Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genôte Adv. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der truhsæze/ umb dise tât vermæze:/ wie sêre und wie genôte/ er spræche nâch Îsôte/ und wier den valsch und die | |
welle:/ daz spil hât guot gevelle./ dû seist uns ie genôte,/ dû wellest Îsôte/ und si enwelle dîn niht./ daz ist | |
unsæligen man,/ der uns mit kampfe sprichet an:/ wirn sehen genôte dar zuo,/ dîn vater der künec, ich unde duo/ wir | |
dînen sinnen./ ich bevilhe dir Îsôte/ vil tiure und vil genôte./ an ir sô lît mîn beste leben./ ich unde si | |
nôt:/ si bar vil manegem herzen/ tougenlîchen smerzen./ diu weineten genôte/ ir ougen wunne, Îsôte./ dâ was gemeine weine:/ dâ weineten | |
wan Îsôt unde Minne./ //Alsam geschach Îsôte:/ diu versuohtez ouch genôte,/ ir was diz leben ouch ande./ dô si den lîm | |
hæte si versêret,/ //Tristanden unde Îsôte./ si twanc ein nôt genôte/ und in seltsæner ahte:/ ir dewederez enmahte/ gehaben ruowe noch | |
varwe schein./ ir varwe schein unlange in ein:/ si wehselten genôte/ bleich wider rôte;/ si wurden rôt unde bleich,/ als ez | |
ougen wunne schouwen,/ die liehten Îsôte./ diu wart vil unde genôte/ und ze wunder an gesehen/ und niwan des einen gejehen:/ | |
êre/ sô durch die bete Îsôte:/ diu bat in ie genôte,/ daz er im êre bære,/ wan er ir lantman wære./ | |
armen/ die vröudelôsen armen,/ die weinenden Îsôte:/ die trôster ie genôte./ nu half ez aber cleine,/ biz daz si den al | |
der arcwân,/ den er hæte und muose hân:/ er arcwânde genôte/ sîn herzeliep Îsôte;/ er zwîvelt an Tristande,/ an dem er | |
mich und die seneden sorgærîn,/ die sæligen Îsôte;/ bedenket ie genôte/ uns beidiu samet, si unde mich.’/ ’gerne hêrre, daz tuon | |
die giezen/ und lie si hine vliezen./ die seiten ie genôte/ der seneden Îsôte,/ daz ir geselle wære dâ./ //Tristan gienc | |
gesach/ von Marke und von Melôte,/ wan der mâne ie genôte/ durch den boum hin nider schein./ nu er des schates | |
gienge verre gegen ir ie./ nu wunderte Îsôte/ sêre unde genôte,/ waz dirre mære wære:/ ir herze daz wart swære./ si | |
tûsent stunde/ mit herzen und mit munde./ er verweiz ie genôte/ dem getwerge Melôte,/ daz ez in hæte betrogen/ und ime | |
heinlîch an./ hie vor hæt aber Tristan/ sîne warnunge ie genôte/ und warnet ouch Îsôte./ ’seht’ sprach er ’herzekünigîn,/ nu hüetet | |
den gæhen tôt./ sæligiu vrouwe, schœne Îsôt,/ nu hüetet iuch genôte/ vor dem slangen Melôte/ und vor dem hunde Marjodô!’/ si | |
den hof bræhte/ von der missedæhte,/ die er treip ie genôte/ von sînem wîbe Îsôte/ und sînem neven Tristande./ sîne vürsten | |
unde brieve antwurter der;/ diu antwurt ez Îsôte./ //Îsôt besach genôte/ samet unde sunder/ daz wunderlîche wunder,/ dazs an dem hundelîne | |
joch niemer mac zegân:/ //Der unmüezege arcwân/ der begunde aber genôte/ an Tristande unde Îsôte/ sînen wuocher bern unde spil./ dâ | |
meinen/ mit triuwen wan in einen;/ wan ime was ie genôte/ niht dinges vor Îsôte/ und was ie dar an stæte./ | |
leite,/ daz er in iesâ seite/ und daz er ouch genôte/ //Tristanden unde Îsôte/ in sîne trahte næme/ und ie dar | |
nahtegal/ die begunden organieren,/ ir gesinde salûieren;/ si gruozten ie genôte/ //Tristanden unde Îsôte:/ diu wilden waltvogelîn/ hiezen si willekomen sîn/ | |
