Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschrift stF. (99 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
turih ſine ſterihchi. unde bediu uuiret er ofto an heligero geſcrifte genamit. Tannan ſagita iacob to er namæta ſinen ſun iudam. | |
leben dar auf wol beleiben möht. und wenn diu hailig geschrift spricht, daz wazzer ob den himeln sei, daz verstên ich | |
des êrsten den rost der sünden. dar umb spricht diu geschrift: unser herr ist ain verzerndez feur. daz ander werch des | |
unsern kurzen fürsatz sterkt und lengt. dar umb spricht diu geschrift: diu vaz des hafners bestætigt der haiz oven. daz fünft | |
erschrecket die sünder und si strâfet. dâ von spricht diu geschrift in dem puoch von den zwelfpoten: dô diu stimm des | |
die armen waisen in dirr werlt. dâ von spricht diu geschrift: der hailig gaist ist paraclitus, daz ist ain trœster. /Noch | |
daz der hailig gaist leihticleichen wechst. dâ von spricht diu geschrift von im: der gaist ist snell varnd. daz sibend ist, | |
über ain jâr hin wider kômen, sô funden si die geschrift ganz sam an dem êrsten tag. daz möht niht gesein, | |
lernen ist, die vestent gar leihticleichen diu kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, | |
tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, die die hailigen geschrift swærleich enpfâhent, wan in die pœsen sêl, diu zuo loterhait | |
von dem menschen iht gesehen werd. dar umb spricht diu geschrift: dein denkiu hant schol niht wizzen, waz dein gerehteu hant | |
guoten werken unz an sein end. dar umb spricht diu geschrift: wer volharret unz an sein end, der wirt behalten. etleich | |
gewönleich prunnen und gar guot wazzer. dar umb spricht diu geschrift in dem andern puoch des weissagen Jeremie: waz nu mensch, | |
andern namen cyrogrillus. alsô spricht ain glôs über die hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet. aber des gelaub ich | |
mir die galandern an, die tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der | |
lang trinken, unz hüendl auz den airn slüffen. zwâr diu geschrift ist valsch, wan die trinker ahtent sölicher witz niht, und | |
CAPPAN. /Gallus_gallinacius haizt ain cappân und haizt dike in der geschrift pepo, daz ist ain han, der seinr gezeuglein beraubt ist, | |
dem wazzer vliezent, daz sint die hailigen lêr der götleichen geschrift. diu selben wazzervogel sint die hailigen lêrer, die erläuht werdent, | |
erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, die gotes stat verwesent auf ertreich und sein reht vitztüem | |
nâch rihten. des pfâwen flaisch gefault nümmer, wan als diu geschrift spricht, wer gelêrt ist und die läut lêrt zuo der | |
hât. Pei der nahtigal verstên ich die rehten maister der geschrift, die tag und naht mit überigem grôzem gelust lesent die | |
die tag und naht mit überigem grôzem gelust lesent die geschrift und tihtent new lêr alsô vast, daz irs leibes kraft | |
und ir hailichait) moht noch nie kain maister volpilden mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig | |
setzen, unz man die wârhait bevindet. dar umb spricht diu geschrift: dû scholt dein ôrn umbzäunen mit dornen, daz ist, dû | |
rinder verslind, und daz selb sagt auch der hailigen väter geschrift. ez sprechent auch etleich, daz diu slang derlai slangen sei | |
ain haberschreck, aber ez ist niht daz tier, dâ diu geschrift von saget, daz sanctus Johannes az in der wüesten, wan | |
samier haizt Salomôns wurm. dâ von sagt man in der geschrift, diu scolastica historia haizt, daz Salomôn des tempels stain dâ | |
haizt gemainleich ain iegleich wurm, iedoch haizt aigenleichen in der geschrift vermis ain regenwurm, dâ mit man die ängel äzt, sô | |
ân alleu mail, und dem zuo ainer geleichnüss spricht diu geschrift, daz würm würden auz dem rainen himelprôt, daz got den | |
nâch den selben cederpaumen geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich pin erhœht sam ain | |
getragen. Dem paum geleichet sich auch unser fraw in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich bin auf gehœcht als | |
und dar umb haizt man den kranwitpaum dick in der geschrift ainen veltcypressen. der paum wirt in den landen gegen der | |
ölpaum geleicht sich diu schönist ob allen frawen in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich pin erhœcht sam ain | |
fäuht ist. Dem paum geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich pin erhœht sam ain ahorn pei den | |
ez niht rôsen præht. /Unser fraw geleicht sich in der geschrift den rôsen und spricht ‘ich pin gepflanzt sam diu pflanzung | |
Jericho ist als vil gesprochen, sam die lêrær der hailigen geschrift sprechent, als ain abnemender môn. nu ist allez daz abnement | |
grœzer. auz dem holz machte Noe sein arch, als diu geschrift sagt. daz holz ist leiht und weiz und verprint niht | |
Salomôn die peistal der tür an dem tempel (als diu geschrift sagt in dem dritten puoch der künig und anderswâ; die | |
dritten puoch der künig und anderswâ; die peistal haizt diu geschrift fulchra) und macht auch an dem künkleichen sal tür dâ | |
beleibt er unfruhtpær, sam die historien sagent, daz sint die geschrift von den geschihten in den landen und in den zeiten. | |
rehtem balsem. /Dem balsem geleicht sich unser frawe in der geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack geben als ain wolsmeckender | |
mit gewalt wan mit reht, und dar umb spricht diu geschrift ‘der gereht wirt kaum behalten,’ wan man vindet kaum ainen | |
ân unser frawen allain, und dar umb spricht auch diu geschrift ‘celum vim patitur,’ daz spricht: der himel leidet gewalt. nu | |
pleienen würflingen. /Dem cinamomo geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack geben sam ain wolsmeckendez | |
leib wahsent. /Dem mirren geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack der süezikait geben als | |
pluomen und der lilien geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ego flos_campi etc.’, daz spricht: ich pin ain | |
der erden âdern. dar zuo antwürt man nâch der maister geschrift von der nâtûr und sprechent die maister alsô, daz die | |
vil wunderleicher kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wârhait diser geschrift. der wunder aller ist der götleich will ain ursach mit | |
der götleich will ain ursach mit seiner almähtichait, den diu geschrift ainen wunderær sagt in menschleichen dingen. der sin des puochs | |
und die varb der edeln stain, und auz der selben geschrift macht man gemezzen rede, die wir vers haizen, daz sint | |
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