Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelāʒ stMN. (73 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so wurt min fr#;eoliche geberde so gar verdrossen, aller lśte gelos der trenget mich, herte wort und unminnesame geberde spśret man | |
juncfr#;vowe in abgescheidenheit sin, alle ir sitten, ir sinne, ir gelas, alles inwert, so bringet sś vil frśhte und grosse fruht, | |
mit wśrkende oder mit lidende, in worten, in werken, in gelosse, in wandelungen, alles enpfindet man nśt noch in wśrckender noch | |
zwo dobi slahe uz ungest#;eumekeit, und nśt swere wort noch gelas noch unmśgende den nehsten verkleinet und vernśtet in andere hertze, | |
dem grunde, und ettewenne brichet es ouch uz an dem gelasse unde ouch an den worten, und m#;eordet einen andern mit | |
mit allen den wisen, worten und werken, mit kleidern, mit gelosse und mit maniger hande wise und wandelunge, in gande, in | |
in himel oder in erden, durch grśweliche herte wort und gelosse, in weler ungest#;eumkeit man dich ankumet, das du dich denne | |
genomen/ den besten teil ir māze./ sin was an ir gelāze/ ir selber noch der werlt niht mite/ nāch ir gewonlīchem | |
ze nōt./ er hęte sīne māze/ an rede und an gelāze/ sō wol, daz es die wīsen,/ die getageten und die | |
sin baz unde baz,/ die dā zem baste wāren:/ sīn gelāz und sīn gebāren/ daz nāmens alle in ir muot/ und | |
źregire Tristan/ truoc sunderlīchiu cleider an/ von gebāre und von gelāze/ gezieret ūz der māze./ er hętes alle an schnen siten/ | |
dicke war/ und marctin ūzer māze/ an lībe und an gelāze;/ si blicte im dicke tougen/ an die hende und under | |
noch lanc/ und iedoch beider māze./ si was an ir gelāze/ ūfreht und offenbęre,/ gelīch dem sperwęre,/ gestreichet alse ein papegān;/ | |
gesite/ si gieng im sitelīche mite,/ an lībe und an gelāze/ liutsęlic ūzer māze,/ ir muotes stolz unde vrī./ ouch gieng | |
sīnem muote,/ und hęte sīne huote/ an rede und an gelāze/ in bezzerre māze,/ danner ź māles tęte./ nu was ez | |
gedęhtet an sīn źre/ und hętet iuwer māze/ an übelem gelāze/ dise ahte tage doch wider in,/ biz daz verrihtet er | |
geistlich armůt:/ Die consciencia ist gůt/ In einvaltiger demůt,/ Zuhtliche gelaze,/ Gedult, kuscheit, maze,/ Bekentnisse, reiner site,/ Die wonen da an | |
bose und ungetruwe/ Bekante er sich mit ruwe./ Al sin gelaz, des er phlac/ Die wile er in dem grabe lac,/ | |
prīse strite./ im erzeigeten dienstlīchen site/ vier künege und rīterlīch gelāz,/ Bohereiz und Corsāz,/ Talimōn und Rūbūāl./ mangen pfelle lieht gemāl/ | |
solt im Vermendoys/ līhen und Arraz./ nū sehet, wie wunderlīch gelāz/ hāt der küene starke!/ mīn hźrre im sīne marke/ alsus | |
ich wil vor iu komen ź/ zen vīenden, schouwen ir gelāz./ ir endurfet iuch niht scharen baz,/ wan ie die storje, | |
der mantel muose offener snüere pflegen./ //[S]i truoc geschickede unt gelāz,/ ich węne deis iemen kunde baz/ erdenken ān die gotes | |
ouch tōt gevalt./ alsus er Milōnen galt./ von sīnem ungevüegen gelāz/ huop sich vor im ein fīāz./ des hers ūz Falfundź;/ | |
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