Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschiht stF. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
abe./ des suln wir langir doldin niht!’/ durh die selben geschiht/ virtribin si den degin wis./ do kerter in Geraris:/ da | |
virnomin,/ die gar von kebesce waren komen;/ und durh alsolhe geschiht/ wolten sih gelichin niht/ ir namin, das man si kebiz | |
sprah sin kneht Judas:/ ‘wie suln wir nu umbe dise geschiht/ geantwúrtin minim herren iht,/ wand das wir sin mit rehte/ | |
als ez irgie./ do iegelichir den segin empfie/ und die geschiht der warheit,/ als er in hate vor geseit,/ virnam, er | |
sin/ abir als ê so steinin/ das er umbe die geschiht/ Gotis lút wolte lazen niht:/ das im gediende Gotis haz./ | |
das er iuh wol versůthe/ und iuh mante mit der geschiht/ das ir soltint súnden niht:/ dur das wolter die vorhte | |
tot/ so lasterliche ubir si gebot,/ das geschach durh die geschiht/ das si die schulde werten niht/ dén die undir in | |
das dir diz ist sus rehte irchant?’/ //Er sprah:, von geschiht ih kam,/ do der strit ein ende nam,/ uf montes | |
siht,/ der ist vor valsche gar behuot/ und aller wandelbærre geschiht./ Hey, dîn spilnder ougen glast,/ dîn rôte sendebernder munt,/ dîn | |
êst ein wunder, daz von rechten minnen nicht/ in der geschicht $s mîn herze brach./ //Ach, ich hôrte ir süezzen stimme, | |
$s fröiden erlôst./ Si slôz sich in ein stuben der gischicht./ er bat sî und edil frowen, edil man,/ vil harûz | |
si mit gewalt mich twinge,/ mih kan wenden niht/ kein geschiht./ Ich muoz iemer ûf gedinge/ sîn ir eigen kneht:/ daz | |
spilt./ Der süeße luft/ mit sîner tuft/ hât erkirnet sîn geschicht,/ daz man vil bernder blüete sicht –:/ doch hab ich | |
mir daran gelingen,/ sô stêt mîn gemüete hô./ //Gen der geschicht/ ze vrœden pflicht/ hât daz sende hertze mîn,/ daz noh | |
wîn, der tievel wolt sîn niht./ Dô ergienc dâ ein geschiht,/ Daz einem wîbe dâ geschach/ Von einem swîn ein ungemach,/ | |
geſentet. Daz mac man uil wole uerſten beidiv uon der geſciht $t unde uon dem namen. Michahel iſt ein hebreiſſcez wort | |
ime unde er mit mir.’ iſt auer, daz er uon geſcihte unſ uindet ungerehte unde daz hûſ unſerr bruſt uindet eruultez | |
des meisteres, ez ensî danne, daz sôgetan kouf kume von geschihte, den man schedelîche versûmen muste, ob man des meisteres $t | |
er an sich legen niht./ do e(r)giench ein so getane geschiht,/ daz er den spot dar umbe enphie,/ der im nach | |
in der mære,/ waz in dem lande wære/ von niwer geschihte./ den tisch man do rihte./ do bot er sinem gaste/ | |
einem herzen niht getragen,/ sôn wære ir name und ir geschiht/ sô manegem edelen herzen niht/ ze sælden noch ze liebe | |
ir gebietet, daz tuon ich.’/ diu süeze sprach: ’durch dise geschiht/ enhazze ich iuch ze sêre niht;/ ine minne iuch ouch | |
daz sîne;/ und wiste iedoch dewederz niht/ umbe des andern geschiht./ si hæten sich wol under in zwein/ einmüeteclîche und rehte | |
was gar in senede nôt geleit./ //Ouch vergie sîn senelîch geschiht/ die seneden Blanschefliure niht:/ diu was ouch mit dem selben | |
stiure,/ diu dâ heizet âventiure:/ si liezen ez an die geschiht,/ weder si genæsen oder niht;/ wan ir dinges was nimê,/ | |
