Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gouch stM. (67 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
auzfleugt. //VON DEM CUKUK. /Cuculus haizt ain cukuk oder ain gauch. der verändert sein stimm niht, er singt neur cukuk, cukuk, | |
übrigen iht auz werf. sô prüett daz vremd vögellein des gauches air auz mit den seinen und speiset den jungen gauch | |
gauches air auz mit den seinen und speiset den jungen gauch mit seinen kinden und hât der witz niht, daz ez | |
kinden und hât der witz niht, daz ez erkenne den gauch an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der | |
der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem nest sitzt mit den grasmuken, sô zuckt er | |
an ir selber und versmæht iriu aigeneu kint gegen dem gauch und verzert sich selber sô gar, daz si gar âkreftich | |
âkreftich wirt. des wirt ir übel gelônet, wan sô der gauch erstarket und auz fleugt, sô volgt im diu amme vor | |
sô versmæht er si und peizt si ze tôd. der gauch zeuht sein federn auz in dem winter und setzt sich | |
des er den winter bedarf. Isidorus schreibt ainz von dem gauch, daz ist doch zweivelleich, und spricht, daz die gäuch alsô | |
dem gauch, daz ist doch zweivelleich, und spricht, daz die gäuch alsô widerkömen ze land in der wunnencleichen zeit des lenzen, | |
iht müed werden mit langem vliegen über verreu lant. der gäuch spaichel pringet ackergrillen, die werdent dar auz. aber ich hân | |
stimm, wan er singet neur hoz hoz hoz, sam der gauch singt guck guck. ich hân auch dick gemerkt ze Megenperch, | |
vogel zuo enander sâzen und sungen mit aim wehsel, der gauch vor, der widhopf nâch, und wând ich, der widhopf wær | |
der widhopf nâch, und wând ich, der widhopf wær des gauches roz und daz si stætes pei ainander wæren. die gar | |
man/ Minnenklich ist under tan./ [93#’v] Du kerre wider, tümer goch!/ Rechtt als ain schnöder roch,/ Trutt gesell, achtt ich dich./ | |
allen unde roch./ We im, er ist der witz ain goch/ Wer schalkliche wirbtt;/ Ze jungst er verdirbtt./ Alsus verdarbtte er | |
Crist,/ War got und war mensche ouch’/ Und betruget manigen gouch./ Und wil die dutsche zunge dan/ Diz buch tigere schouwen | |
#s+Von disen drien ungeslachten,#s-/ //#s+Vure, swebele, rouche,#s-/ Sint alle werlt gouche,/ Die daz vleisch uber vetzen/ Und irn buch zu Gote | |
irwelten lieb./ Gregorius papa schribet ouch,/ Sente Michael irsla den gouch/ Mit engestlicher an gesich./ Welcher der zweier geschicht/ Geschiet, daz | |
volke, in ein exempel#s- ouch/ Hat mich geſatzt der ſelbe gouch’./ __Wan Elyphas gewiſlich ſprach/ Daz Job lyde dis ungemach/ Durch | |
gycht,/ Sunder zwar der lichnam ouch/ Verterbet, der vil ſnode gouch./ Und der ebrecher mit der ſucht/ Hat #s+uz gewurtzelt alle | |
pellen/ Das di perg erhollen;/ Es sang sein stymme der gauch,/ Di hanen kreten auch:/ In dem lande uber all/ Ward | |
habt in peraubet auch:/ Ir mugt gar wol sein ain gauch./ Es muß euch fugen schande./ Wie gedurret ir in disem | |
künne geben/ bresten unde ein armez leben,/ der ist ein gouch:/ swer si bescheidenlichen hât,/ des gelt wirt erschœzet/ und mit | |
mîn?/ sol ez mir wol erboten sîn,/ hân ich tumber gouch sô verjehen?/ swaz des wâr ist, daz muoz noch geschehen./ | |
