Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geruochen swV. (230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
al der werlde wer/ und strît genuogen an der vluht./ //Geruochet aber ir iuwer zuht/ und iuwer êre an mir begân,/ | |
’sô gehelfe iu got, hêr Tristan!/ engâhet niht ze rîtene/ geruochet mîn ze bîtene,/ ob ich iuch müge ervlêhen,/ daz ir | |
sin,/ daz uns got hat gegeben/ diet wunnecliche leben./ her geruchte sich ce irbarmene/ ubir uns uiel armen/ vnde sante vns | |
die reht ze im solten suochen;/ ern wolt ouch niht geruochen,/ daʒ wider in ieman spræche ein wort,/ ern wære dâ | |
wer ir sît;/ iwern namen sult ir mir zellen:/ und geruocht ir mîn ze gesellen,/ daʒ verdien ich immer gerne./ mir | |
eʒ lie./ mîn burc diun ist niht verre hie:/ da geruochent ir belîben/ und hübschent mit den wîben:/ die machent iu | |
iegelîcher zühte vleiʒ./ dô sprach Galagandreiʒ/ ‘swem ir die êre geruochet lân,/ der sol an mîne hant gân:/ ich wil iuch | |
ich iwer rede hân vernomen,/ ich wil schiere har komen./ geruochet ir mich minnen,/ ich füer iuch gerne hinnen/ und enwil | |
massenîe sîn/ und ze vorderst diu künigîn,/ daʒ ir si geruochent sehen./ ich wil iu wærlîche jehen,/ ob ir dar kêret,/ | |
mîme hûs/ die müeʒen in versuochen,/ und wil es got geruochen./ dâ von lânt iu alle enspuon./ ir sult eʒ deste | |
die zuht si umbegurte:/ der bôsen antwurte/ newolte si niht geruochen./ schelten unde fluochen/ daz was ir seltsâne:/ der sunden was | |
erwerben./ waz solde ich nv da sůchen?/ ia wellent niht gerůchen/ yrdische levte/ daz ich mit miner brevte/ z#;ov ir opfer | |
sulen die herberge/ alswa ninder sůchen,/ vn̄ wil sein got gerůchen,/ wan ze Bethlehem in der stat:/ vil leiht ich schaden | |
alle dise menige/ vil billichen suchen,/ ob ir es woltet geruchen./ die herren die nu hie sint/ die sehent wol daz | |
drate/ die herschaft ze suchen./ %-v ob sin got wil geruchen,/ so mugen wir niht erwinden/ vntze wir die heimut vinden,/ | |
dem vater./ lât mich die helde iu nennen,/ daz ir geruochet si erkennen./ daz eine was Gwillâms,/ daz ander Bertrams./ sus | |
sölh phant hie neme,/ daz Arâbeln des gezeme,/ ob es geruochet Tervigant,/ daz si diu kristenlîchen bant/ und den touf unêre./ | |
‘im belîbet mîn dienst ungespart,/ und allen den die es geruochent,/ die ez güetlîchen versuochent.’/ dô gienc der ellens rîche/ vür die | |
strîtes vurt/ alle zehene vor mir versuochen./ wellent wîp des geruochen,/ etslîchiu gît iu drumbe ir lôn./ der alde dâ von | |
niht tar gesagen:/ sus kan mîn armuot verzagen./ ob ers geruochet, ein rîcher munt/ solt iu diz mære machen kunt,/ wie | |
ûf brücke, in vurte, und an den wegen./ ob irs geruochet und gert,/ sô sît noch mêr von mir gewert./ ir | |
wes?’ / ‘vrouw%\e, niwan des: / daz ir von mir geruochet nemen / einen gürtel, der wol möhte gezemen / al | |
iuwern segen. / got müez iuwer beider pflegen / und geruoche iuch vor dem tôde bewarn. / ich wil benamen hinnen | |
/ ze herren hân ich iuch erkorn, / ob ir geruoch%\et behalten mich; / mit mînem dienest wolde ich / erwerben | |
gâbe ist allen den bereit / die ir von iu geruochent, / swâ siz ze rehte suochent: / gewert mich, herre, | |
mac daz in iuwern hulden sîn / daz ir mirz geruochet sagen, / sô wil ich mit iu gerne tragen / | |
dîm gebot: / der werlte tôt und ir leben; / geruoche mînem kempfen geben / mit dîner helfe ganze kraft / | |
gemant / iuwer güete und iuwer êren, / daz ir geruochet kêren / mit mir heim ze lande / (des sît | |
daz er iu wol bescheinet / ob ir des, vrouwe, geruochet / sîn dienest gnâde suochet – / und ob er | |
beidiu mit ernste und mit spil, / swie er sîn geruochet. / swaz sîn wille suochet / an mir, daz hât | |
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