der | |
’ja.’ ’daz saltu mir sagen.’/ ’ich was gegan an den grab[en/ den] woldich baz besehen./ nu ist ze sagene mir geschen:/ | |
Groz vn2de kleine./ Da en=bleip niht stein vf steine./ Die grabe1n wurde1n gefolt./ Sie name1n silber vn2de golt,/ Gut gesteine, schone | |
machte1n keme1nnate1n./ Do sie daz getaten,/ Sie hizze1n grabe1n irn grabe1n./ Als iz vf was erhaben/ Vn2de do vollen|quam die graft,/ | |
sich werten,/ Mit den steine1n rerte1n/ Wurfen sie vber den grabe1n./ Alsus wart der strit erhabe1n./ Ein|sit vn2de auch andersit/ Was | |
ez mit schiffe1n wurde erhabe1n,/ Iener daz leger vf den grabe1n,/ Dirre den sturm, der den strit,/ Als man da1nne in | |
persia./ Die hette1n gut geschutze da./ Die werten in die grabe1n./ Itzvnt hette sich erhabe1n/ Harte ritterliche gar/ Paris mit siner | |
zinne1n, berfride,/ Mvren, erckere,/ Vn2de wie in were,/ An dem grabe1n vn2de an der graft./ Hector tac vnd nach/ Buwete baz | |
ein zoge1n da erhabe1n,/ Von dem mer biz an den grabe1n/ Vnd aber da hin wider./ Hector hurte in doch dar | |
wir wolle1n./ Ritent ouch follen/ Hin vur ivch an den graben./ Sich hat ir vnselde erhabe1n."/ Achilles nam dise zwene,/ Menesteu1n | |
stiche1n v3nde mit slege1n,/ Vo1n dem gezelde1n vnz an de1n grabe1n./ Alsus wart die not erhabe1n./ Alda reit ein criche vnde,/ | |
Die wile wir daz bilde han hie/ Indewendic in vnse1n grabe1n,/ So wolle1n wir daz ver war habe1n,/ Daz vnser stat | |
Sine1n knechte1n er gebot,/ Daz sie sie zvge1n in die grabe1n:/ Die vogel solde1n ir fleisch habe1n,/ Ir gebein die hunde./ | |
vngemache./ Sint wart groz rede erhabe1n,/ Daz orestes in dem grabe1n/ Sine mvter gesleiffet hete./ Daz man im den tot tete,/ | |
Di von im sind geschrotten/ Recht als in ainem tieffen graben./ Er kund sich mit der wurtzen laben,/ Als in dy | |
turn deſter pas gehůtet ſi, ſo grebet man einen tiefen graben darumbe. Do der himeliſche vater ſinen ſvn, vnſeren herren, den | |
den heiligen tugenden des almehten gotes behůtet vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain | |
dorne und hagen âne zal,/ dâ muose ich durchsliefen./ manigen graben tiefen,/ berge, stichel und hôch,/ manigen ich dar über zôch/ | |
alzehant sô daʒ geschiht,/ daʒ wir mit mûren und mit graben/ die stat vil wol versichert haben,/ sô kêrent dar ûf | |
reche, der schibelecht was. Umb den rech ging ein galois grabe, darinne waren große eichen gestecket, eine was an die andern | |
die andern geschlagen. Umb den rech was ußen umb den graben ein hag gemacht von großen baumen, einer off den andern | |
von dem heißen wetter drucken was worden, und gingen große graben da durch. Sin roß was múd und sturczt in eynen | |
da durch. Sin roß was múd und sturczt in eynen graben, das das roß ein lang wile off im lag. Sin | |
nach. An dem nachvolgen was myn herre Gawan uber einen graben gesprenget und sah vor im einen zwirnat großern und witern, | |
Der plan was beslossen mit einer pforten, und ging ein grab darumb der tieff und wit was. Man dete sie beide | |
und sloß vast wiedder zu. Das volck was allumb den graben den kampff zu sehen. Manasses frauw und ir nifftel lagen | |
das sie beid schwach gnug waren und mude. Uff dem graben allumb was manig man dem lieb were gewesen $t das | |
was. Sie lieff darwert so sie baldest mocht off den graben, sie sah das sie beid gnug múde waren; und da | |
gedacht, er wolt yn auch sehen. Da er by den graben kam, da sah er als sere die ritter ane das | |
solt sie herre bringen in dißen baumgarten ußen an den graben by dem thorn. Alda solt ir mich finden und die | |
ein schne und was nuwens gemacht. Er kam uff den graben ritende und volget dem, biß das er ein pfort vant | |
knecht sol uch wol wisen, wann ir off den ußersten graben koment, ein andern weg umb zwuschen dem hage und dem | |
koment, ein andern weg umb zwuschen dem hage und dem graben. Dar solt ir einen schmalen dielen uber den graben finden | |
dem graben. Dar solt ir einen schmalen dielen uber den graben finden gand, da solt ir uber gan und solt dann | |
so lang nach im riten biß das sie in einen graben sturczen und brechent den hals oder den schenckel oder das | |
vehten, ‘wann hinder der burg get ein diel uber den graben; welcher unser daruber gat der muß vier ritter bestan, den | |
//Der herczog von Clarencz fand den diel der uber den graben ging smal und lang und engstlich eim gewapenten man uber | |
uber ein mile dannen stan, die wol gefestiget was mit graben und mit muren. Also stund es uber alles das lant | |
lützel, sandes/ wol drîzec poinder landes/ ist zir gezelten vome grabn:/ dâ wirt vil manec tjost erhabn."/ //___disiu mære sagt im | |
hôhen grîn,/ //daz ez Iwânet erhôrte/ vor der stat ans graben orte,/ froun Ginovêrn knapp unde ir mâc./ do’r von dem | |
ninder sô gehœhet was,/ ine viel ê nider in den grabn,/ ê Clâmidê solde habn/ mit gewalt mîn magetuom./ sus wolt | |
mangen,/ swaz ûf redern kom gegangen,/ igel, katzen in den graben,/ die kundez fiwer hin dan wol schaben./ ___Kingrûn scheneschlant/ was | |
hers dechein hant/ //kumt durch mîne nôt ze wer."/ zwischem graben und dem ûzern her/ wart gestætet dirre vride./ dô wâpnden | |
kêrt zer zeswen hende./ so’r ûf hin komet an den grabn,/ ich wæn dâ müezt ir stille habn./ bit die brüke | |
er begunde wackerlîchen draben/ den rehten pfat unz an den graben./ dâ was diu brükke ûf gezogen,/ diu burc an veste | |
mînen willen tuo/ und manlîche grîfe zuo./ undern ölboumen bîme grabn/ stênt siben ors: diu sol er habn,/ und ander rîcheite | |
daz velt gein überkraft ze behaben:/ si wârn entwichen geime graben./ den burgærn manege tjost dâ bôt/ ein ritter allenthalben rôt:/ | |
schouwen/ aldâ ir prîs megt behabn."/ über velt gein eime grabn/ riten si sô nâhen,/ des kranzes poum si sâhen./ dô | |
ors niht ûf enthabn,/ mit sporn treib erz an den grabn./ Gringuljet nam bezîte/ sînen sprunc sô wîte/ daz Gâwân vallen | |
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