Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gluot stF. (93 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 173,10 uß herzen tigel gift der sünde/ und uns in minne glüte dir gefründe,/ e uns des todes ünde/ verslinde und des
Mügeln 175,12 uß dins zornes hefte/ und schirm uns vor der helle glut./ Diß buch, das heißt der tum, / in dem der
Mügeln 181,9 genaden ban/ und sie uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe tror und mit
Mügeln 191,9 ane schart./ des lebens frucht $s sie trug in füres glüte,/ naturen trucht $s irn meitum nie gemüte,/ ganz bleib irs
Mügeln 208,7 gar unrecht ein richter tut,/ er fürchtet fillen noch die glut,/ sint das sin her nimt glichen teil./ man sold den
Mügeln 211,7 tummheit si der schanden brut,/ die iren wirker leit in glut/ des jamers und der afterruw./ die hochfart segelt stet uf
Mügeln 232,2 spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. / ein tumme gir oft schaden tut,/ als die poeten
Mügeln 270,12 icht rise./ wann von der tummheit ise/ erkaldet hoer wirde glut./ Kunst ist ein senfte last,/ wer sie in arm der
Mügeln 304,11 es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget si./ Darnach die sunne gat
Mügeln 317,6 geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der alde brach
Mügeln 368,5 dem künig in Persia –/ da er lag in der glüte/ ein flüte $s stark uß dem himel schoß/ und half
Mügeln 375,9 der witze flüte/ des zornes brende nicht/ geleschen noch die glüte/ der tummheit keine schicht./ des zornes nebel phendet,/ verblendet $s
Mügeln 377,13 britel zoumet,/ er soumet $s uf in der ruwe last./ glut zornes stift/ $s dem leide trift./ die sele zorn uß
Mügeln 382,14 $s wann David, Salomon./ der menschlich mut/ $s in minne glut/ verwicket ilet unde wut,/ recht sam der salamander tut./ in
Mügeln 383,15 swacheit degen/ $s du salt nicht wegen/ noch salt in glut sins herzen regen/ touw minne noch dins grußes segen,/ das
Mügeln 394,1 und far mit freuden winde./ Sich jungt in diner tugent glut/ min herze sam der fenix tut, $s in flammen frut/
Parz 81,22 was von golde dennoch guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kôs man rîcheit./ dô sprach diu künegîn gemeit/ "dich
Parz 378,16 erhal manc rîchiu tjoste guot,/ als der würfe in grôze gluot/ ganze castâne./ âvoy wie ûf dem plâne/ von den gesten
Parz 614,13 dem golde ich iuch gelîche,/ daz man liutert in der gluot:/ als ist geliutert iwer muot./ dem ich iuch ze schaden
Rol 4119 smít tingelet uf den anbóz,/ so daz isen ist in$/ glůte,/ $p uf schilte unt uf hůte./ si warten alle des
Rol 4444 starche hitze si můte;/ si waren rechte sam in ainer glůte/ baidiu uzen unt innen./ di cristen uachten wol nach ir
Roth 4449 Her tede ime einen michelen slach./ In wre unde in$/ glude./ Von sime ouermode/ Is he uerstozen./ Von allin sinen genozin./
RvEBarl 12546 mich got niht behuot,/ sô müese ich in der helle gluot/ lange wîle sîn gewesen./ daz ich bin der nôt genesen,/
RvEBarl 14984 stuont sô gar sîn muot,/ daz er als ein glüendiu gluot/ begunde in gotes minnen/ ie mêre und mêre brinnen./ dô
SAlex 2283 slûgen wîb unde man/ und branten si al in eine glût./ dô gestillete deme kuninge sîn mût./ //Dô Alexander der kûne
SHort 4153 dez von den bůben er geschieret/ wart und dur die glůt gezogen/ und dik von in an gelogen./ in sorgen er
SHort 4203 rogen./ och schaffent si daz er gezogen/ wirt dur die glůt, dur daz baht.’/ sus ward von im do gedaht:/ ‘och
SM:EvS 1:20, 4 vinster liuhterinne,/ zünde, enbrenne mîne sinne/ in der wâren minne gluot,/ Dâ ich inne werde gereinet/ und mit gotte gar vereinet./
SM:Had 18: 1, 3 //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî der gluot, ald swâ si sîn./ Veizze swînîn brâten,/ darumbe sol ir
SM:Had 18: 3,10 knappen/ hâst du danne in stuben und ouch bî der gluot./ heiz in tûben knüllen,/ schiuzzen und ouch vasande wilde:/ daz
SM:Had 20: 2, 5 bletze, term und magen/ und ouch kragen $s zuo der gluot./ herbest tuot $s in baz danne sumer ê./ Man slecht
SM:Had 44: 1, 4 $s der ist so wert./ Er gît hamman bî der gluot/ und $p guot $s und brâten veiz/ und würste heiz,
SM:Tu 3: 3, 4 si trag des wunsches bilde./ Mîn hertze brinnet als ein gluot:/ wann ich genâde suochen sol,/ so wirt mir sprechen wilde./
SM:Tu 5: 3, 7 brinn $s und entzinn $s nach ir minn als ein gluot./ //Wer nû ze vrœden ist gezalt,/ der wirt gewert,/ wes
StRAugsb 193, 26 mag er in wol schencken in eime kaelr bi einer gluete und in cheiner stuben, unde ist dem burggrafen schuldic von
StrKD 7, 144 selbe lop ist ninder gut/ wan da heim bi der glut./ do leit der toren lop wol obe,/ gelich der gebauren
Tauler 102,18 widersehent aber wider in der minnen abgrunde, in der minnen glůt und rastent do; und denne aber so d#;vowent sú in
Tr 8292 ougen siht,/ dem liutertz herze unde muot,/ reht als diu gluot dem golde tuot:/ ez liebet leben unde lîp./ mit ir
Tr 19046 //Îsôte_as_blanschemains gesach./ diu viuwerniuwet ime den muot/ mit der glimmenden gluot,/ diu ime doch naht unde tac/ betrochen in dem herzen
Volmar 124 der stein des nahtes tuot,/ und brinnet rehte als ein gluot./ des steines krefte der ist vil,/ der ich niht nennen
Volmar 461 und ir diu ougen liuhtent wol/ reht als ein brinnendiu gluot,/ diu treit einen stein guot/ obe in ir hirne/ nâch
Wig 10544 daz ungesläht%..e treit übermuot. / ein pfelle, gelpfer danne ein gluot / vrouwen Lârîen was gesniten; / dem was furrieren niht
Wig 10697 dem gold%..e von Kaukasas. / daz brehent als ein queckiu gluot / geviuret ûz der vinster tuot. / die zwêne kün%..ige

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