Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getât stF. (74 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
noch nieman der sîn reht verlorn hât. Begegenet aver ein getât von diupheit oder von raube, diu minner ist danne fünf | |
sî. Wirt aver beidiu vater unde sun beklaget umb eine getât, die enmac er im niht abe genemen, er enhabe sich | |
mugen wan mit geziugen; und swen man schuldiget an der getat, der mak umb die selben sache niht geziuch sin. Wer | |
strîchet,/ der keine mir gelîchet/ weder an guot ald an getât./ helt, nim zuo dir selben rât,/ küsse güetlîchen mich,/ ich | |
der recke werte sich durch nôt./ er ist an der getæte wol,/ daʒ er widerdienen sol/ swaʒ er iu ze leide | |
Lîmors,/ beidiu harnasch und sîn ors./ er wolte rechen die getât./ die aller besten sarwât,/ die dehein ritter ie gewan,/ die | |
vil wol bereit/ nâch ritterlîcher sælikheit:/ und ist ein lobelich getât,/ swâ man iht guotes begât,/ daʒ eʒ wol mugent schouwen/ | |
sîn harnasch und swaʒ er hât.’/ di gesellen lobten die getât/ und heten gerne doch gesehen,/ wær im ein unêre geschehen,/ | |
sælikheit./ an si was gotes vlîʒ geleit/ an aller slahte getât./ swes muot in sölher wîse stât,/ daʒ er mir gelouben | |
gedultic sint und nement rât/ von den fürsten umbe die getât,/ dâ von wir sîn unvrô.’/ des volgeten sie alle dô/ | |
sô wol bereiten/ mit sölhen rîcheiten./ er lobete wol ir getât,/ daʒ si rîchiu cleit und îsenwât/ beidiu sament brâhten./ die | |
sô schône/ als Iblis ûf Dôdône/ wart mit aller der getât,/ diu an vrowen anpfange stât./ und aldie mit ir kâmen | |
den stein,/ dem enmac der tiufel kein/ geschaden noch sîner getât,/ die wîl er den stein bî im hât./ und ob | |
wile claine,/ mit dem golde raine/ und mit der natur getat/ die daz choksilber hat:/ des art ist, als ich niht | |
komen nach der minne rat./ da zwischen fůgt sich von getat/ daz dem k#;eunge Walwan/ wart in Frigia kunt getan/ daz | |
ein zaichen daz du gast/ in seltsænr wat./ din menschlich getat/ dir judiciert schone/ menschlich complexione./ sag an, bist du sanguineus?/ | |
im sant;/ ir sinne si do want/ balde nach der getat:/ swaz si juncvrawen hat,/ die hiez si alle f#;eurder gan,/ | |
merrint,/ doch můst er ir an underbint/ sagen alle die getat./ diu sch#;eon Parklise sich da hat/ gewarnt tynten und birmit:/ | |
der f#;eurste frie/ und von Spangen der k#;eunc/ warn irr getat m#;eunc:/ si heten ir geselleschaft/ besetzet mit werlicher kraft./ ir | |
murg./ hie marcgrave von Brandenburg!/ ich prise dich durch die getat/ die sit begangen hat/ din werder nachkum/ Woldickin der frum,/ | |
vil wênic z%..e herzen gât / guotiu rede und guot getât. / si bietent lîhte d’ôren dar: / ir muot stêt | |
getân.’ / Sus hêt er verzwîvelt gar / daz sîner [g%..e]tæte iht wære wâr / od daz er ie würde rîch, | |
dâ man prîs solde bejagen, / man mües%..e von ir getât dâ sagen / und von ir gesellen. / si kunde | |
würde geklaget. / Êrec und her Îwein, / an ir getât dâ wol schein / daz si wâren manhaft; / si | |
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