Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gift stF. (93 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gerben,/ davon des landes heren oft ersterben./ die lüft mit gift sich kerben,/ davon ouch swacht des povels schar./ Der edeln | |
trift/ uß gotes herzen wart ^+gerifft./ ein wort des Luciferis gift/ gewaldiglich und sin ^+gelift/ in füres flammen treib./ Da in | |
in verlorn/ die lieb und die geheime./ dem seime $s gift folget offenbar./ des knecht nicht laß/ $s dich wundern das,/ | |
die sele zorn uß freude ^+rifft./ der zorn ist aller gifte gift./ wer durch die flamm des zornes schifft,/ der darf | |
sele zorn uß freude ^+rifft./ der zorn ist aller gifte gift./ wer durch die flamm des zornes schifft,/ der darf gelückes | |
ezzet einer andern riht’./ nû het der ungetriwe man/ die gift nur getân/ an daz, daz zuo der stunt/ der kunic | |
mezzer hin,/ ê diu zunge kom hin in,/ dâ diu gift was an gestrichen./ er sprach wîslichen:/ ‘wær in diser stift/ | |
gestrichen./ er sprach wîslichen:/ ‘wær in diser stift/ indert ein gift,/ sô möht sich niht vertougen,/ ez müeste sich ougen/ an | |
ist, das man heyst wynasche, $t ist gut widir di gift. Das also gesprochin ist, mak man tvn mit allin boumen. | |
und verleiten. si tůnt alsam der zauberær: so er diu gift macht, so bestrichet er daz vaz ze oberist mit dem | |
han ich verlorn daz min leben./ owe, er hat mir gift gegeben/ Ane schvlde, ich hat im niht getan./ minen edelen | |
ich dich alles/ unt dines erwelten sent Johannes,/ daz diu gift in nine tarte,/ noch daz #;vole nine bran#4+te#4-./ durch willen | |
mante in sâ/ daz er sich huote, wolder lebn,/ die gift wold im Philippe gebn,/ dar zuo wær er gemietet sus/ | |
gesunt von dan:/ ob in der súndin giftig munt/ mit gift ze tode hat virwunt,/ geschiht das, er mag sichir wesen/ | |
du spiest smerbik. vnde hat bosen waz. so ist di gift ein merkrote gewesen. oder ein visch der heizet lepus_marinus. Jst | |
gerennet si. vnde sint ulecke dar inne. so ist di gift uon rinde renne blut. Mit dem wazzer der spie get erkennet | |
Mit dem wazzer der spie get erkennet man ob di gift uon twalme ist. Bi der uarbe erkennet man ob di | |
uon twalme ist. Bi der uarbe erkennet man ob di gift uon bliwiz ist oder uon gips. So du di spie | |
bindet under den nabel. Si ist ouch gut fur di gift. vnde swen ein nater gehecket. oder ein wutender hunt bizet. | |
gnûc wolde geben./ si wâren zwêne geneben,/ und strebeten nâh gifte/ und brâhten al gerihte/ sih selben des ze mâren,/ daz | |
den selben ziten, do daz [33#’r] geschell waz von der gift. Also viengen sú in und machetan ein gross gebreht, dass | |
iez hin wil, und wil alles daz verunreinen mit b#;eoser gift, da er hin kumt. Lůgent, daz er úh bald werde, | |
vast gekeret, daz da heisset spunzieren, daz da ist ein gift geischlicher selikeit. Do seit er ir: w#;eolti si ze einem | |
můst lan, wan ane alle glose sind sú dir ein gift, und daz weist du vil wol. Du solt dich aller | |
den fúrinen stralen; sú hat honig in dem munde und gift in dem hertzen. Und dis hat manigen zieren helt sigelos | |
lan, wan an alle glose so sint sú dir ein gift, und daz weistu vil wol. Daz dritte: daz du dich | |
im belib daz g#;eut allain./ er macht dw ſpeis mit gift unrain./ do er pracht dw ſpeiz her neben,/ do namen | |
ſo ring,/ wann dw phaffen phenning/ nement f#;eur der ſunten gift./ ez ſait aver dw hailig geſchrifft,/ wer ein todſ#;eund hab | |
nu, daz iſt nicht g#;eut./ ſo izz ich an der gift den tot./ lazz ich dann dw ſpeys an not,/ ſo | |
h#;eoret wol, die hailig ſchrift/ ſey ain vellung und ain gift,/ ſo mans nach dem text verſtat/ und die glos dar | |
und endri#;eu tier,/ giftig und mit ſ#;eolcher gir/ daz ſy gift und aiter gauben,/ daz vil mænger ward begraben/ von ir | |
mit iren girn/ dann ie vor bi iren tagen/ di#;eu gift hant an die l#;eute geſchlagen,/ daz ſy hekkent. merckent daz:/ | |
vil poſer ding. das iſt ein val./ fraſheit, unkewſch, ſunden gift/ das iſt ein val in der geſchrift/ und tut yedem | |
Gotes gute / Manic gloster gestift/ Von der gůten lute gift/ [2#’r#’a] Uber daz gevilde./ Verre in wuster wilde/ Sumeliche kamen,/ | |
sulher spise/ Hat mich Got der wise/ Bedaht an tegelicher gift/ Vil lange hie in dirre stift,/ Da ich durch in | |
uns bewiset so die schrifte/ Daz dir des reinen toufes gifte/ Nihtes niht mac gefrumen,/ Wiltu zu sunden wider kumen,/ Als | |
tief gesprechen von der schrift,/ Swie er doch hete hohe gift/ Von Got an genaden groz./ Sus wolde er wesen eren | |
beclicket/ Mit sunden unde bestricket./ So schenket er alrerst die gift./ Ez saget niht umbe sus die schrift/ Die dort schreib | |
herre, slafen,/ Daz der dorn unde stift/ Unde die totlich gift/ Durch min ore in mich iht kume/ Unde dine genade | |
Brahte ez sine artliche vruht./ Der alde vreute sich der gift/ An der durren gestift./ Er was tugende also vol/ Daz | |
gestigen/ Unde wie min hete nu virzigen/ Der genaden suze gift,/ In mir des vindes virgift,/ Die ich tranc an den | |
sine leben was getan./ Er hete im gar nach wunsches gift/ Gegeben da der cellen stift,/ [147#’v#’b] Wan er was virborgen | |
Zu einem herren, als er solt,/ Durch deines hochsten lones gift;/ Er ist gevallen in di stift/ Der sund, da er | |
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