Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
goteswort stN. (145 Belege) MWB Lexer Findeb.
| gotes diete w#;eurden. der ist ein tor der daz gotes wort nicht h#;eort im selben ze deheinem nutz. der ist stumme | |
| rechten worten, der anderiu læut bezzert mit dem heiligen gotes wort. do unser herre diz genade begie, do gebot er in | |
| daz er auch den læuten die da waren daz gotes wort seit. do er chom zu einem chastel, do chomen im | |
| geistlich gewæt. daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz geistlich gewæt daz ist der heilig gelaub, diu ch#;eusch | |
| er pilde gæbe sinen predigærn, den si daz heilig gotes wort seiten, daz si von den ir notdurft ezzens und trinchens | |
| si dest vrilicher und mit senftem hertzen daz heilig gotes wort von sinem munde vernamen. alz ir vernomen habt, er chom | |
| ůber Ualchart/ zůe Almarie in de stat,/ chůnden daz gotes wort./ ich ne uůrchte ne heinin ir tot:/ wolde got unde were | |
| leben/ der liebeste âne wandel ie./ dô der daz gotes wort enphie,/ ez wart an ime wuocherhaft./ got sante sîne hôhe | |
| genuht/ und brâhte hundertvalten hort./ der sâme ist daz gotes wort:/ vil wîte man daz sæjen siht,/ daz ez doch wuochers | |
| saz./ sîn herze des niht vergaz,/ ez vestende ein gotes wort,/ daz got hât gesprochen dort:/ swer sich sîn und sînes | |
| in der welte kunt./ ir wort, daz sint diu gotes wort,/ von den hât got gesprochen dort:/ "himel und erde diu | |
| in./ Dâvît hât bewæret dort,/ daz Krist, daz reine gotes wort,/ gevestent habe der himele kraft./ diz ist sîn rehtiu bîschaft,/ | |
| sîn rehtiu bîschaft,/ als ez dort geschriben stât:/ "daz gotes wort gevestent hât/ der himeltugende volleist/ und sînes mundes süezer geist."/ | |
| erschrac,/ daz er niht widerrede phlac./ daz süeze reine gotes wort/ ruorte sînes herzen ort/ sô sêre, daz sîn herze brast/ | |
| geborn/ und gote ein reinez kint erkorn./ diz bewæret gotes wort/ mit dem wîssagen dort:/ "weschet iuch algemeine/ und weset iemer | |
| himelrîche/ seit er in güetlîche./ er lêrte sie daz gotes wort/ von anegenge unz an daz ort,/ wie got geschuof mit | |
| ze allen zîten hiez er dort/ die phafheit daz gotes wort/ den leien künden unde sagen./ man vant in den selben | |
| die gotlîche enphiengen dort/ den touf und ouch daz gotes wort./ swie sêre siech deheiner was,/ in dem toufe er sâ | |
| got niht erchantin. Si warn torn, von div daz gotiſ wort virvnr#;ovchtin. Si warn halz, wan ſi in g#;ovtin werchen niht | |
| ich im ſâge’; ſâ warin ir orn horinte daz gotiſ wort, daz ſi vil wirdechlichen enphiengin. Nv habet ir vernômen div | |
| ieglichi, daz er iht tori ſî, daz ir daz gotiſ wort iht vlieht odir verwidert. H#;ovtit ivch, daz iwer dehein iht | |
| in die zwelfbote[n] erwelten, daz er in hvlfe daz goteſ wort vnde die goteſ warheit predigen der heiligen kriſtenheit. $t Darvmbe | |
| korn. Alſo ſol der g#;ovte gef#;ovret werden mit den goteſ worten. Alſo ſprichet vnſer herre: Non in ſolo pane uiuit homo, | |
| eine lebet der menniſk deſ broteſ ſvnder von dem goteſ worte.’ Der menniſk iſt ſel vnde lip. Der lip bedarf deſ | |
| dem wege.’ Swenne dem ſvndære gebriſtet $t an dem goteſ worte, ſo iſt im gebroſten an dem wege. Div tvbe zivhet | |
| hengen wir unſeriv ſeitſpîl, von div daz wir dei gotiſ wort den gotiſ widerwartin niht vûrlêigin ſchuln, alſo er ſprichet: Nolite | |
| firmati ſunt etc. ‘Die himele ſint geueſtinit uon dem gotiſ worte unde alli ir tûgindi uon dem gêiſte ſineſ mundiſ. Daz | |
| alli ir tûgindi uon dem gêiſte ſineſ mundiſ. Daz gotiſ wort iſt der gotiſ ſun, der hat geueſtenit ſîne himele, die | |
| herrn an der martyr, wie baltlichen er hivte daz gotiſ wort ſêiti vor allin den vrſtin, die warn ze Ieruſalem, do | |
| elliv div lant ze pridigen unde ze lêrn div gotiſ wort unde gotiſ warheit, die ſi uernomin hetin uon dem almahtigin | |
| $t ſunden. Si wider ſt#;vonten den werltlichen w#;votrichen mit dem goteſ worte, wir ſculen auer mit der goteſ chrefte dem Satanê widerſten. | |
| Von div, mine uil lieben, ſo wir iv daz goteſ wort ſagen, ſo ledigen wir unſ unde binten ivch; ſo wir | |
| ‘Der menneſſce lebet einegenote deſ broteſ niht ſunder deſ goteſ worteſ unde der goteſ genaden.’ Da mite erzeiget unſ der heilige | |
| kirchen, in deme capitele entphâhe, unde mac ouch daz Gotes wort, ob man ez dâ sprichet, hôren. Unde ist ouch, daz | |
| bilde geben/ und gute lere vor tragen./ si suln daz gotes wort sagen/ und leben nach der lere./ daz buch ist leider | |
| schaffen,/ daz man im werltlichen hort/ muze geben umbe daz gotes wort,/ und strebet nach dem gwinne,/ daz man in lobe und | |
| wider./ also ist ez umbe islich chorn./ so wære daz gotes wort verlorn,/ vernæme wirz an solher sat./ der hie vil gutiu | |
| sere,/ daz im die nimmer wol behagent,/ die im daz gotes wort sagent./ der tivel ist gar schuldich niht,/ daz uns so | |
| von sage ich úch vor, die wile ir noch dis Gotz wort hant, wanne es ist s#;eorglich wie lange, und machent | |
| vil die mit blossen selen dar kumment; denne wurt vil Gotz wort verlorn und unverstanden von den die nút blos noch | |
| si und wie man vehten sol mit dem swerte des Gottes wortes. ___Es sprach der minnencliche sante Paulus in der episteln | |
| allen tugenden; und nement an uwer hant daz swert des Gottes wortes, und schirment rehte frommeclichen umb úch, und erwerent úch | |
| schirment vaste al umb úch mit dem swerte des heilgen Gottes wortes, und vallent ir wol us und werdent ussgeslagen, hebent | |
| sunden intbindent./ so bin ich der arzat,/ der diz gotis wort uor saget"./ Dir pabis hiez eine toufe tragen./ her sprach | |
| brot git uns sterche/ zallen guoten werchen;/ wider dem gotes worte/ so necraftent niht die helleborte./ dise gebe Ysaac habete,/ do | |
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