Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelust stmf (158 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
swâz loch findet:/ alsô îltest dû ûz fliezzen, $s dînen glust gebûzzen./ /Got daz newelle $s daz in solichim valle/ iuweht | |
ouch sint zeware unverholen $s in dinere gesihte/ allere brusten gluste, $s allere herzen urgihte/ vone diu heizzis du $s in | |
erwenet sint/ in die hohe scowente $s von des fleiskes glusten,/ dannen die irdisken $s allez ane sigent ze flusten,/ niht | |
keüschait O genädiger kaiser, du sollt nit naigen zu dem gelust der weibe: unkeüsch ist ain semlich aigenschaft der schwein. Was | |
Und das solltu wechennenn an der pegirde und an dem gelust den du gewinnest zu essenn unnd wenn dein spaicheln dünne | |
ſiu beteton zeriſt an den lebentigen got. dar nach durch gluſt und durch hůr. ſo ůpten ſi diu abgotir. Ouch bezeichinot | |
ſê. diu wazzer bezeichinent diſe gagenwurtigen werlt. durch die miſlichen gluſte. mit den diu werlt beuangen iſt. alſo dauid ſprach. Trethin | |
vêlde sîn,/ zu rehter tjost traf er in/ nâch râmes geluste/ under den helm zû der bruste./ der junge het craft, | |
êlich man!/ ob mir des iuwer herze gan,/ daʒ mîn gelust an iu geschiht,/ sô wiʒʒent, daʒ ich niemer niht/ getuon, | |
ist hohvertig, er ist stolcz und nydig, er hat böse gelust und böse gedencke. Diß ist alles wiedder gottes gebot. Also | |
zuhant erleschen @@s@und diße groß hicz, wann die hicz böser gelúst nymer in sin hercz kompt. So ist myn arbeit uß, | |
daz er in dime herzen hate uerbrut/ den rost mennislicher gelust./ er machit dih wirdic der reinen brust/ da ufe dv | |
Der meiſter ſprach: Alſe men ʒwo hende ʒeſamene leit, ane geluſt vnde ane ſunde. //Do ſprach der iunger: Wie lange lebete | |
engele niht hant gearbeitet. Wen ſie mit der hiʒʒe irſ geluſte brunnent, von rehte burnent ſi ouch in der hellen. Wen | |
dicke se bestrichet, si werden nicht groser. Is vertribet menschlich gelust, swer sich mit dem saffe umme di brust bestrichet. Wider | |
gras,/ darup dat kindlin geleget was,/ dat höu machd in gelust ind macht,/ darup uns Jhesus was gelacht./ ////Vrow, din vröud | |
im lach./ //Ich vant an gode, swat mach machen/ gůt gelust an allen sachen./ sowat is s#;euʒlich allen sinnen,/ dat můst | |
bekant,/ an got enmocht mir in allen sachen/ engeine sach geluste machen./ //Wan dů godes honich quam in min munt,/ dat | |
de al zit sat is ind n#;ei$’n erlach./ //Dar is gelust vol reinicheide,/ dar is reincheit vol gelusticheide./ //Dar is arebeit, | |
unkiuscheit mit wiben. deʒ herzen frode unde friheit ane bœse geluste ist dem libe gar gesunt. zorn, sorge unde widermuote swendet | |
mâzen,/ sô daz si des niht lâzen/ durch dheiner kurzewîl gelust,/ si hüeten stæt vor der verlust/ ir lant und ir | |
swillet sus mîn winster brust./ ôwê war jaget mich mîn gelust?/ ich solz versuochen, ob ich mac./ nu nâhet mîn urloubes | |
ir zobel und an ir brust./ riwen phlege was ir gelust,/ und rehtiu jâmers lêre./ si seit im fürbaz mêre/ ___"dô | |
die senwen tuot daz armbrust./ dâ was ze dræte sîn gelust./ ___der hêrre ân allez slâfen lac,/ unz errkôs den grâwen | |
stimme ir kindes brust./ des twang in art und sîn gelust./ frou Herzeloyde kêrt ir haz/ an die vogele, sine wesse | |