der ôsterlîche tac/ aller sîner vröude lac./ er schouwete ie genôte/ sînes herzen wunne Îsôte,/ diun gedûhtin ouch dâ vor und | |
mêre/ vrîlîch und offenbære./ //Marke der zwîvelære/ gebôt und bat genôte/ //Tristanden unde Îsôte,/ daz si durch got und ouch durch | |
hœne.’/ diu wunderlîche schœne/ der blüejenden Îsôte/ diu blante ie genôte/ //Marken ûze und innen/ an ougen unde an sinnen:/ ern | |
lîp, (und) ein leben daz sîn wir./ nu bedenket ie genôte/ mich, iuwern lîp, Îsôte./ lât mich an iu mîn leben | |
ze spâte:/ si vunden niwan Îsôte;/ diu lag ouch ie genôte/ in trahten an ir bette als ê./ nu daz der | |
altiu herzeriuwe/ diu wart aber dô niuwe./ si mantin ie genôte/ der andern Îsôte,/ der lûtern von Îrlant;/ und wan si | |
//Karke ûz Tintajêle/ und Îsôt ûz Îsôte./ mich dunket ie genôte,/ als ieman iht von dirre maget/ in Îsôte namen saget,/ | |
sîn urliuge über al daz lant./ sus bat er ie genôte/ sîne swester Îsôte,/ daz siz mit rede Tristande büte,/ reht | |
wil dekeinen/ //Tristanden wan mich einen/ und wirbe ich ie genôte/ nâch anderer Îsôte./ wê dir, sinnelôser man,/ verirreter Tristan!/ lâ | |
gerne sanc,/ sô was ir aller gedanc/ und wânden ie genôte,/ er meinde ir Îsôte,/ und vröuten sich es sêre/ und | |
si ’hêrre Tristan,/ sich dîne triuwe an Îsôt an,/ gedenke genôte/ der getriuwen Îsôte,/ diu nie vuoz von dir getrat.’/ sus | |
verirret gar dervan;/ wan sich ensenete Tristan/ dekein(e) zît sô genôte/ durch keine sîne Îsôte,/ sin senete sich noch mê durch | |
wen des gewaren gelouben nekanter niet,/ vnze in ime uil genote/ got iroffenote./ uon sinen gnaden iz quam,/ daz der herre | |
von marmelsteine gemaht./ diu mûre was der selben slaht./ geschâʒavelt genôte,/ wîʒ unde rôte,/ wârn die steine gevieret./ diu mûre was | |
als er kunde./ diu vrowe dô begunde/ ir vriundes vil genôte warn./ siu sprach ‘wie ist eʒ gevarn?’/ ‘vil wol’ sprach | |
erde drîer hande breit/ mit unebem schrôte./ des nâmens war genôte./ diu maget sis aber beschiet,/ siu sprach ‘ern kumet ir | |
herre biten,/ swer sîn ze vriunde geruohte,/ daʒ dich der genôte suohte./ dâ von ritens in diu lant./ dô kom der | |
wil dir ovh min uihe geben. Jacob dinote. $t laban%;;e genote. uil lanc duhte in daʒ zît. daz gelegen was. daz | |
uehe wart uile parich. îſa er chîndote. $t pi lîen gnote. ſehs ſune ſine. unde eine tohter dev hiz dina. pi | |
irchorn. er wart ſin[t] uon in geborn. Iacob dinote. laban%;;e genote. uil lanc duhte in daʒ ʒît. ê ime wurde daz | |
gesinden./ er bôt in golt daz rôte/ unt dingete vil genôte/ daz silber vil wîze,/ daz si im hulfen mit flîze./ | |
galter nehein./ dô er des alles wart enein/ unde vil genôte/ sîne sache gordinôte,/ an sînem bette er lac./ der got | |
in dem rîche,/ daz man si steinôte./ si strebeten vil genôte/ daz si dâ muosten ligen tôt:/ des betwanc si doch | |
den namen drein,/ danne wir komen sin./ nv dienet im genot,/ wan er verwandelot/ daz wazzer ze weine!/ die zwelf poten seine/ | |
niht verhaben,/ vnz si gar lagen tot./ do wainten vil genot/ die mueter die daz sahen;/ si begunden sich roufen vn̄ | |
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