Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gevüege Adj. (70 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis D 166 beslagínín boRtín/ Inmíttín un̄ zů den oRtín/ Mít cleínín golt spangín/ Geuvogín, nícht zů langín./ Von gold eín u#;ovrspan harte wol/ Gesmídít
AvaJo 20, 7 daz chunichlich saitspil./ si spranch alse ein spilwip, $s vil gevuoge was ir lip./ Unlanch zites ergiench, $s daz Philippus versciet./
BvgSp 17 gef#;eulten hechden. Gef#;eulte hechede sol man also machen: man neme gef#;euge hechede vnd sch#;eupe die vnd l#;eose in abe den darm
BvgSp 21 darm in viere die langen vnd die cleinen, dar nach snides gef#;euge als die riemen, vnd den magen snide auch smal, vnd
Herb 148 zv vngerete,/ Zv dem gelubede stete,/ Zv rechter gebe milde,/ Ge|fuge zv dem schilde,/ Sine1n finden offenbar,/ Sine1n frunde1n ane var,/
Herb 3023 horte1n al./ Vlixes was kleine,/ Doch was ir deheine/ Also gefuge in alle1n wis./ Er was vzzer maze1n wis,/ Wol gehoubet,
HvFreibTr 831 ist sîn durch ein zucht erdâcht,/ sô mac ez wol gevüege sîn./ sie haben dester lichtern schîn,/ swenne sie des morgens
HvFreibTr 2980 vîntlîchen last/ gein im dar umb entrüege./ Artûs der was gevüege/ und vant ouch in kurzer vrist/ durch Tristanden einen list,/
HvFreibTr 3719 tet ir nôt./ «mich wundert sîn», gedâchte Isôt,/ «daz der gevüege Tristan/ nicht zu vrouwenliebe kan/ und ist sîn name doch
HvFreibTr 5054 im an dem herzen/ dolte, den er trüege./ Tantrîsel was gevüege/ und warb ez allez heimelich./ Tristan begonde bezzern sich/ und
Iw 3679 man niht behalten sol,/ daz verliuset sich wol.’/ //Swie vil gevüege wære/ diz guote lügemære,/ doch zurnte sî ein teil./ sî
KLD:UvL 49: 1, 7 mannes werben/ muoz für wâr gar verderben,/ sô $s dem gefüegen wirt gelônet hô./ //Swâ sô von tumben wîbe/ gar ungefüegem
Kreuzf 5261 der abevart.»/ dô sprach der herre her Gebehart:/ «diz ist gefûge wol;/ mit in man daz ouch reden sol,/ ob sie
Kreuzf 7793 rât,/ ouch mit den prêlâten er den hât,/ ob ez gefûge mohte sîn,/ als im enpôt Salatîn,/ ob âne suntlîchez schemen/
KvHeimHinv 586 herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ nû dûhte si gefüege/ daz ez Paulus tæte./ des werte er sich stæte./ er
KvHeimUrst 1229 juden funden/ ein gevelleclîchen rât,/ wie sie ir missetât/ mit gefüegen dingen dahten./ dô si niht enmahten/ die wârheit widertrîben,/ si
KvWHerzm 378 sprach,/ waz er dar inne trüege./ dô sprach der vil gefüege/ und der getriuwe jungelinc:/ ‘herr, ez ist einer hande dinc/
KvWLd 25,103 ist âne bresten gar:/ dâvon der niht erschrecke/ bî dem gefüeger wandel stecke;/ swer dar umbe wil/ mîden hôher êren vil/
KvWLd 31, 95 snîde’./ swer den frumen nîde,/ dem geschehe alsam, daz ist gefüege./ /Wart ie bezzer iht für ungemüete/ danne wîbes güete,/ des
KvWLd 32,178 sîn gebrehte kan er im rîlîche miete sleichen,/ und wil gefüegem man durch kunst enkeine gâbe reichen,/ den er solte streichen/
KvWSchwanr 1211 sît daz ir miete von mir gert,/ sô machet si gefüege,/ wand ich unsanfte trüege/ sô grimmes zolles überlast’./ mit disen
KvWTroj 16142 baʒ,/ denn ich eʒ selbe trüege./ mich dûhte an dir gefüege,/ daʒ dû soltest sîn ein man./ dir stüende ritters orden
Lanc 376, 35 an synen gliedern, er schein starck und kúne und wol$/ gefúge an redenne und an antwurt. Hestor sprach: ‘Herre, ich wúst
Lucid 67, 15 ein ſele wol diʒe welt ʒerbreche. [28#’r] Si werdent ſo gefůge, daʒ deheine mure ſo ueſte iſt, ſi enuarn ſo lihte
