Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gerëhticheit stF. (83 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 63, 30 iegleich hailiger lêrer gêt vor der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter vor seinem herren, der seins herren
BdN 67, 2 und kintleicher fräuden, dô ir kint, diu wâr sunn der gerehtikait, starb an dem cräuz. dar umb schreibt Lucas, daz Simeon
BdN 184, 29 sô getâneu herzen vint man auch in guoten läuten in gerechtikait. die küngel habent die art, daz sich ir vil besament
BdN 214, 17 spricht, wer gelêrt ist und die läut lêrt zuo der gerehtikait, der scheint an dem jungsten tag sam der schein des
BdN 214, 19 schein in der êwigen êwichait. wenn man daz haupt der gerehtikait ansiht in seinen rehten lautern werken, alsô daz im sein
BdN 237, 33 valschen vorsprechen, die mit irm rüezel haimleich diu schef der gerehtikait durchgrabent vor geriht und versenkent die läut, die mit rehten
BdN 361, 18 wir ze himel komen. parmherzichait muoz der wârhait begegen und gerehtichait muoz sänftig sein und fridsam. dar umb spricht der weissag
BdN 361, 21 salter ‘diu parmherzichait und diu wârhait sint anenander begegent, diu gerehtikait und der frid habent anenander geküsset.’ des küssens fräw ich
BdN 412, 34 der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent: gerehtikait und parmherzikait, anders der sündær wær verlorn. //VON DER GERSTEN.
BdN 461, 9 marter leident. dar umb hân ich den stain unserr frawen gerehtikait geleicht. ach, herr, dû waist, wie gar versmæht si ist
DvAPatern 383 ze einem male zetail wirt mit der vrtail diner scharphen gerehticheit. Daz ist daz zwier scharpf swert, daz sel vnd leip
Eckh 5:9, 5 daz der wîse und wîsheit, wâre und wârheit, gerehte und gerehticheit, guote und güete sich einander anesehent und alsô ze einander
Eckh 5:10, 13 dem wâren und der wârheit, von dem gerehten und der gerehticheit, von dem wîsen und der wîsheit, von gotes sune und
Eckh 5:11, 16 mensche, gotes sun, guot der güete sun, gereht sun der gerehticheit, alsô verre als er aleine ir sun ist, sô si
Eckh 5:11, 18 ir geborn sun hât daz selbe eine wesen, daz diu gerehticheit hât und ist, und tritet in alle die eigenschaft der
Eckh 5:11, 19 hât und ist, und tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wârheit. Ûzer aller dirre lêre, diu in dem
Eckh 5:12, 5 enkêrest in got noch ze gote aleine. Stüendest dû in gerehticheit gebildet $t aleine und geborn, wærlîche, dich enmöhte als wênic
Eckh 5:12, 7 wærlîche, dich enmöhte als wênic iht leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz
Eckh 5:12, 10 ’den gerehten.’ Swaz des gerehten ihtes ist, sunder, daz sîn gerehticheit ist und daz er gereht ist, daz ist sun und
Eckh 5:12, 13 daz niht geschaffen noch gemachet vater enhât und got und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sîn vater ist,
Eckh 5:12, 14 enhât und got und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sîn vater ist, dar umbe mac leit und ungemach
Eckh 5:12, 15 und ungemach als wênic in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu vröude, liebe und
Eckh 5:12, 16 niht leidic gemachen, wan alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete
Eckh 5:12, 17 vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch
Eckh 5:13, 7 sich vröuwet unglîche, jâ unsprechelîche mê in dem werke der gerehticheit $t dan er oder joch der oberste engel wunne hât
