Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gluot stF. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
biscof./ Do fuorten si den guoten $s gebundenen zuo der gluote./ da stunten genuoge, $s die habeten iz ze huohe,/ daz | |
daz mit honecseime, der wol gesiede ân rouch ouf der glüete, unde salbe diu ougen dâ mit: si werdent schiere lûter | |
ze pulver verbrinne. Sô solt dû danne honecseim ob der glüete sieden unze daz er verschoume. Sô nim danne des hasen | |
daz feur gar lang helt; wan ist, daz man glüend gluot mit des paumes aschen bedecket, sô wert si ain jâr. | |
gar wol sieden; dar nâch schol man si auf ain gluot legen, und den rauch, der dâ von gêt, schol der | |
silber, ân daz ez sich von im schaidet in der gluot, dâ man daz silber läutert. ez gesellet sich dem gold | |
und sprenge si wol mit salze, lege si in die glut und la si ein tail brinnen und ize si alle | |
geeret!’/ __Sin tœten unverseret/ Die Babylonen muete./ Leidic in zornis gluete/ Samenten sie sich drate/ Uf den kunic. zu rate/ Giengen | |
jungest gwan er den muot,/ daz er gie gein der gluot,/ er erbaldete und gewan den sin,/ daz er enalmitten gie | |
ein altez wîp ersach er sân,/ diu saz bî einer gluot./ er wart frô und wol gemuot/ und bôt dem wîbe | |
al./ ir mantel was harte guot,/ scharlachen rôt, als ein gluot,/ diu veder diu was härmîn./ der zobel niht bezzer dorfte | |
herzeleit./ ô wê daz man niht entreit/ mîn frouwen zeiner gluot!/ wie wunderlich ir herren tuot,/ ir habt deheiner slahte sin,/ | |
zehant./ man legte ir bettegewant/ ûf die erden zuo der gluot./ ‘ich sage iu herren, wie ir tuot,’/ sprach diu keiserinne./ | |
do stvnden aber di chnehte vnd di dienere zv der glvet. wan ez was chalte. vnd wirmpten sich. petrus was aber | |
Das raine wib, der sende man/ Sassen nider zü der gelütt./ Der endeliche ritter gütt/ Ward gemaitt unde fro./ Sin gemütte | |
an gedachtt Eleander./ Alsam der salamander/ Wüttett in des füres glütt,/ Sam tet der zartte ritter gütt./ Dem edlen tierr geliche/ | |
dehein man en=kvnde/ Sich des behuten,/ Er mvste von de1n glute1n/ Gar vurbri1nnen an den tot./ Da ist vo1n wurme1n michel | |
vn2de fur|gift gut,/ Wider de1n wurm vn2de wider des fures glut./ Eine tuge1nt er dar ane fant:/ Swe1nne er ez besloz | |
roubete1n vnd branten,/ Allez daz sie beranten./ Daz lant in gluten allez schein./ Theucer reit in engein,/ Der kvnic vo1n den | |
daz daz fur dar vz ginc,/ Als ganstern vz der glut./ Der nvwe phil sprete daz blut/ An die frische1n schilde./ | |
die rehte in aht sælden gelebent, $s gnesent in dere gluote./ do ward diu erde von dere liute unrehte gewasken,/ denne | |
nichit wandelte den mut./ Sunder er bleib noch in der glut/ Und gewiſlich in dem willen/ Daz er ſcheren und villen/ | |
her alz ain windes praut./ Ir augen prunnen als ain glüt/ Di man auß dem ofen düt./ Ich hab auch ee | |
daz nit zu hant end#;eut,/ Dem schaft er dez dodes gl#;eut./ Endecrist der schanden rich/ Uber alle g#;eote erhohet er sich./ | |
dô îlte er si vâhen;/ er truoch si zuo der gluote./ got besceinde sîne guote:/ diu frowe âtmen began./ vil harte | |
machent grâ./ //Wunder kanst du, süeziu Minne. Minne, in dîner glüete ich brinne;/ sinne $s herze muot hâst dû mir hin./ | |
Minne,/ sît du weist daz ich sô gar in dîner glüete brinne./ daz mac mir ir triutelehter lîp mit liebe büezen,/ | |
unde wevel was ir muot:/ avê daz wort alsam ein gluot/ begonde ir herze enphlammen./ daz gab ir sô heizen ruch/ | |
$s walt,/ kalt $s snê $s wê $s tuot: $s gluot $s sî $s bî $s mir./ gras $s was $s | |
Mînen muot/ hât diu minne $s sêre enzunt:/ als ein gluot/ ich enbrinne $s zaller stunt./ ungewinne/ sint mir inne $s | |
dâ brennet ûz des edeln herzen tugentblüete:/ mit des fiures glüete/ daz im diu scham entzündet drîn./ êre ist alsô lûterlich | |
des kovertiur schein unde bran/ von golde rœter denne ein gluot./ nie wâpencleit sô rehte guot/ geweben wart ze Kriechen./ alsam | |
seit, daʒ er dâ würde/ von zorne rœter denne ein gluot./ sîn varwe lûter unde guot/ enbran alsam ein zunder/ und | |
heiter uber alles jhens huß als es alles in einer glůt stunde, und ein glen kompt von jhem first nyder geschoßen | |
Der meiſter ſprach: Daʒ rouchuaſ betutet vnſerſ herren menſcheit, die glůt die gnade deʒ heiligen geiſteſ, der wiroch die gotheit. Nach | |
schin, w#;ei s#;euʒe ind w#;ei gůt/ wer dines minsamen herzen glůt!/ wan we is, de sich so vergeʒʒe,/ we is, de | |
röt des roden blůdes vlůt,/ dat blůt entfengt der minnen glůt./ ////An der dridder martelungen/ wirt de lichem alein gedwungen,/ als | |
du selb wol weist, das alles fúr und alle die glůt, das den himmel und alle heligen lúhten #.[und brinnen tůt#.], | |
lieben stant./ |
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mir daz herze mîn/ same daz wazzer die vil heize gluot./ Und ir hôher muot/ und ír schoene und ir werdecheit/ | |
Vir phunt zucker wiser hut,/ Und s#;eude ez by begirde gl#;eut,/ Bitz ez behang vor sterke/ An dem leffel sußer werk./ | |
s#;eunckeln./ Entflammen und funkeln/ Wart in mir da der mynnen gl#;eut;/ Und von der hitze uber fl#;eut/ Wart sie zu mol | |
/ got der naturen an der maget tet gewalt,/ in glüte not da unverseret bleib der walt/ und blüte trug schon | |
zerreiß das tote lamm,/ wie er gestrubet stunt in zornes glüte./ der starke louwe von Juda $s mit siner waren stimme/ | |
uß aschen macht ein klares glas/ der meister in der glut mit witze stüre./ sus, werder man, dins herzen faß/ kler | |
troume flammen, für,/ strit unde blitz und was da heißet glüte,/ das ist von zorne ungehür;/ die leschen sal zucht und | |
wie guft der flammen reifet umb die selben wat,/ in glüte not das kleit doch unverseret stat/ und von des füres | |
unsers herzen falden,/ e wir in sünden roste, damph veralden./ glut barmung laß nicht kalden,/ sint wir dich eine rufen an./ | |
kraft, das er nicht wallen lat/ das wasser, das in glüte stat,/ wie grimme si der flammen guft./ der wallnde gotes haß/ | |
wende,/ dem künige sie ir hende/ reicht unde zuckt uß glüte fle./ Sus diner güte trift / ich spür in aller | |
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