clam,/ unz er ûf eine hœhe kam./ dâ vander von geschihte/ einen waltstîc âne slihte/ mit grase verwahsen unde smal;/ den | |
reht alse ez ouch Tristande ergie./ iedoch geriet er die geschiht/ umb Morgânes schaden niht./ hundert ritter er besande/ und kêrte | |
wânde, ez sus niht solte ergân./ in versach mich dirre geschiht/ an dise lanthêrren niht;/ ich wânde varn von hinnen/ mit | |
unde vruo/ betrehtic unde gescheffec zuo./ dazn was kein wunderlîch geschiht:/ sin erkande ir vîndes niht;/ und möhte si daz wizzen,/ | |
noch leider an der crefte niht,/ daz ich iu mîne geschiht/ bescheidenlîche müge gesagen./ heizet mich vüeren oder tragen/ durch gotes | |
dô kam ein roupher hinnen abe,/ ine weiz durch welhe geschiht,/ die wolten uns, hæt ich ez niht/ mit mînem guote | |
verdienen solde./ sin wirt aber gewunnen niht/ mit alsô cleiner geschiht.’/ ’nein zwâre’ sprach diu junge Îsôt/ ’durch alsô mæzlîche nôt/ | |
stille swigen,/ dem lantgesinde rede verzigen,/ daz geschach durch die geschiht:/ sin kunden der lantsprâche niht./ //Hie mite sant ouch der | |
es gedâhte aber nieman niht,/ daz ir wort und ir geschiht/ an liebe hæten keine craft/ wan eine von der mâcschaft,/ | |
daz:/ ern kunde sich verrihten niht,/ wie er ze dirre geschiht/ alsô gewerben möhte,/ als ez vuogete unde töhte./ in reizete | |
ern gewuoc im aber des niht,/ daz er die wâren geschiht/ als endeclîche weste./ der getriuweste unde der beste,/ der einvalte | |
Aquitân/ und kunde ein teil, alsô man giht,/ umbe verholne geschiht/ an dem gestirne nahtes sehen./ ine wil aber nihtes von | |
sîn herzeclîchez leit/ iedoch ir beider tougenheit/ unde der wâren geschiht/ der enwister anders niht,/ wan alse er an dem bluote | |
nâch dirre zît nimêre./ ouch enwil ich mich durch dise geschiht/ an iu sô sêre rechen niht,/ als ich von rehte | |
mir ist leit, daʒ ich vergaʒ,/ daʒ vingerlîn was der geschiht,/ man verzêh im betlîches niht,/ swer eʒ an der hant | |
für sich harte./ zuo der Wahsenden warte/ kam er von geschihten./ nu lât mich iuch berihten,/ wieʒ um die warte was | |
al daʒ dinc./ si kômen an ein teidinc/ unverwiʒʒen von geschihte,/ dâ ein fürste berihte/ die von Genewîs ze rehte./ dâ | |
wünneclîchen tac,/ do er sîn lant berihte./ er dankete der geschihte/ sîm neven, der der triuwen wielt,/ daʒ er im sîn | |
vater was enpfallen,/ der si wol berihte./ si sprâchen ‘der geschihte/ der wir von iu vernomen hân,/ daʒ eʒ iu ist | |
trat/ vn̄ ez ze house hat:/ daz kom niht von geschihte/ daz si algerihte/ in dem vinstern hol/ solte geberen also | |
doh begen wir ir dulte niht./ wizzet ir umbe welhe gesciht,/ warumbe wir daz miden,/ daz wir sie niht viren,/ noh | |
trat/ %-v sich da hete gesat:/ daz enchom niht uon geschihte/ daz sie in alrihte/ in dem vinsteren hol/ scholte růwen | |
gescah,/ daz ein michel olebach/ uz einein kisilinge floz:/ diu geschihte duhte uil groz./ der stein was niht so herte/ daz | |
magede uil heren./ gewerren enmohte im niht/ uon deheiner ubeln geschiht/ noh uon fîentlicher lage./ der e uon sinen magen/ nahtes | |
naz./ der heiden lebens dô vergaz./ //Dâ ergienc ein schedelîch geschiht/ und ein jæmerlîchiu angesiht/ von den sînen die daz sâhen./ | |
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