Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getrœsten swV. (75 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sihein ander/ sînen scaden grôzen,/ sîne liebe wîcgenôze./ doh môser getrôsten sih/ des scaden ummâzlîch,/ wander was ein listich man:/ vil | |
zweier clâftere unde mêr./ Porus was stark unde hêr./ des getrôster sih/ unde gelobete daz einwîch./ daz wart ime sint ze | |
het me./ des sraig si stetenclich owe./ nút kunt si getrosten./ die nider noch die hosten,/ beidú rich und die arme/ | |
Europa/ mich nemmet fúr die bosten./ nun kan mich nút getrosten/ wan daz so vil erbærmd lit/ an Got, und ich | |
ist mîns herzen ôstertag./ âne die vil minnenklichen/ nieman mich getrœsten mag./ //Schœne, wert, gar minnenklich:/ so ist diu liebe frouwe | |
ouch ir reinen, guoten wîb,/ sît mich eht niht anders getrœsten kan,/ wan ir vil minneklicher lîp,/ Daz mich noh diu | |
lâst dû mîn herze ûz dîner pfliht,/ sô kan mich getrœsten niht,/ dun wellest mich genâde wern./ //Gewalt noh mangem angesiget,/ | |
worden wilde,/ sô êre an mir wîbes bilde:/ nieman mag getrœsten mich,/ Wan dîn helfe, frowe guot!/ dû maht mir wol | |
trœster danne mîn!’/ Âne got $s enkan mich $s niht getrœsten wan ir eine./ ‘lât selchen spot, $s dêswâr ich $s | |
an dich bewegen:/ Mich kan niht wan dîn eines trôst getrœsten./ ich bin den besten obe: daz wirt zem bœsten,/ wirt | |
werder lîp an sælden stên,/ Diu so werdeclîche mich/ kan getrœsten, daz mîn trûren muoz zergên!/ Swie si nâch ir minneclichen | |
nach ir werchin. Ê aber uon ſinen ivngirn ſchîede, ſo getroſte er ſi mit einim michilime trôſte. Er âz mit in | |
ſoltin, die ſi tagelich uon im hortin unde ſahin. Do getroſte ſi min trehtin mit deme heiligim geiſte, den er ubir | |
swenne si wirt ane ere?/ so sol man sich ir getr#;eosten/ und gelichen zu den b#;eosten./ Ez warn hie vor gesezzen/ | |
schinet wol an den minnern diser welte, wie sú sich getr#;eostent alles gemaches und gůtes und eren umbe daz sú minnent. | |
Antweder du můst dich Gotte zůmole ergeben, oder dich sin getr#;eosten das du in manige swere totsúnde vallest, du wellest oder | |
nút mag gesin, so kerent sú sich rehte abe und getr#;eostent sich sin. Nein, liebes kint, nút also; engetr#;eoste dich sin | |
und aller creaturen, das man des sich in Gotte múge getr#;eosten und ze friden bliben und lossen alle ding Gotte Und | |
andern, kerent es wie ir wellent, es můs sin; darumb getr#;eostent úch der sacramente, geistlicher erlúhtunge, g#;eottelich gef#;eulen und alle menschliche | |
’geselle, daz gelobe ich dir./ nu sitze nider, harphe mir:/ getrœstest dû die vrouwen mîn,/ dazs ir weinen lâzet sîn,/ ich | |
vremede und eine./ ich wæne, ich wirde cleine/ von iu getrœstet iemer/ und ich enkan doch niemer/ mit mînem herzen von | |
hailige gaist/ Mit alles trostes vollaist,/ Der dich vil wol getr#;eosten mag/ Fúr mich, wan er ie trostes pflag.’/ Si sprach: | |
das von n#;eoten/ Werde sich selber t#;eoten./ Wir mugint si getr#;eosten nút,/ Das si vervache laider út/ Umb irs vil lieben | |
teter als der biderb%..e man, / der sich des wol getrœsten kan / swes er niht gehaben mac. / swer ie | |
der im deheines guotes gan / und in ouch niht getrœsten kan, / der dunk%..et mich niht ein wîser man. / | |
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