Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geschrift stF. (99 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 432, 27 in gnæm und zimleich den läuten. nu spricht diu alt geschrift, daz der künig Porus derlai stain ainen trüege an dem
BdN 438, 33 wirt ie mêr und mêr gesterkt. dar umb spricht diu geschrift in dem ahten stück des minnenpuoches ‘diu minn ist vest
BdN 442, 7 frawen, wenn die den fluz leident. ez spricht auch diu geschrift, daz die sün Israhel der stain gar vil durchgruoben mit
BdN 494, 6 er sein gemacht hât, und hât ez gesament auz der geschrift der hôhen maister, die haizent Aristotiles, Plinius, Solînus, Ambrosius, der
Eckh 5:20, 2 himel von im nihtes niht berüeret alzemâle. Nû sprichet ein geschrift, daz daz niderste der sêle ist edeler dan des himels
Eckh 5:42, 21 in sînem geiste’. Sant Augustînus sprichet, daz der allerbeste die geschrift vernimet, der blôz alles geistes suochet sin und wârheit der
Eckh 5:42, 22 vernimet, der blôz alles geistes suochet sin und wârheit der geschrift in ir selben, daz ist: in dem geiste, dar inne
Eckh 5:43, 5 gotes und got ist. Dar umbe sprichet gar wol ein geschrift, ein glôse, daz nieman enmac vernemen noch lêren kan sant
Eckh 5:109, 6 ist in disen worten gerüeret ein grôz teil der heiligen geschrift. man sol ze dem êrsten wizzen und ist ouch wol
Eckh 5:109, 8 im zweierhande natûre: lîp und geist. Dar umbe sprichet ein geschrift: swer sich selben bekennet, der bekennet alle crêatûren, wan alle
Eckh 5:109, 10 crêatûren sint eintweder lîp oder geist. Dar umbe sprichet diu geschrift von dem menschlîchen, daz in uns ist ein mensche ûzerlich
Eckh 5:109, 15 zunge, diu hant und des glîche. Und daz nemmet diu geschrift allez den alten menschen, den irdischen menschen, den ûzern menschen,
Eckh 5:109, 19 uns ist, daz ist der inner mensche, den heizet diu geschrift einen niuwen menschen, einen himelschen menschen, einen jungen menschen, einen
Eckh 5:400, 2 got. Âmen. // VON ABEGESCHEIDENHEIT Von abegescheidenheit Ich hân der geschrift vil gelesen, beidiu von den heidenischen meistern und von den
Eckh 5:401, 4 daz got die crêatûre geschuof. Und sô ich alle die geschrift durchgründe, als verre mîn vernunft erziugen und bekennen mac, sô
EnikWchr 13839 begreif Parîs./ er sprach: ‘ist nieman alsô wîs,/ der dise geschrift gelesen kan?/ weder hât in wîp oder man/ her ab
EnikWchr 17731 oder ob si hiet des küniges aht/ gedâht mit der geschrift gemein,/ wan nieman was sô rein,/ der ez bediuten kunde,/
EnikWchr 22446 ein lant,/ ir wært mit mir versûmet niht;/ an mîner geschrift man daz siht.’/ __Der bischof geloubt im gar./ die materje
HvHürnh 2, 2 dem ich mich versach das er het ettlich erkantnüß der geschrift der weisen maister, den ich nit gefragtt han, pis ich
HvHürnh 2, 3 und pat in fleissigklich das er mir zaigtt die taugen geschrift des selbenn cellein Esclapidis. Des gewert er mich gern. Also
HvHürnh 23, 8 zerhebenn dein lob und ewig zemachenn dein getät in der geschrift. Dise weise ist löblich und die weisshait ist zelobenn. Hie
HvHürnh 70, 1 ist sein geist, aber die wort sind der leibe, die geschrift der rede ist ain gewant. Also getzimt dir auch das
HvNstAp 12143 slugstu Ydroganden,/ Da er lag und slieff!/ Das ist die geschrift und der prieff/ Der zaglichen missetat/ Di dein leyb pegangen
JPhys 17, 22 irchuchet ſiu in. Iuden die wenigen die dahten an$/ die geſcrift ſine uernamen ſi gotlichen nieht. uon diu irſlůgen ſi$/ _
