Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevangen swM. (92 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
befestent, wa die by yn saßen, darumb das sie die gefangen deste me beczwúngen und unerten. //Die spise was schier bereit, | |
ritter uberwúnne der die konigin erlösen wolt und die andern gefangen. Sie gedacht das kein ritter so hohe sach understanden hett, | |
thun solt, wann so viel das ich gesellschafft mit den gefangen wolt haben, ob ich des gluckes nit enhett das ich | |
du kein recht zu ir hast noch zu den andern gefangen, die du zu unrecht gefangen hast manigen tag; die unselikeit | |
doch must es zu lest uß brechen. Da begunden die gefangen die konigin sere clagen und sprachen das nymer me so | |
sin lant hielt nach sim tode. Er det allen den gefangen $t die in sim land waren friede dannen zu riten | |
enmag mich nit von der minne keren, ich můs ir gevangen wesen, ich mag anders nit geleben. Da si wonot, da | |
man tuont wê./ der sî an siht,/ der muoz ir gevangen sîn/ und in sorgen leben iemer mê./ /In den díngen | |
von dines trostes hant/ Werden sie mir wol zuzerret./ Nie gevangener wart gederret/ In gevenkniße so swinde/ Als ich. an alle | |
durch übermüeten $s widersagten an den Rîn,/ die müezen nu gevangen $s die Guntheres sîn./ die bringet man mit vreuden $s | |
frum unt den prîs./ ___Parzivâl der werde degn/ hiez der gevangen schône pflegn/ unz an den dritten morgen./ daz ûzer her | |
her pflac sorgen./ der junge stolze wirt gemeit/ nam der gevangen sicherheit:/ er sprach "als ichz iu ’nbiute,/ komt wider, guoten | |
haz./ iedoch wil ich iu râten daz,/ heizt entwâpen disen gevangen:/ in mac hie stêns erlangen."/ //___im bat diu juncfrouwe fier/ | |
ûz pfelle von Ninnivê:/ si solde der künec Clâmidê,/ ir gevangen, hân getragen./ diu magt si brâhte und begunde klagen,/ der | |
dienstgeltes hât./ Si möht iedoch erlangen/ daz ich pin ir gevangen/ alsus lange hie gewesen./ ob ich an freuden sol genesen,/ | |
hin_în),/ er reit da er sîne knappen sach./ ze sîn gevangen er dô sprach/ "ir hêrren gâbt mir sicherheit./ mir ist | |
nam mîn hêr Gâwân/ den grâven Lahedumân/ und ander sîne gevangen/ (die kômn dar zuo gegangen):/ er bat si geben sicherheit,/ | |
aller mîner freuden wer/ sitzet an dem arme mîn:/ ir gevangen sult ir sîn."/ //___Meljanz durch daz dar nâher gienc./ diu | |
daz ich mit wârheit des muoz jehn/ daz ich iwer gevangen bin./ kêrt gein mir wîplîchen sin./ swies iuch habe verdrozzen,/ | |
tvsent bvrge gewaltic sin.»/ Reinhart da gvte svne vant,/ den gevangen liez er zehant./ Des wart der ameyz harte vro,/ ze | |
stunden./ dû hâst mich sô gebunden/ daz ich als ein gevangen lebe/ und in vil kleiner wünne swebe./ //"Daz tet ich, | |
leite si mir der minne strik,/ des muoz ich ir gevangen sîn./ Wer heilet hie (ja bin ich wunt)?/ daz tuot | |
fröiden swachen,/ dô mîn herze mir verjach,/ Ez müeze dîn gevangen sîn./ ân urlob schiet ez von mir balde/ zuo dir, | |
hât si gar./ //In mag nicht gelougen,/ ich sî ir gevangen:/ des engan ich nieman ûf ertrîche baz./ Und ist daz | |
ſângeſ, daz ir in Ieruſalem ſûnget.’ deſ ant% |
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gefaren als recht ist. |
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gefengnisses; wan, wurt er dinne funden, er blibet sicherliche ewekliche gevangen des túfels, des enhilffet ime nieman. – Daz ander gevengnisse | |
alle menschen, die armen súnder und die gůten und die gevangenen des vegfúrs. ___Dis ist ein gar kreftig ding. Bischof Albrecht | |
mit iu füere,/ swer daʒ sæhe, der geswüere,/ deich iwer gevangen wære./ ouch wiss ich gerne ein mære,/ ob es iuch | |
wiste dester baʒ,/ daʒ er mêr wol hete getân./ den gevangen sant er sân/ sîner vriundîn reine./ der gewin was ouch | |
ir nider:/ siu gap im sînen vater wider/ und die gevangen beide./ des strîtes an der heide/ des wart ouch dâ | |
zît sînes dankes/ weder âʒes noch trankes./ wan sô die gevangen sâʒen/ ze tische schône und âʒen,/ sô nam er brôt | |
harte unhô.’/ mit der rede gienc er dô/ dâ die gevangen wâren/ und marht ir gebâren,/ beidiu herze unde muot./ dô | |
oder toup,/ ob ich niht durch den willen dîn/ mîne gevangen lâʒe sîn/ ein jâr, daʒ ich ir niht erslân./ swaʒ | |
twanc in umbe sicherheit/ Lanzelet der mære,/ daʒ er sîn gevangen wære./ dô wart gihtic Valerîn./ ûf die genâde sîn/ ergab | |
der mac si machen/ daz man si ledic bekenne./ die gevangen ich iu nenne:/ ez ist Gaudiers und Gaudîn,/ Hûwes und | |
ob si beliben ungestriten./ ‘swer uns den gegenmarket tuot,/ die gevangen lœse wir umbe guot.’/ //Von Berbester Berhtram/ sprach ‘dem werden | |
herze sîn, / daz diu beidiu muosen sîn / ir gevangen biz an ir tôt; / swaz man ze tuone im | |
herze mîn! / vrouwe Minne, ich muoz sîn / dîn gevangen; du hâst mich gar / mit dîner kraft gezogen dar | |
anders niht wan durch den list / daz er ein gevangen ist.’ / ‘ditz ors ist blanc, daz sîn was rôt.’ | |
sô wert, / sô komet unde heilet mich. / iuwer gevangen bin ich; / an mir ligent iuw%..eriu bant.’ / niht | |
werte, / als sîn der man ie gerte. / die gevangen [be]schatzte ein ieglîch man / ders ûz dem wal brâhte | |
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