Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevâhen stV. (147 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vil wol die beʒeichenunge der gottelichen dinge wiſſen. Da uon gevahe er uorhte vnde minne ʒů allen gůten dingen. //Der iunger | |
Darumbe sprach únser herre: «Man mag dú grossen tier nit gevahen, man jage si denne in ein wasser. Also wirt niemer | |
ich ir pflac/ sît der zît, daz ich ir künde gevie./ Ich w%/aene, ich mich s%/în gelouben wil./ *nein, sô verlür | |
valschen rede betrüge,/ sô het ich sî unreht erkant./ und gevâhe sî mich iemer an deheiner lüge,/ sâ sô schupfe mich | |
gie./ mit ir vil wîzen handen $s si den schilt gevie./ diu vrouwe truog in Hagenen, $s er nam in an | |
ouch iuwer swester: $s daz mac iu allen wesen frum./ Gevæht er nâch dem künne, $s er wirt ein küene man,/ | |
in niht enlie/ Hildebrant sîn œheim $s in vaste z$’im gevie./ »ich wæne, du woldest wüeten $s durch dînen tumben zorn./ | |
dise êre an im begienc/ daz sin mit handen zir gevienc./ ___si sprach nâch zühte lêre/ hinz Gahmurete mêre/ "iu biutet | |
___waz diu frouwe dô begienc./ kint und bûch si zir gevienc/ mit armen und mit henden./ si sprach "mir sol got | |
unt daz si grœzeren schaden kür./ eine strâze er dô gevienc,/ diu gein den Berteneysen gienc:/ diu was gestrîcht unde breit./ | |
swer in ie gesach./ ___Der wirt in mit der hant gevienc,/ geselleclîcher dannen gienc./ in vrâgt der fürste mære,/ welch sîn | |
daz./ do si drumbe erhôrten sînen haz,/ zweinzec sir lebende geviengen/ ê si vom strîte giengen./ ___Parzivâl wart wol gewar/ daz | |
durch daz dar nâher gienc./ diu magt Gâwânn zuo zir gevienc:/ Obilôt doch sicherheit geschach,/ da ez manc werder ritter sach./ | |
daz er sich âne schergen hienc./ mit den fuozen er gevienc/ undr im des velses herte./ in grôzem ungeverte/ lac daz | |
wunden gruft./ daz heizt er sînen weidetac:/ swaz er aldâ gevâhen mac/ bî sô smerzlîchem sêre,/ er bedarf dâ_heime mêre./ dâ | |
___Gâwân zuo dem pfärede gienc,/ mit lîhtem sprunge erz doch gevienc./ dâ was der knappe komen nâch,/ ze dem diu frouwe | |
swem er daz swert undergienc/ unt in mit armen zim gevienc,/ den twanger swes er wolde./ sît er sich weren solde,/ | |
ie diem#;evtiger ſint, vnd alſo erwindent ſi niht vntʒ ſi gevahent den grvnt der diem#;evticheit, daʒ iſt daʒ ſi ſich aller | |
furt er in dem tal; die siner taugen niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und lichteriu gebot gegeben. | |
diu tief der g#;eotlichen lere die diu menige niht mag gevahen wan die durnæchtigen, die hiez er ze samen lesen, daz si | |
vil mit eu ze reden dez ir nu nicht m#;euget gevahen. swenn der heilig geist chumt den ich eu sent von | |
diu heiligen schrift und diu g#;eotlichen taugen nicht so v#;eollichlich gevahen mochten, daz si auch diu m#;eue und diu arweit die | |
in diu tief der heiligen schrift, der si nicht m#;eugen gevachen, dar sol der gelert prediger nicht chomen, so er den | |
gebot und der rat unsers herren den diu menig nicht gevahen mach, den niemant erf#;eullen mach wan die durnæchtigen, also daz | |
do sant Pauls sach daz er diu e nicht moht gevahen $t und gevaren alsam er e tet, do er gesach | |