als ein tockn an sîne brust:/ des twang in friwentlîch gelust./ hin ze Meljanze er sprach/ "iwer hant mir sicherheite jach:/ | |
unde hie,/ zwischen der hüffe unde ir brust./ minne gerende gelust/ //kunde ir lîp vil wol gereizen./ irn gesâht nie âmeizen,/ | |
gegenniet/ was Parzivâles hôhiu brust:/ den lêrte kunst unt sîn gelust/ daz sîn tjost als eben fuor/ reht in den stric | |
an keiner muoter brust./ nâch den beiden sent sich mîn gelust."/ //___Der wirt sprach "hêrre, ir sprechet wol./ ir sît in | |
gewinnet,/ alze sêre er die minnet:/ in twinget sîner triwe gelust/ daz er bîzet durch sîn selbes brust,/ unt lætz bluot | |
In einer engen, langen brust,/ Do hat die gitickeit ir gelust./ Ein brust, die kurtz ist unde smal,/ Die hat auch | |
vnd wie die l#;evte t#;ovn, vnd ſwenne der menſch mit geluſt da mit vmb get, ſo iſt eʒ ein mortſvnde; da | |
diu braite an des tiufels chr#;eutze wertlich gir und unrain gel#;eust. swer den almæchtigen $t got minnet, der fleuhet werltlich gel#;eust, | |
gel#;eust. swer den almæchtigen $t got minnet, der fleuhet werltlich gel#;eust, den lediget auch diu hilig minn auz dem dritten bant | |
haben, der beh#;eut uns; swenn uns der tifel mit unrainen gelusten, mit dehainer bechorung verlaiten welle, so s#;euln wir im widersten, | |
gelustet. wir arme s#;eundær, wir gevallen aller dikchist mit dem glust und mit der verhanchn#;eusse. unser herre, der hilig Christ, der | |
sei, der dem leib gevolget hab und den unrainen $t gel#;eusten des leibs, der reinig sich mit rewichlicher bicht. swaz wir | |
menschen mit dem hiligen gotes wort und wert in werltlich gl#;eust und wizet si in diser werlt und wiset si hin | |
w#;eurben. des volgent die sæligen niht. so si die b#;eosen gl#;eust m#;euent oder dehein bechorung, so gerent si der hilf datz | |
vil drate eilent und recht lebent, daz si den b#;eosen glusten widerstent und dem tiufel an gesigent. so geit er genugen | |
idoch leider ist ir vil die mer durch ir leibs gelust denn durch gotes er da mit sint, die widersagent auch | |
bed#;eutet alle die die ir willen und alle irz leibs gelust durch daz himelrich nicht lazzen wellent, die habent sich selber | |
nach wirt daz bucher verwandelt. Davit wart verwandelt mit der glust, da nach begie er daz #;euberhur und diu manslecht. ein | |
und umgraben uns, die unreinen geist, die uns die b#;eosen gl#;eust, diu b#;eosen werch, die b#;eosen gedænch rieten und uns mit | |
sch#;eundicheit, diu chumt von dem tiufel. daz ander ist der gelust, der chumt von dem vleisch, von unserm br#;eoden leib. daz | |
des daz vleisch gelustet. diu weil der mensch die b#;eosen gelust in dem hertzen treit, so leit der arm mensch innerhalben | |
oren s#;euntlichiu dinch h#;eornt, daz diu naz durch des leibs gelust s#;euzzen smakch von manigen dingen machet, daz der munt nidlicheu | |
gestunget und r#;euret. so die unreinen girde und die b#;eosen gl#;eust gestillet werdent von der heiligen riw die diu g#;eute des | |
g#;vot ze der uzgebliuhten hutte. Minze iſt g#;vot wr die geluſt deſ hureſ. Ebom iſt wr den tropfen. ob er daz | |
sprach: «got gr#;evz vch, gevater min./ Ich bin in einem gelvste,/ daz ich gerne kvste,/ Wan, sam mir got der riche,/ | |
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