Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevüege Adj. (70 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der clager der buzze niht naemen diu redelich $t unde gef#;euge waere, so sol iener fur die ratgaeben gen, unde suln | |
vil rehten ton./ toren werch und toren lon,/ die stent gefuge ein ander bî./ swie schone ein b#;eose wip sî,/ er | |
hân,/ mit den ich umbe solte gân,/ und wære daz gevüege,/ daz ich zwelf zungen trüege/ in mîn eines munde,/ der | |
tagen!/ //Nu hân ich rede genuoge/ von guoter liute vuoge/ gevüegen liuten vür geleit./ ie noch ist Tristan umbereit/ ze sîner | |
alsô rehte nider/ und lac ûf sîner strâze/ in sô gevüeger mâze,/ daz ez noch ûf noch nider wac/ wan rehte, | |
schilt der wart ouch dar besant;/ an dem hæt ein gevüegiu hant/ gewendet allen ir vlîz/ und was der niuwan silberwîz,/ | |
als daz schif âne anker tuot/ in ebengelîcher wîse./ diu gevüege Îsôt, diu wîse,/ diu junge süeze künigîn/ alsô zôch si | |
oder von lande,/ und was in stæter trahte,/ mit wie gevüeger ahte/ er urloup genæme/ und ûz den sorgen kæme;/ wan | |
aber Tristan/ ’sin misseredent niht hier an./ ez wære wol gevüege,/ swâ iuch der muot zuo trüege,/ griffe ich ez beltlîcher | |
ligen bar,/ die vrouwen beide riuwevar:/ ’wie nu?’ sprach diu gevüege dô/ ’disen gebærden wiest den sô?/ waz mære trîbet ir | |
ich daz laster mit iu tragen,/ und wære ouch wol gevüege,/ daz ich ez eine trüege,/ möhtet ir dâ von gesîn./ | |
bekande ouch sin zehant:/ ’dêu sal, messire Gandîn!’/ sprach diu gevüege künigîn./ ’merzî’ sprach Gandîn ’bêle Îsolt,/ schœne und schœner danne | |
des volge ich:/ diu rede und der rât dunket mich/ gevüege unde gevallesam.’/ man besande Îsolde und si kam/ zem concîlje | |
unde suochet an,/ dâ manz an in gesuochen kan,/ alse gevuoge und alse wol,/ als er von allem rehte sol./ erst | |
sô man wil./ daz wart wol offenbâre schîn/ an der gevüegen künigîn:/ die generte ir trügeheit/ und ir gelüppeter eit,/ der | |
dô./ ze sîner heinlîche er gewan/ von Gâles einen spilman/ gevüegen unde wîsen;/ den begunder underwîsen/ der vuoge unde der sinne,/ | |
man wol swüere/ daʒ er ê gerne unrehte füere:/ so gefuoge stapft er in daʒ pfat./ nu kômens schiere an die | |
es walten,/ swer eʒ dâ hin trüege./ do enwolte der gefüege/ dem eltern niht entwîchen./ si lieʒen dar strîchen/ mit verhancten | |
eʒ wielt:/ swenne manʒ zesamene vielt,/ sô wart eʒ sô gefüege,/ daʒ eʒ lîhte trüege/ ein juncvrowe in ir handen./ si | |
manlîchen lîp/ und mannes herze trüege./ er was wol sô gevüege,/ daz er si nâhen zuo zim vienc:/ ein kus dâ | |
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