tet, do er gesach daz er nach dem ewigen leben gevahen můst und daz er predigen můst, do sprach er: ‘waz | |
læut lage. wir enm#;eugen auch die heiligen gotes lere nicht gevahen, uns helf danne diu genade des heiligen geistes. unser herre | |
do weste er inne h#;evner genvc./ Keinen nvtz er des gevienc,/ ein gvte mvre dar vmme gienc./ Reinhart begonde vmme gan,/ | |
minen witzen./ ir schvllet in besitzen,/ Vnde mvget ir in gevahen,/ so heizet balde gahen,/ Daz er werde erhangen,/ so habt | |
daz er ovch anderswa begienc./ Krimelin er bi der hant gevienc,/ Der was sin trvt kvllinc./ er sprach: «ich wil dir | |
degen/ R#;volant mit zorne:/ er ramte sin da uorne./ do geuie Durndart/ aine egesliche durch uart/ uon deme helme unze an di | |
groz ellen!/ heue wir uns dar nahen,/ e si pat geuahen!/ ratet wisen dar zu,/ wa wir in den maisten scaden | |
intfiel er eme in$/ daz ge dranch./ Swa her die anderen geuienc./ Wie strodicke iz vf gienc./ Dar wart gestozen manic man./ | |
daz were./ Ob sie den kuninc meren./ Ane constantinis schadin./ Gewahen mochtin odir slan./ Introwin sprach widolt./ kume wir in$/ daz | |
babilonie./ Daz du rotheren hais./ Waz of du in noch geuais./ Dinis ouer truwen scanden./ Ich ne mochtis dir ze nie | |
daz er der niht genesen lie,/ swaz er der liute gevie,/ die kristen wâren worden./ nâch heidenlîchem orden/ êrte er sîniu | |
stæte, daz er dâ vor nie/ der kristen grœzern haz gevie./ sus genas der gotes degen./ sîn phlac der gotlîche segen,/ | |
got über sie die nôt verlie,/ daz sie der Babilôn gevie,/ dâ sie mit nœten wâren/ in den sibenzic jâren./ dô | |
ê was gebrochen nider:/ daz tet Nâbuchodônosor,/ dô er sie gevie dâ vor./ diz was der starke Babilôn./ daz gotes hûs, | |
alsus vergiht:/ ez gehôrte mensche nie,/ gedanc es künde nie gevie,/ menschen zunge ez nie gesprach,/ vleischlîch ouge nie gesach,/ daz | |
herze in den gedanken nie/ gedanc noch wân noch muot gevie;/ mîn ouge hât des niht gesehen,/ mîn zunge hât mir | |
vîentlîchez strîten/ beidiu liute unde lant,/ mit urliugen überwant./ den gevie Vulkânus/ und der junge Cupidus,/ dâ er und Vênus lâgen,/ | |
nâch hinden./ swaz si mohte vinden/ der wilden walttiere,/ diu gevie si schiere./ dirre unwîplîche site/ wonte ir unwîplîche mite./ durch | |
geboten,/ der mit starken banden sie/ mit sîner kranken kraft gevie,/ daz sie im volge jâhen./ swie sie verderben sâhen/ ir | |
dem sîn wec nie kündic wart./ der künic grôzen zorn gevie,/ daz Nachor die rede niht lie,/ swenne er gên im | |
wol mich, sun, daz ich dîn ie/ ze kinde künde gevie./ wie sol ich gedanken dir,/ daz alsô vil genâde an | |
süezeste und der beste smac,/ des weltlîch man künde ie gevie,/ von den lîchamen gie./ dô weinde diu getriuwe diet,/ als | |
,Wol mich, das ich ie gesach/ Und ie kúndi din gevie!/ Min wan betroc mich an dir nie,/ Wan ich funden | |
helt gût./ er hêtis gerne mêr getân,/ wen daz in geviengen sîne man./ //Alexander hinder sih gesach,/ zô dem helede er | |
di hunde bestân:/ swâz er ir mit den clâwen mach gevân,/ dar ane richet er sînen zorn./ der kuninc faht imer | |
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