Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewæte stN. (85 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vor den luglichen wizzagen die zů uns choment in dem gewæt der schaffe uzzerhalben, innerhalben sint si aver die ræzzen wolf, | |
herre selber. er spricht, si chomen zů uns in dem gewæte der schaffe. daz schaf daz bed#;eutet die reinen und die | |
schaf daz ist ein reines und ein senftes vich. daz gewæt der schaffe daz sint diu guten werch, daz ist diu | |
chom, die beraubten in; die tiufel beraubten alles manch#;eunn, daz gewæt der reinicheit und der unt#;eoticheit daz namen si im. si | |
sch#;eult. der leip ist tiurr denn daz ezzen oder daz gewæt.’ disiu wort unsers herren, diu sch#;euln wir also versten, daz | |
dem ezzen, er git uns auch ein ebenmazze von dem gewæte. er spricht, war umb wir sorgen umb daz gewæt. er | |
dem gewæte. er spricht, war umb wir sorgen umb daz gewæt. er haizzet uns merchen: die blumen die an dem velt | |
sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewæt. daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz | |
geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz geistlich gewæt daz ist der heilig gelaub, diu ch#;eusch und ander tugent. | |
si von den ir notdurft ezzens und trinchens $t und gewætes beraten scholten sein. er chom auch dar umb in der | |
si sæzzen. do sach er einen da sitzen an br#;eutlich gewæte. der ein bezaichent alle die verteilten der haubt der tiufel | |
alle die verteilten der haubt der tiufel ist. daz bræutlich gewæt ist diu minne, diu minne des almæchtigen gotes und diu | |
er: ‘friunt, wie pist du her in chomen an bræutlich gewat?’ do erstumt er und antwurt dem ch#;eunich nicht. er erstumt | |
sprungen,/ daz gotes lop si sungen;/ si sluffen in wiges gewate,/ also si des state heten./ si suchten di stole,/ si | |
herschaft sent Plasien,/ des hares mines herren sent Dionisien,/ des gewates miner frouwen sent Marien,/ der kaiser newolte nie beliben/ unz | |
wnder./ trvogen die helede gode./ vz uan golde an ir gewede./ mit samitte vn̄ pfellele./ waren die sadilschellen./ gezirot dat was | |
uore gieng./ Ir nehortit e noch sint./ Gesagin von bezzerme gewete./ Dan die recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin | |
man wider manne./ zo vroner kemenatin./ Vnde sagite von der gewete./ Die der recke dietherich./ Hette gevazzit ane sich./ Also der | |
quam./ Einin stab sie nam./ Vnde slovf in ein swarziz gewete./ Alse sie sich gewilot hette./ Einin palmen sie ober ir | |
als iz dagede./ Der spileman hauede./ Behangen sine crame./ Mit gewete selzene./ Do giengin die burgere./ Vz der stat ze bare./ | |
die burgare./ Daz he ein tore ware./ Si couften sin gewete./ Suat he gotes hette./ Einer die ciselinge gesach./ Her sprach | |
cheim man gesach./ Do sluffen die helede guode./ In pilegrimis gewete./ Der herzoge uon meran./ Vn̄ luppolt der getruue man./ Die | |
wî mohtiz wunniclîcher sîn/ frô unde spâte./ al ir lîbis gewête/ was ane si gewassen/ ane hûte und ane vasse./ in | |
lêite uon im ſine phêlline wat, wâte ſich mit harineme gewâte, ſchutte ûf ſin h#;vobit aſchin, vîel nider vur got mit | |
vur got mit diem#;ovte in den miſt mit vil herwem gewâte, gebôt ubir alli ſine ſtat, daz niemin wâre, lûte noch | |
waſ, do er uon ime ſine chroni unde andir kuniclich gewâte wârf unde ſich mit harinim gewate vazzôte unde mit vaſtin | |
chroni unde andir kuniclich gewâte wârf unde ſich mit harinim gewate vazzôte unde mit vaſtin unde mit #;owffin, mit ſaligin arbeitin | |
bezeichini, daz an ſiner ufferte zwene engil in wizzeme $t gewâti den botin erſchinin. Swenne wir unſich garwen in albe, ſo | |
hôczit. Alſo chomin die himeliſchin engeli goti in ſchonim $t gewâti engegine unde enphiengin ire herrn mit lobe unde mit ſange, | |
her uile holt:/ her gaben silbir vnde golt,/ die kuninclichen gewete./ her was durch got frů vnde spete./ daz larte in | |
herre, der da chom/ tinctis vestibus von Bosra,/ in pluotigem gewæte –/ durch unsih leid er note –,/ vil scone in | |
$t ſi ſcovwete in deme lande. wî dev wip ir gewâte ſtalten. da ſi da govgerente gî. ein richer uurſte ſi | |
spiegil vor tragen;/ er sol uns leren,/ wie wir unsir gewæte cheren/ innen von den sunten,/ ouzzen von den schanten./ wil | |
geistlîchen listen/ mit im geredet hâte,/ do verbarc er sin gewâte,/ bêdiu ougen unde munt,/ daz si in an der selben | |
mit im streit,/ als ez diu sunne tæte./ sîn wâpenlîch gewæte/ was gehêrt mit edelen steinen./ der heidenschefte weinen/ wuohs an | |
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