KvMSph 4, 7 zung uns dick das durkift./ Es malent maler und die geschrift,/ Das kain bekantnüzz nie umbslos./ Ist das nicht ain wunder
Lanc 122, 32 ledig leßt der den dot verdient hat. Darwiedder spricht die geschrifft, welch man schalckeit mynnet und untrúwe der haßet sinselbs sele;
Lucid 1, 8 den bůchen verborgen ſint,/ der vnderwiſet diʒ bůchelin./ Von der geſcrifth gewinnen wir den geiſtlichen ſin./ Diʒ bůch iſt genant aurea
RvEBarl 16056 hât gesaget:/ alsus hât ez der phafheit/ diu wârheit der geschrift geseit./ //Dô mir diz mære gekündet was/ und ich ez
Seuse 500,8 geschehen. Und dis ist also gewerlich wor nach der heiligen geschrift und nach der heiligen lere, us den der heilige geist
Seuse 501,20 an den vor genanten sachen were. Aber nach der heiligen geschrift so ist do keine súnde. Und dar umbe, der rehte
SHort 103 stette mainen./ swer túten und erschainen/ iht wil der hailigen geschrift,/ dú loblichen úber trift/ von schulden alle kunst,/ der sol
SHort 360 fród miden/ wil ich. er ist der tróster min./ sin geschrift geloug nie wortlin./ flúh enweg, blutiges tier,/ an Gottes errer,
SHort 9109 hat getan./ __Sehstag vor dem ostertag/ gie Jesus nach der geschrift sag/ ze Betanie mit den jungern sin./ Marie, Marta hetten
SHort 9326 min vatter git,/ sol ich daz nun trinken nit?/ dú geschrift sol an mir werden/ erfúllet uf der erden.’/ do flúhent
SpdtL 98, 17 wil er ez im sicher machen, er sol im mit geschrift $t geben, alse hie vor umbe lîpgedinge geredet ist, oder
Tauler 395,5 sinen goben, in allen sinen búrden mit rehter langbeitekeit. ___‘Die geschrift d#;eotet und der geist machet lebende.’ Es sint zwei wesen,
Teichn 57,84 man!/ wer vaſten haiſt den minſten lon,/ der hat rechter geſchrift ein pon./ vaſten daz geit diem#;eut;/ da von nympt ſich
Teichn 217,21 dran./ wer unchauſch nicht wil voricht han,/ der iſt rechter geſchrift ploz./ ſey wigt unſer herr ſo groz./ all dw werlt
Teichn 279,173 rew ez allez von im ſtreicht,/ dez teuffels recht und geſchrift./ aver an der leſten trifft/ der menſch der ſo gaeches
Teichn 442,205 ainer dw wider vart,/ ich ſey ein lay an all geſchrift./ dw ſind paid auf rechter trift/ daz irr entwederr unrecht
Teichn 719,73 t#;eatt ſein nicht./ das bereden iſt auch enwicht,/ wann die geſchrifft hatt das wol/ das ain menſch ee ſterben ſol,/ ee
WernhMl 334 belibet sagelich./ Si wirt dú sældenriche maget/ Von der dú geschrift úns lange saget/ Das si vers#;eunet Gottes zorn,/ Dar umb
WernhMl 2095 lút/ Můsten durch gel#;voben haben nút,/ Und schribent sunder inder geschrift/ Da mit es genůg zem globen ist./ Von fierdhalben jaren
Will 17, 5 démo lûite cibum uit%;;e. unte óffenent ímo dîe tôigene déro gescrífte. Dîe sélben doctores sint smîde zîereda. $[*1*scrifte$] déro chrístenhêite: uu%/ante sîe
Will 48, 28 uóne ímo kúnnen ges%/agan. Sa d%/ar nâh. do íh íro gescríft dúrch sûohta. do u%/and ih mînen uuíne. %/Ih u%/and in
Will 59, 19 daz sínt dîe lûteron únte dîe scône sínne. déro hêiligon gescrífte. Daz tûont sîe %/also l%/ango. únz $[*3*scrifte$] ín der t%/ag
Will 71, 8 mít %/arbêiten skéffet. uuante síu únsemfte ist ze$/ uernémene. Díu gescríft h%/abet s%/amo drâte u%/art. also daz bérg u%/azzer: $[*1*scríft$] uu%/ante dîe
Will 84, 10 exhortationibus dîe íh u%/ant in íro uuórton. unte in íro gescríften. uu%/art $[*9*scriften$] íh so h%/arto compuncta. unte so h%/arto gesêrot:
Will 116, 5 démo lûite cibum uit%;;e: unte óffenent ímo dîe tôigene déro gescrífte. Uóne dannan sint sîe glîch démo hélfentbêinimo uvîghûse: uvante sîe

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