Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevangen swM. (92 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mit chiuske ir e haben,/ bescirmen die weisen, $s die gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s gerihtes ane miete | |
lûter ist und reine./ ouch habe wir wol vernomen,/ der gevangen ist vil hin komen,/ die in starken türnen lâgen,/ der | |
spiez,/ Er rante vn2de tratte,/ Siner er vil beratte,/ Der geuange1n er vil loste./ In dem mer er sie troste./ Beide | |
tiefel mag auch nicht wenden,/ Dew helle mues senden/ Ir gevangen zu dem tag./ Herre Got, welhe wiert yr chlag/ Die | |
mein herr, ich pin ewr knecht./ Ich will geren ewr gevangen sein,/ Wie ir gepiettet, herre mein./ Nu hort dy abentewr | |
du ein spise/ Den natern und den slangen/ Und Lucifers gevangen:/ Da wirt dir boser lon gegeben./ Du hast mit dinem | |
biten:/ der kam dort zuo in geriten/ und vuorte sîne gevangen./ an den het er begangen/ grôze unhövescheit./ in wâren aller | |
kraft./ sît ich hie gesiget hân,/ sô sult ir iuwer gevangen lân/ alle ledec durch mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist | |
unser herre got/ daz ich sigelôs bin./ ich scheide iuwer gevangen hin.’/ //‘Herre und lieber geselle, nein,’/ sprach mîn her Gâwein/ | |
lieplîch tougen, dar nâch ze hant dô wart ich ir gevangen./ dar zuo dô kam diu Minne drin gedrungen;/ si sprach | |
frî./ //Jâ lâze ich sie wol dingen/ schône als ein gevangen sol./ mac sie mir helfe bringen/ unde trôst für sende | |
ir habet gereit.’/ dâ si hêten hin geleit/ Jôsêben ir gevangen,/ dar quâmen si gegangen./ die tor si balde hiezen,/ rigel | |
ambetes hie phlegen,/ ern werde alsô enphangen,/ daz der unsern gevangen/ nie deheiner wart enphangen baz./ er muoz arnen den haz/ | |
neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn gevangen niht/ und muostû sîn gevangen sîn;/ dâ dû in woldest | |
geschiht;/ ern ist lîhte dîn gevangen niht/ und muostû sîn gevangen sîn;/ dâ dû in woldest senchen în,/ daz er dich | |
himel niht begreif noch hie daz ertgerüste,/ der wolte dîn gevangen sîn mit frîer muotgelüste./ wol der engen brüste,/ darîn sich | |
den kinden wißen wir nicht, ir gabent uns auch keynen gefangen, ir gabent sie Phariene; dem schwuren wir allesampt zu helffen, | |
frú wurden die eyde beydenthalben gethan, und Claudas wurden sin gefangen wiedder. Der fried wart also gemacht. Phariens kam zu synem | |
das er nicht wol sicher was von Lambeguse. Die dry gefangen hetten im gesagt das er gewapent solt komen, sie wústen | |
‘Ir herren, fart dann mit mir!’ sprach er zu synen gefangenen. Sie saßen off und riten mit im. Die jungfrauwe $t | |
das das unlang sy!’ Der wiß ritter det die vier gefangen komen und gab sie wiedder also gewapent $t als im | |
in gefengniß. – Nu múßen wir ein wil von dißen gefangen schwigen und sprechen furter von dem wißen ritter der die | |
konig ersah sie auch beide. ‘Owe lieber herre’, sprach der gefangen, ‘seht wo des konigs lút gegen uns koment, ich wolt | |
herre?’ sprach die frau. ‘Frau’, sprach er, ‘ich bin uwer gefangen, $t ich sehe gern das ir mich scheczetent off ein | |
yn zu beschutten; herumb enwust myn herre Ywan nit. Der gefangen was genant Gueheries von Karrehue. Ein knapp kam zu mym | |
frauwen und knyet nyder. ‘Frau’, sprach er, ‘ich bin uwer gefanger, $t und hat mich der ritter zu uch gesant der | |
was syns schwertes sere fro, also was der truchseß syns gefangen. Nochdann $t enwústen sie nicht were er was ders yn | |
ir zu Rodstock faren zu dem truchseßen und solt syn gefangen syn; darnach solt ir der frauwen von Rodestock $t selb | |
@@s@‘Ir envehtent mit im nit’, sprach Margenor, ‘ir sint syn gefangen!’ ‘Das geschicht nymer’, sprach der ritter, ‘das ich sin gefangen | |
gefangen!’ ‘Das geschicht nymer’, sprach der ritter, ‘das ich sin gefangen werde.’ ‘Ich han es im gelobet’, sprach Margenor, ‘es muß | |
entruwet.’ ‘Ich weiß darumb nit’, sprach Margenor, ‘ir mußent myn gefangen sin, sitt ir ein friedbrecher sint, oder ir múßent uch | |
Ywan was und Segremors und mit yn wol hundert ander gefangen, und bracht die all mit im. Da sagt er mym | |
mich vehtent’, sprach myn herre Gawan, ‘dann er dalang uwer gefangen werd, er hett dann dem knappen zu allererst gebeßert das | |
jungfrau, ‘nu hatt uch myn vetter mir gegeben zu eim gefangenen; wolt ir mit mir farn @@s@und myn gefangen syn?’ ‘Wer | |
zu eim gefangenen; wolt ir mit mir farn @@s@und myn gefangen syn?’ ‘Wer sint ir, gut jungfrau’, sprach er, ‘das ich | |
‘die uch von dem tod löste.’ ‘Wie solt ich uwer gefangen syn?’ sprach er. ‘Das sag ich uch’, sprach Lodomas amie, | |
sie, ‘wir werden schier so beschůt das wir unlang uwer gefangen sollen wesen.’ Da wust myn herre Gawan wol das das | |
wunden oder dri geslagen, so sere wúdet er. Der der gefangen hůtet det yn sunder legen in ein kammer, wann yn | |
zun fenstern uß. Da lieff er zu dem der der gefangen hůte, und sprach das er yn bald die gefangen wißte | |
der gefangen hůte, und sprach das er yn bald die gefangen wißte mit ir wapen, oder er slúg yn dot. ‘Geet | |
nymer eßens noch trinckens enbißen, solt ich vierczig jare uwer gefangen sin!’ Da wust Morg wol das es sin ernst was, | |
jhen walt zu furn nach jhem ritter, ich wil uwer gefangen da mit erlösen uß gefengniß, die lang zu ungemach sint | |
ein fremd ritter in das lant komen were, der die gefangen lösen wolt, und sagten bizeichen und ir wapen, da bi | |
das ir herre zu lande sint komen das ir die gefangen erlosen wolt die in dißem land gefangen sint manig jar.’ | |
closter, der die zu ende bringen mocht, er solt die gefangen erlösen und anders nymand.’ ‘Da wil ich mich gern an | |
ist und wil die konigin erlösen und darzu alle die gefangen von Britanien.’ ‘Du lúgest!’ sprach der vatter, ‘were das ware, | |
entwichen musten, sie wolten oder enwolten. //Da wunderten sich die gefangen ußermaßen sere were der ritter sin mocht der des tages | |
der ritter der die konigin erlösen qwem und die andern gefangen. Des waren sie sere fro und baden yn das er | |
da er wol und sanfft herbergen solt. Da sprachen die gefangen, sie wolten mit im riten biß er zu syner herberge | |
das ein ritter herre zu lande komen ist der die gefangen erlosen wil, und das yn Meliagant sin sun hat thun | |
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