Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getwërc stN. (154 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gezwerg, und sie luhen im einen knappen. //Da sprach das gezwergk, das ußermaßen schelkecht was, zu dem knappen das er bald | |
ich dich gelert han!’ //Der knapp dete als yn der geczwerg hieß, und reit hinweg was er ummer mocht. Da er | |
und sin dri gesellen ob dem brunnen da yn der gezwerg blu. //‘Will uns dann der ritter nit helffen?’ sprach myn | |
der landen da ir uns zu leste sahent, da der gezwergk den ritter blu der uns vier nyder gestochen hett bi | |
er wers. Er sprach das es beßer were das der gezwerg den ritter slúg dann das myn herre Gawan wiedder yn | |
zu kam der ein karch bracht gefurt, das was ein geczwerg kurcz und höferecht und ußermaßen ungeschaffen; er het ein geißel | |
gurre die den karch danse. Lancelot grußt yn, und der geczwergk antwort Lancelot kam. ‘Nu sage mir, gut gezwergk, kanstu mir | |
und der geczwergk antwort Lancelot kam. ‘Nu sage mir, gut gezwergk, kanstu mir itt gesagen umb die frauw die man yczunt | |
yczunt alhie herre furt?’ ‘Du meinst die konigin?’ sprach das geczwergk. ‘Du hast war’, sprach Lancelot. ‘Wiltu mynen radt thun’, sprach | |
hast war’, sprach Lancelot. ‘Wiltu mynen radt thun’, sprach das geczwergk, ‘ich wil dich sie thun sehen vor morn primzitt!’ ‘Ja | |
men karren yn weren dan einer. Da antwort Lancelot dem gezwergk und sprach das er gerner dem karch nach ging dann | |
karch nach ging dann das er daroff seße; und der gezwerg $t sprach das er úmmer daruff must siczen, ob er | |
zum karch geritten und sin zwen knappen, und fregt den geczwergk ob er kein mere wúst von der koniginne. ‘Ja ich’, | |
roß by mir mußig gan.’ ‘Ich höre wol’, sprach der geczwerg, ‘das du din ere lieber hast dann dißer stinckende ritter, | |
roß das ich alhie han!’ ‘Das geschicht dalang’, sprach der geczwerg, ‘er hatt mynen karch gelobt zu riten biß nacht!’ ‘Du | |
Lancelot antwort yn ein wort nit; er fraget aber den geczwergk, wie lang es beiten wolt das es nit endete als | |
das es nit endete als es im gelobet hett. Das geczwerch sprach, es wolt yn die koniginn thun sehen ee morgen | |
und slug einen mantel umb sich. Da nam yn der gezwergk $t mit der hant und leite yn fur ein venster | |
sie wol sieben milen der Verlornen Bruggen by waren, ein gezwergk qwam gerant off eim großen jeger und freget welch myn | |
heimlich sagen muß.’ Lancelot reit mit im uß, und der geczwerg saget im das im myn herre Gawan enbút das er | |
ich laßen sol.’ ‘Ir solt sie alhie laßen’, sprach der gezwerg, ‘und solt myn herren Gawan riten besprechen! Wes ir und | |
solt!’ Sie sprachen, sie deten, und Lancelot reit mit dem gezwerg, biß das sie qwamen in ein holcz. | |
sich nimet der genaden werk: / die ander tugent sam getwerg / gein barmung dines herzen sint./ da ganz der tugent | |
meit, des nim diß kranke werk:/ bi tichtes risen ein getwerg/ ich bin und folg doch irem phad,/ wie mir zu | |
spot;/ ir nam ouch stirbet alle zit./ uß risen zu getwerg/ gemacht sie hat ir arges werk./ $p berg/ gebuwet und | |
Sîvride vant./ Done kund$’ im niht gestrîten $s daz starke getwerc./ alsam die lewen wilde $s si liefen an den berc,/ | |
der helt vil küene $s mit sorgen gewan/ ab eime getwerge, $s daz hiez Albrîch./ sich bereiten zuo der verte $s | |
durch den berc/ Albrich der vil küene, $s ein wildez getwerc./ er wâfende sich balde; $s dô lief er, dâ er | |
ê./ die Sîfrides krefte $s tâten im vil wê./ daz getwerc begonde vrâgen: $s »wie sît ir genant?«/ er sprach: »ich | |
bekant.«/ »Sô wol mich dirre mære«, $s sprach Albrich daz getwerc./ »nu hân ich wol erfunden $s diu degenlîchen werc,/ daz | |
di frowe lussam/ ubir hob solde gân,/ vor si gingen getwerge/ zô der herberge,/ di wâren alle wol gezogen./ daz merket | |
daz sînes willen niht geschach,/ er versuohtez aber anderswâ./ ein getwerc was in dem hove dâ,/ daz selbe solte namen hân/ | |
sîn/ dâ heime vrôlîch unde vrô./ verholne bevalher dô/ dem getwerge Melôte,/ daz ez Tristande unde Îsôte/ zuo zir tougenheite/ lüge | |
gie,/ dô wart sîn Melôt, ine weiz wie,/ daz vertâne getwerc,/ des vâlandes antwerc,/ von ungelücke gewar/ und sleich allez nâch | |
ir gewerbes war genâmen,/ dôn vant der künec noch daz getwerc/ dekeine stat noch kein geberc,/ daz in reht unde gebære/ | |
mit herzen und mit munde./ er verweiz ie genôte/ dem getwerge Melôte,/ daz ez in hæte betrogen/ und ime sîn reine | |
die mâʒe/ und kêrte gein dem bürgetor./ dô hielt ein getwerc dâ vor/ ûf eime pferde blanc./ ein geisel fuort eʒ, | |
sin gesæhn wie im gelunge./ der schilte rüerunge/ pflac daʒ getwerc, dem ê vertruoc/ Lanzelet, daʒ eʒ in sluoc,/ dô er | |
der selben schilte ein,/ der an der pavelûne hienc./ daʒ getwerc dô hin gienc/ und saget daʒ ze mære,/ swes der | |
in jagete./ dô kêrt er gein den bergen./ den wilden getwergen/ wære ze stîgen dâ genuoc,/ dâ in sîn ors über | |
kom ein maget rîche / geriten hövischlîche / mit ir getwerge ûf den sal, / dâ die rîter über al / | |
/ si reit ein phärit daz was blanc; / ir getwerc huop ûf unde sanc / ein liet sô wünniclîche / | |
bîten; / deste balder muose er rîten. / dô daz getwerc den rîter sach, / ze sîner juncvrouwen ez [dô] sprach | |
nôt gât. / Der juncvrouwen schuofen si gemach; / daz getwerc des grüenen loubes brach / und bette ir nider ûf | |
bet; / daz bescheinder ir an manger stet. / Daz getwerc begunde mit im biten / unz si si des überstriten | |
/ den sitich und swaz drûffe lac / und ein getwerc daz sîn pflac; / daz hêt gelebet mangen tac. / | |
wider reit. / Sus ritens mit einander dan, / daz getwerc, die mägde und der man. / mit mangem guoten mære | |
mit ein ander dan, / diu juncvrouwe und diu zwei getwerc, / über einen hôhen berc / durch michel waltgevelle nider. | |
/ und alles des dar ûffe lac / und eins getwerges daz sîn pflac; / daz gap er der juncvrouwen sîn. | |
klagen. / Mit vreuden riten si dô dan. / der getwerge einez in began / sagen schœniu mære, / wer sîn | |
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