Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
goteswort stN. (145 Belege) MWB Lexer Findeb.
verstên wir ainen iegleichen hailigen lêrer, der den läuten daz gotswort vorsagt und dar nâch würket und lebt. der hât die | |
ander aigenchait ist, daz si taw pringent mit dem hailigen gotswort, daz tawet in die andæhtigen herzen und pringt dar inne | |
haizt. alsô sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, | |
alsô sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, wie | |
strâfent, die pei dem tag vliegent (daz sint die daz gots wort sprechent), sô varnt si die an mit den scharpfen | |
die pei dem tag vliegent (daz sint die daz gots wort sprechent), sô varnt si die an mit den scharpfen kræueln | |
zwelfpoten und der pfaffhait die gâb allain, daz si daz gotswort scholten predigen und reht lêr vortragen andern läuten. nu werbent | |
schölt der mensch durch der êwigen speis willen, sam daz gotswort ist, gar verr varn. eyâ, waz ist diu christenhait worden | |
wirt er geschert/ von der himelischen porte/ mit dem gotes worte./ daz erz so verderbet hat,/ hei, wie hohe ez in | |
wir verlan./ //Ez wirt allez verwandelot/ wan diu heiligen gotes wort:/ diu muozzen elliu ergan,/ als si got chunt hat getan./ | |
niht geschendet./ //Odin, prodin, loshait, boshait:/ dem ist daz gotes wort leit,/ daz muoz allez samt sin/ in der gotes abulgin./ | |
dem almehtigen gote./ daz ist der ewarte/ mit dem gotes worte./ in dem chore/ vor dem vrone altare/ da ist diu | |
sol er zieren,/ den ewarten eren,/ der uns diu gotes wort sol leren./ da mite mugen die richen alle/ chomen in | |
unde andir martirære/ edil unde here,/ die durch daz gotes wort/ wurden gemartirot./ die werdent zaller oberist gesezzet,/ ir marter wol | |
gotes rich niht wirdich warn. do si daz heilig gotes wort niht widerreden mohten daz der hilig gaist auz sinem munde | |
alſo, daz er vf ſt#;ovnt vnde ſprach daz heilige goteſ wort vnerchomenliche vor ivden vnde vor heiden. Sa in der ſelben | |
daz man in vernemen m#;eohte, @/vnde ſprach daz heilige goteſ wort, alſ in ſelbe gew%>iſte der heilige geiſt, vnde wrden och | |
ze samen und sanch die messe und seit in daz gotes wort und gab in den hiligen gotes lichnamen und vestent si | |
wider chom uz dem ellende da er durch daz gotes wort versendet wart. nu s#;euln wir sinen namen merchen: Johannes, daz | |
heilige ſchrift, wie daz er zeiner ſtet daz heilige gotes wort lert, d%>i hiez Epheſvs, vnde wie er och $t da | |
er ſelbe daz heilige ampt vnde ſprach daz gotes $t wort ſiner chriſtenheit vor vnde ſegent $t ſi vnde enpfalh ſi | |
vnd die liute vil empzecliche becherte mit dem heiligen gotes wort vnd mit den groʒʒen ʒeichen, do praht im der engel | |
iſt, alſo habent vns die poten mit dem heiligen gotes worte dem almehtigen $t got geſmach vnd geʒam gemachet vnd habent | |
diu lere der heiligen $t lerer, die das heilige gotes wort ʒe allen ʒiten der heiligen chriſtenhait predigent, von dem ſele | |
daʒ heilige cr#;euce. Man ſegent iʒ mit den heiligen gottes worten. Mit ſuſt getaner w#;eihe, ſo iſt eur iegeliches hercʒ gew#;eihet | |