gotes êre,/ der mir saelden hât gegeben sô vil,/ ich gouch, als ich des niht erkennen wil!/ /Hiure ist vröide manigem | |
vil gesprochen:/ ich sach iuch ein âbenttückelîn begân;/ ein tumber gouch, daz ist noch ungerochen./ /Mîn alter man der zürnet und | |
lobes zimmer wit – / doch ticht ich als der gouch,/ der meien früte garret ouch./ sus strouw ich miner stimme | |
sam der tigris ist./ Tigris so tumm wirt nimmer,/ ein gouch mer tummheit hat,/ der in der minne zimmer/ sin herz | |
harte lîhte, $s dar umbe zürnent diu wîp.«/ »Suln wir gouche ziehen?« $s sprach aber Hagene:/ »des habent lützel êre $s | |
het gedâht,/ alsô volfuort er ez ouch./ wê dem ungetriwen gouch,/ daz er des niht wold ab gestân,/ er wolt der | |
Andrê der wære/ von Venedien ein krâmære;/ des selben œden gouch/ spot dô Gemperl ouch./ dô er ze hove gie,/ der | |
kuniges reht und des rîches êre/ von Nazzou dem selben gouch/ und verbiut im ouch/ bî dem banne und bî got/ | |
den er vngerne sach./ babe Rvntzela zv im sprach:/ «Alter govch Lantzelin,/ nv han ich der hvner min/ Von Reinharte zehen | |
dv enkomist niemer /widere.»/ Kůnin antwurte sus.// er sprach: «alter govch, dv bist cus.»// Isingrin hulen began./ frowe Hersint /schiere kam./ | |
sâ den hunden/ und dînen lîp ze spîse,/ daz ieglîch gouch unwîse/ an dir ein vorbilde neme,/ wie wol ime daz | |
die menschlîchiu wîsheit/ mit listen an ez hât geleit?/ //Tumber gouch, nû sich dar an,/ dîn got leben nie gewan;/ er | |
verpfenden rehten got?/ wer mag in verkoufen ouch?/ swîc, sinnelôser gouch!/ leg dîne hant vür dînen munt,/ dir ist niht wan | |
klarheit geraisset werden, dich inneklich ze lobenne, also daz der goch der nachtgal ursach gebe eins wúnklichen gesanges. Aber der uswal | |
ward in doch./ ain fraus er was, ain lůf, ain goch./ frilich er lept und wart so gail/ daz er verkouft | |
selten vælen/ der gens und der %/alen,/ und so der goch bi ir enbais,/ si mit dem spilent si sich flais/ | |
ze himel uf den roch./ wil dinen lip der ode goch,/ so manigen vaisten grosen zagen,/ hin us dez kampfes ring | |
nu sam ainen gir/ der clainen grasmuggen,/ doch sam des goches gugen/ und der monnen indem mos,/ man in gedult der | |
gar min arbeit verdarp.#.’/ DER herre sprach: #.,du bist ein gouch;/ dar nach er get ez dir ouch./ du hast mich | |
fur gut niht haben wil,/ den hat man fur einen gouch:/ dar nach lonet man im ouch./ ditz mere ist von | |
eren enbiten muge/ oder iht zu der wisheit tuge./ eseln, gouchen und affen,/ den ist wnderlich ere geschaffen./ affen, esel^. und | |
und affen,/ den ist wnderlich ere geschaffen./ affen, esel^. und gouch,/ |
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dehein tore si,/ ern habe die namen alle dri./ Esel, gouch^. und affen,/ den ist wnderlich ere beschaffen./ affen^., esel^. und | |
und affen,/ den ist wnderlich ere beschaffen./ affen^., esel^. und gouch,/ also nennet man die liute ouch./ die drie habent niht | |
der lon im ouch!/ er mach wol sin ein tumber gouch./ swer meisterlichen geben chan,/ der wil bechennen den man,/ dem | |
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