MarlbRh 3, 19 engeine creat#;iure/ also schöne, rein ind d#;iure,/ d#;ei darzů als gev#;euge were,/ dat darinne wande got, uns here,/ alse din geist
MarlbRh 8, 5 sin gebruchet, he iʒʒet in,/ dit eʒʒen üvergeit allen sin./ //Gev#;euger word mir ser gebrichet,/ min sin ind min herz zebrichet,/
MarlbRh 67, 38 starke vrow ind süverlich!/ ////Ei edel thron vast ind schone,/ gev#;eug ind senft üver alle throne,/ des himels ind der erden
MarlbRh 78, 17 so din wort so vol wisheit sin,/ d#;ei darzů n#;eit gev#;eug enwaren,/ dat si al din wisheit mügen offenbaren!/ //Ich sprechen
MarlbRh 109, 9 darümb bescheiden,/ wand ich sach, du begundes arebeiden,/ w#;ei du gev#;euge wort möchts haven,/ dat ich üver Seraphin si erhaven./ darümb
Mechth 4: 3, 14 s#;eusser wunne sunder arbeit einen stein, der was gelich einem gef#;eugen berge und was von im selber gewahsen und hatte an
Mechth 5: 23, 148 anbetten. Maria nate irme kinde Jhesu einen rok mit also gev#;eoger nat, wenne im der rok wurde kurz und enge, das
MF:Reinm 1: 1, 8 güete./ ist ieman, der daz nîde,/ daz ist ein sô gevüeger schade,/ den ich vür al die wélt gérne lîde./ /Mîn
MF:Reinm 36b: 3, 6 Sô muoz sî vil dicke klagen,/ daz si éime alsô gevuogen man ir lîp moht ie versagen./ /Sô siz nû vil
Minneb 1618 vesten/ Frawen und auch der clugsten/ Und auch der baz gefugsten,/ So sie got ye gegerbet;/ Der antlutz ist geverbet/ Hin
Minneb 1984 in dem synne fundig/ V#;einlicher wip noch clugers./ Gelimpfigers noch gefugers/ Noch also schons wart nie gesehen./ Ich mus ir glantzen
Mügeln 46,6 wilt nicht heißen wirt?/ der nam wer diner wirde baß gefüge./ wo du seßt bi der wisen rat,/ din menlich mut
Parz 13,9 leit,/ der lôse wille in gar vermeit./ doch wânde der gefüege,/ daz niemen krône trüege,/ künec, keiser, keiserîn,/ des messenîe er
Parz 74,10 Bertâne./ ez stuont dâ bluomen vil umb in./ wê wie gefüege ich doch pin,/ daz ich den werden Berteneis/ sô schône
Parz 124,25 harte balde/ zeinem velde in dem walde./ dâ vant der gefüege/ frôn Herzeloyden phlüege./ ir volke leider nie geschach;/ die er
Parz 714,4 sint von hôher art zwei kint:/ waz op si sô gefüege sint,/ gar bewart vor missetât,/ daz si wol gênt an
Parz 826,17 nu brâht im aber sîn friunt der swan/ ein kleine gefüege seitiez./ sîns kleinœtes er dâ liez/ ein swert, ein horn,
Pelzb 130,22 gemischit. Jdoch sint svmeliche, di vullin di grube mit kleynen gevugin $t steynen vnd sprechin, das is gut si. Jst abir
Physiogn 344 kranckeit sippe./ Nach kunst den besten lop man gicht/ Eim#;ei gefugen bauch, zu mager niht./ Ein ieglich ungef#;euger bauch,/ Der ist
RvEAlex 21599 sô sült ir nâch uns gâhen/ und ist iu ein gevüegez wort,/ (wan ir iuwer mâge dort/ die iu sint von
RvEBarl 6101 gar verseit."/ //Dô sprach gezogenlîche/ Jôsaphât der sælden rîche:/ "genuoc gevuoge rüeret mich/ disiu rede, wan des wænich,/ daz si gesprochen
SAlex 3805 unde gût/ und hetes manlîchen mût./ du wêre vil milde,/ gevôge zô dînem schilde,/ getrûwe unde wârhaft,/ hubisch unde êrhaft,/ wol
SM:Had 1: 5, 9 ouch nider/ mit wunnen, die si hât./ Sî kan sô gefüege wesin,/ swie sî mêr danne mîn herze sî,/ swie si
SM:Te 10: 3, 8 Nein, dur got, lât stân! ich wilz doch ê/ mit gefuogen dingen/ ir ze künde bringen/ ûf ir milten güete, swiez
StatDtOrd 39,19 wolle susgetâner dinge minner machen oder mê. Daz ist wol gevûge, daz die, die daz nûwe nement, widergeben $t daz alde,
StatDtOrd 107, 6 lange ûze zu sîne irgên fûre, so wêre daz wol gevûge, daz er mit des capiteles willen den commendûr an sîner

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