er den immer wernden hort,/ der sêle spîse, daz gotes wort/ den gotes chinden teilte./ mit grôzem vlîze er heilte/ die | |
Jôhannes in Effesô/ messe sanc und dâ sprach/ daz gotes wort. nû wâ! er sach/ einen engel der in gâhen bat./ | |
sluzzele der himelischen porten,/ di macht dv mit den gotis worten/ swenne dv wilt, intsliezen./ nu laz uns des geniezin,/ daz | |
ſprach: Daʒ dů wir unbe daʒ, daʒ wir behabin daʒ gotiſ wort, daʒ unſ der leſer uor ſeit. Danach ſprichet der leſer: | |
die reſponſoria. [36#’v] Da mitte betúte wir, daʒ wir daʒ gotiſ wort mit gůten werken ſun erfúllen. Daʒ wir den uerſ in | |
nider uiel. Alſo ſol diſe welt uberwunden werden mit gotiſ worten, die die lerer ſprechint. Die gloken uon ſtarkem ere beʒeichent | |
můteſ hin ʒe gote. Der ſchal beʒeichent die ſterkin deʒ gotiſ wortiſ vnde die ſtetikeit. Daʒ ſeil beʒeichent die gotiſ minne, die | |
er, daʒ er wol bereit ſol ſin ʒe ſprechende daʒ goteſ wort vnde daʒ er ſin leben ʒieren ſol mit der kúſche. | |
irʒeigent ſi in, daʒ ſi ir knehte ſint an dem goteſ wort. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet daʒ ambt, daʒ wir ʒů | |
herre di martele leit, do waʒ nieman ſo creftic, der gotiſ wort geſprechen getórſte. So ſlahe wir an die tafele, wen der | |
dem ſlafe mit fróden. //Do ſprach [62#’v] der iunger: Daʒ gotiſ wort ſie iemer geſegenet, von deme mir ſo menic t#;vogen ſin | |
wirt er #;voch mit dem gahen tode erſlagin mit dem gotiſ worte. //Do [63#’v] ſprach der iunger: Die bůch ſprechent, daʒ die | |
sy sagent m%:ir den schrift hort./ dye nicht erchennent das gotes wort,/ die weiset laider niemenn./ chäm czü denn yemenn,/ in | |
patt,/ das tet Matheus gernn./ Matheus begünde lernn/ alda das gottes wort:/ daz man von im gerne hort./ __Eunuchus do der | |
daz/ mit lewten die im trügen haz/ nür umb daz gottes wort/ und daz er die abgot het gestort,/ daz sy | |
wort,/ dem n#;eit $’n gein glich enwart gehort?/ wand $’t godswort was uns heilant,/ den brechtes du, vrow, in uns lant./ | |
enmach d#;ei er n#;eit leven./ //Des werden wir an godes worden gewis,/ de spricht: #.,Sowe otm#;eudich is,/ he sal herna gewis | |
Sancta Maria./ //Du bist ein beslozzeniu borte,/ entaniu deme gotes worte,/ du waba triefendiu,/ pigmenten so volliu,/ du bist ane gallen/ | |
der tiufel geriet daz mort:/ Gabrihel chunte dir daz gotes wort,/ Sancta Maria./ //Chint gebære du magedin,/ aller werlte edilin;/ du | |
vierde ist das h#;eoren, das ist gebuwen mit dem gottes worte und ist gezieret mit dem troste. Das fúnfte ist die | |
predier schappel ist alles von blůmen, das sint dú gottes wort, da mit si in die grossen ere sint hie komen. | |
allen stetten und irdensche girheit verdilgget an úns das helige gottes wort und der b#;eose krieg von můtwillen wúrket an úns vil | |
vil hohe in der selben stat, da er das gottes wort sprach und gemartert wart. Die da nach den cristan gel#;voben | |
in das siechhus gan und salben si mit den tr#;eostlichen gottes worten und laben si mit irdenischen dingen miltekliche, wand got ist | |
werdin. den sante unsir herre ce Criechin ce predigen daz gotis wort. dô quam er in ein lant, daz hiez Achaia. dâ | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |