Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gluot stF. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uß herzen tigel gift der sünde/ und uns in minne glüte dir gefründe,/ e uns des todes ünde/ verslinde und des | |
uß dins zornes hefte/ und schirm uns vor der helle glut./ Diß buch, das heißt der tum, / in dem der | |
genaden ban/ und sie uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe tror und mit | |
ane schart./ des lebens frucht $s sie trug in füres glüte,/ naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs | |
gar unrecht ein richter tut,/ er fürchtet fillen noch die glut,/ sint das sin her nimt glichen teil./ man sold den | |
tummheit si der schanden brut,/ die iren wirker leit in glut/ des jamers und der afterruw./ die hochfart segelt stet uf | |
spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. / ein tumme gir oft schaden tut,/ als die poeten | |
icht rise./ wann von der tummheit ise/ erkaldet hoer wirde glut./ Kunst ist ein senfte last,/ wer sie in arm der | |
es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget si./ Darnach die sunne gat | |
geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der alde brach | |
dem künig in Persia –/ da er lag in der glüte/ ein flüte $s stark uß dem himel schoß/ und half | |
der witze flüte/ des zornes brende nicht/ geleschen noch die glüte/ der tummheit keine schicht./ des zornes nebel phendet,/ verblendet $s | |
britel zoumet,/ er soumet $s uf in der ruwe last./ glut zornes stift/ $s dem leide trift./ die sele zorn uß | |
$s wann David, Salomon./ der menschlich mut/ $s in minne glut/ verwicket ilet unde wut,/ recht sam der salamander tut./ in | |
swacheit degen/ $s du salt nicht wegen/ noch salt in glut sins herzen regen/ touw minne noch dins grußes segen,/ das | |
und far mit freuden winde./ Sich jungt in diner tugent glut/ min herze sam der fenix tut, $s in flammen frut/ | |
was von golde dennoch guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kôs man rîcheit./ dô sprach diu künegîn gemeit/ "dich | |
erhal manc rîchiu tjoste guot,/ als der würfe in grôze gluot/ ganze castâne./ âvoy wie ûf dem plâne/ von den gesten | |
dem golde ich iuch gelîche,/ daz man liutert in der gluot:/ als ist geliutert iwer muot./ dem ich iuch ze schaden | |
smít tingelet uf den anbóz,/ so daz isen ist in$/ glůte,/ $p uf schilte unt uf hůte./ si warten alle des | |
starche hitze si můte;/ si waren rechte sam in ainer glůte/ baidiu uzen unt innen./ di cristen uachten wol nach ir | |
Her tede ime einen michelen slach./ In wre unde in$/ glude./ Von sime ouermode/ Is he uerstozen./ Von allin sinen genozin./ | |
mich got niht behuot,/ sô müese ich in der helle gluot/ lange wîle sîn gewesen./ daz ich bin der nôt genesen,/ | |
stuont sô gar sîn muot,/ daz er als ein glüendiu gluot/ begunde in gotes minnen/ ie mêre und mêre brinnen./ dô | |
slûgen wîb unde man/ und branten si al in eine glût./ dô gestillete deme kuninge sîn mût./ //Dô Alexander der kûne | |
dez von den bůben er geschieret/ wart und dur die glůt gezogen/ und dik von in an gelogen./ in sorgen er | |
rogen./ och schaffent si daz er gezogen/ wirt dur die glůt, dur daz baht.’/ sus ward von im do gedaht:/ ‘och | |
vinster liuhterinne,/ zünde, enbrenne mîne sinne/ in der wâren minne gluot,/ Dâ ich inne werde gereinet/ und mit gotte gar vereinet./ | |
//Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî der gluot, ald swâ si sîn./ Veizze swînîn brâten,/ darumbe sol ir | |
knappen/ hâst du danne in stuben und ouch bî der gluot./ heiz in tûben knüllen,/ schiuzzen und ouch vasande wilde:/ daz | |
bletze, term und magen/ und ouch kragen $s zuo der gluot./ herbest tuot $s in baz danne sumer ê./ Man slecht | |
$s der ist so wert./ Er gît hamman bî der gluot/ und $p guot $s und brâten veiz/ und würste heiz, | |
si trag des wunsches bilde./ Mîn hertze brinnet als ein gluot:/ wann ich genâde suochen sol,/ so wirt mir sprechen wilde./ | |
brinn $s und entzinn $s nach ir minn als ein gluot./ //Wer nû ze vrœden ist gezalt,/ der wirt gewert,/ wes | |
mag er in wol schencken in eime kaelr bi einer gluete und in cheiner stuben, unde ist dem burggrafen schuldic von | |
selbe lop ist ninder gut/ wan da heim bi der glut./ do leit der toren lop wol obe,/ gelich der gebauren | |
widersehent aber wider in der minnen abgrunde, in der minnen glůt und rastent do; und denne aber so d#;vowent sú in | |
ougen siht,/ dem liutertz herze unde muot,/ reht als diu gluot dem golde tuot:/ ez liebet leben unde lîp./ mit ir | |
//Îsôte_as_blanschemains gesach./ diu viuwerniuwet ime den muot/ mit der glimmenden gluot,/ diu ime doch naht unde tac/ betrochen in dem herzen | |
der stein des nahtes tuot,/ und brinnet rehte als ein gluot./ des steines krefte der ist vil,/ der ich niht nennen | |
und ir diu ougen liuhtent wol/ reht als ein brinnendiu gluot,/ diu treit einen stein guot/ obe in ir hirne/ nâch | |
daz ungesläht%..e treit übermuot. / ein pfelle, gelpfer danne ein gluot / vrouwen Lârîen was gesniten; / dem was furrieren niht | |
dem gold%..e von Kaukasas. / daz brehent als ein queckiu gluot / geviuret ûz der vinster tuot. / die zwêne kün%..ige | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |