Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gerëhticheit stF. (83 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

KvWSchwanr 578 triuwe rætet/ êre und ganze wârheit,/ sô lâze uns sîn gerehtekeit/ von guote niht vertrîben, / und helfe uns armen wîben/
MarlbRh 14, 7 in dir ir heilicheit:/ Abel s#;eit sin einveldicheit,/ Noe sin gerechticheit,/ Abram sin gehorsamcheit,/ Isaac s#;eit sin benedien,/ Jacob s#;eit sin
Mechth 2: 3, 40 l#;eoser, mit offenen wunden, blůtig, unverbunden, ze úberwindende des vatters gerehtekeit, die mangem súnder vil nahe lit, wan die wile das
Mechth 2: 20, 28 an dinem willigen arm#;eute, $t an diner starkheit, an diner gerehtekeit.» Alsust lobent die von Seraphin, wan si ir gesellen sint:
Mechth 2: 25, 50 gebunden bin./ Dines seren herzen súfzen und biben/ hat min gerehtekeit von dir vertriben./ Das ist vil rehte dir als mir:/
Mechth 3: 19, 6 únser herre und sprichet: «Die pinlich armen stant in miner gerehtekeit, wan hetten si vil irdenescher dingen, si w#;eolten mich doch
Mechth 3: 22, 1 benomen. XXII. Von gottes barmherzekeit und von siner bekorunge und gerehtekeit Ich han so unmessige barmherzekeit von gotte geh#;eort und gesehen,
Mechth 6: 16, 41 in das ertrich bringen.» «Schúbestu, ewiger vatter, den grendel diner gerehtekeit also veste vúr des himmelriches túr, das die armen súnder
Mechth 7: 62, 23 pflegen. Do sprach der zer lingen hant: «Ich bin gottes gerehtekeit. Gottes gerihte das wart mir gegeben, das ist min, do
Mechth 7: 62, 32 gottes sun, der hat mir mit siner barmherzekeit #.[benomen mine gr#;eosten gerehtekeit#.]. Si tr#;eostet den betr#;eubeten, si heilet den wunden, si vr#;eowet
Mechth 7: 62, 36 tag; so ist das gerihte min.» Gottes gerihte und gottes gerehtekeit das ist nit alles ein. Das gerihte erteilet die schulde,
Mechth 7: 62, 37 erteilet die schulde, die ime ane rúwe vor gevallet. Die gerehtekeit ist ein helig leben, die hat got allen sinen lieben
Mechth 7: 62, 41 mit im wesen. Dirre gottes barmherzekeit und sines sunes heliger gerehtekeit, die er selber hielt in ertriche an sinem lebende, und
Minneb 1463 dich sy mit gewalt,/ Und han dir herberg schon behalte./ Gerechtikeit sol herre da sy;/ Stet sy marschalk auch da by;/
Minneb 2913 nach der meister sprach zu hant:/ ‘So nim mit dir Gerechtikeit,/ Erbermde, Gut und Glicheit!/ Uwer banir velt von golde schin./
Minneb 3872 edele Mynne:/ ‘Ey liebe Truwe und Wisheit/ Und auch fraw Gerechtikeit,/ Dar umb daz ir mir wandels frye/ Mit stete syt
Minneb 4042 Wann mir ist oft und dicke geseit/ Vil von diner gerechtikeit./ Da von weiz ich daz du niht an/ Mich mutest,
Mügeln 90,6 der nach der lere tut./ ^+prelaten richtikeit^+/ und heltnis der gerechtikeit,/ davon des buches lere seit/ und widerret unsteten mut;/ apgöte
Ottok 16929 bescheinte./ ey got von himelrîch,/ wie gar krefticlich/ dû der gerehtikeit waltest/ und wie schône dû behaltest,/ swaz dir enpholhen wirt,/
Pilgerf 8935 zenen subtilenclich,/ Nu hore und verstant wie det ich!/ Frauwe Gerechtikeit, die fylerynne/ Mit der dugende krafft und smyedynne,/ Hat eine
SchlierbAT_(LS) 1,171 d#;eunkchtt –, «der w#;eirt genidert». Dauon ſol nyemant ſein ſelbs gerechtikait vnd ſeiner ch#;eunnſt ʒuuil dunkchen, [3#’r#’b] oder er wirt genidert
StatDtOrd 54,20 unde ouch alle ungehôrsame zuhtige $t mit dem vlîze der gerehtekeite; der stab sal sîn veterlicher vlîz unde mitelîdunge, dâmite $t
StatDtOrd 78,22 ouch unse gerihte sî nâch Gotes willen unde des unschuldegen gerehtikeit iht verderbe oder daz die missetât, die dâ geschiht, iht
StatDtOrd 93,32 sêlen heil unde die craft des lebenes unde wec der gerehtekeit unde hûte der zuht hanget an eime gûten hirten unde
Tauler 72,2 so sol er die welt bestroffen von súnden und von gerechtekeit und von dem urteile’. – Kinder, in disen sin ist
Tauler 73,22 nút. – Nu dan er sol urteilen oder bestroffen die gerechtekeit. O kinder, wie ist unser gerechtekeit so ein sn#;eode ding
Tauler 73,22 urteilen oder bestroffen die gerechtekeit. O kinder, wie ist unser gerechtekeit so ein sn#;eode ding vor Gotte! Sant Augustinus sprach: ‘wi
Tauler 93,7 dis lieht lúchten in die sittelichen tugende, also ist wisheit, gerechtikeit und stercke und messikeit; dis heissent ordenunge, die sol alle
ThvASu 254,22 Unde noch ein bewisung Anselmi, der sprichet: «warheit ist ein gerehtikeit, die allein von dem gemüet enphenklich ist.» Wan daz ist
ThvASu 278,8 zemerken, daz in allen gotlichen werken funden wirt erbermede unde gerehtikeit, aber so man von einer abnemunge eins ieklichen gebresten nimet
ThvASu 334,31 der gnaden. __Ez ist zemerken, ob man suoche zuo der gerehtikeit dez bösen bewegung dez frigen willen. __Ez ist zesagen, daz
TürlArabel *A 175,16 war/ in liebe, do er von ir reit./ in poynderlicher gerehtecheit/ daz ors dike wart verdræt:/ vf dem plan vnd #;voch
TürlArabel *A 249,6 s#;evzze dich gr#;evzzet/ Loys, din svn, der werde keiser,/ des gerehtekeit sih heiser/ niht zeiget in vngerihte s#;evzzen./ vil kintliches gr#;evzzen/

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