Eckh 5:13, 10 dar umbe gâben die heiligen vrœlîche ir leben durch die gerehticheit. Nû spriche ich: sô dem guoten und gerehten menschen schade
Eckh 5:18, 14 mensche minnet alle reinicheit, der gerehte minnet und neiget ze gerehticheit; der munt des menschen sprichet von dem, daz im inne
Eckh 5:25, 19 ist, daz menschlîche natûre den gebresten habe sunderlîche von gotes gerehticheit von des êrsten menschen sünde, und ouch, ob daz niht
Eckh 5:26, 4 williclîche und vrœlîche den tôt lîden von minne der götlîchen gerehticheit, in der und nâch der got wil und sîn gerehticheit,
Eckh 5:26, 5 gerehticheit, in der und nâch der got wil und sîn gerehticheit, daz der übeltætige getœtet werde, sicherlîche, er würde behalten und
Eckh 5:39, 20 herre gar merklîche: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Er ensprichet niht: ’die geliten hânt’. Ein solich mensche hazzet
Eckh 5:44, 20 sprichet unser herre: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Noch spriche ich vürbaz ze dem dritten mâle, daz ein
Eckh 5:46, 5 unser herre wol: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Ouch, daz unser herre, der sun, sprichet: ’verzîhe sîn selbes
Eckh 5:54, 9 ’Sælic sint’, sprach unser herre, ’die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Wie mac der güete-minnende got daz lîden, daz sîne vriunde,
Eckh 5:55, 20 got, diu wârheit, ’sint alle, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Dar umbe sprichet daz buoch der wîsheit, daz ’der gerehten
Eckh 5:59, 19 erschræken und williclîche lîp und sêle ûfgæben $t durch gotes gerehticheit. Dâ mite sî des buoches ein ende. Doch sô wil
Eckh 5:305, 3 unser herre, daz ’sie sint sælic, die dâ lîdent umbe gerehticheit’. in der wârheit, künde ein diep, den man iezunt hâhen
Eckh 5:305, 7 in daz vinden: sich, dû wilt daz lîden durch die gerehticheit, wan man dir rehte tuot, sie würden âne mittel sælic.
Eckh 5:305, 9 oder niht entæte, von im rehte und lîden durch die gerehticheit, sô sîn wir sælic. Dar umbe enklage nihtes, dan daz
EnikWchr 24717 zorn:/ ‘jâ bin ich der verlorn,/ riht ich niht nâch gerehticheit./ nû ist in der werlt geseit,/ daz nie dhein künic
Gen 2962 /Der houbet sîs dû, Joseph, $s in guote unt in grehtikheit,/ unt alle die got meinen $s von nû unt in
HeslApk 16657 Gotes sinne get./ Bi der wisheite stet/ Der sterne vrowe #s+gerechtikeit,#s-/ Wen iz vor alle tugende treit/ Daz der richter si
HvNstAp 4900 stund also./ Die kiele waren auch perait/ Mit aller der gerechtickait/ Was man ze$~speyse haben solt./ Da giengen ein di knaben
HvNstGZ 247 in allen vor./ Die andern volgten irm spor:/ Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/
KvWKlage 6, 7 ir namen ich geschriben vant/ reht oben umbe ir crône:/ Gerehtekeit was si genant,/ daz las ich dâ vil schône./ Frou
KvWKlage 18, 5 breit/ swar ich der lande kêre./ sît dû nu bist Gerehtekeit/ genennet, frouwe hêre,/ sô rihte dû diz herzeleit/ dur aller
KvWKlage 19, 1 hêre,/ sô rihte dû diz herzeleit/ dur aller frouwen êre’./ Gerehtekeit diu sprach: ‘daz sî!/ antwürte, valschiu Milte!/ sît dir ist
KvWKlage 25, 1 wan si niht hât von erze.’/ ‘Jâ’ sprach diu Gerehtekeit,/ ‘und spulget si des meiles,/ daz man ir heim dur
KvWKlage 27, 8 ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle widerstrît/ zuo der Gerehtekeite:/ ‘Sît si nu niht ze rehte wil/ ir hôhez ambet
KvWSchwanr 445 tugentrîch!/ sît iu nie keiser wart gelîch/ ûf erden an gerehtekeit,/ sô rechet mir diz herzeleit,/ daz ich ân alle schulde/

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