Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gël#’1 Adj. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
liehtvar. iedoch ist der liehtvar zwairlai: ainer weiz, der ander gel. wenn man den stain reibt unz er erhitzt, sô zeucht | |
nâch und der harm gevar ist, iedoch ist er dick gel und naigt sich ain klain zuo ainer swerzen. wenn man | |
spricht, daz der stain ie pezzer sei, sô er ie gelber sei. er zeucht daz glas auch an sich sam daz | |
dicke werde, vnd mach ez [Bl. 161 v, 2. Sp.] gel mit saffran vnd feizt mit butern vnd laz ez denne | |
pfeffer vnd mit ezzige vnd mit honige vnd mach ez gel mit saffran vnd tů dar z#;ov senf. in diesem condimente $t | |
härmîn,/ lanc, tief unde wît,/ purper unde samît,/ brûn, grüene, gel, rôt./ des enist dehein nôt,/ ob ich die mâze erkenne,/ | |
gange/ unt mit vrömder varwe an dem wange/ unt mit gelwem gibende/ wellent sich die gebiurinne an allem ende/ des rîchen | |
geziret,/ Vnder|schackiret/ Mit roten vn2de mit wizze1n;/ Man sach da gele glizze1n,/ Daz grune vn2de daz blavare./ Do wart der wechter | |
inne sule in alle sit/ Grune, rot, wiz, bla,/ Brun, gel, swartz, gra./ Daz gewot was reine/ Mit dem helfenbeine/ Vnder|worcht | |
vn2de clare hut,/ Die sti1mme gelster vn2de lut,/ Lanc, strup, gel har,/ Ir gesichte licht vn2de clar,/ Roter mvnt, wizze zane./ | |
die kolzen, halsberge ane,/ Rot vn2de wiz als ein swane,/ Gel, bla zindat/ Vber die sarewat,/ Helm vf, sper an die | |
in ab ir guetes vel,/ Das sy nicht mochten werden gel?/ Daz smalcz ich main./ Asse du der chue chain,/ Liesse | |
wol geworcht und underspriten/ mit sîden und mit golde./ manch gelwer bluomen tolde,/ rôsen rôt und grüenez gras/ ûf den estrich | |
dâ stêt ein linde wolgestalt,/ dar under enspringen manicvalt/ bluomen gel, blâ unde brûn:/ aldâ wil ich mîn pavelûn/ bî der | |
Do lieff gen im ain kindelein:/ Das was lieplich gevar,/ Gel, raid, langk was im sein har,/ Das waß allenthalben/ Geschmirbet | |
langk als ain scheit;/ Ir naßlocher waren weyt;/ Ir zende gel als ain wachs,/ Di schniten als ain scharsach das gras;/ | |
all gar verloren./ Das was im laid und zoren./ Sein gel, raider, schoner part/ Schwartz und rauch wart./ Er sprach ’mein | |
alt:/ Sy gabe wol der myne solt./ Ir har was gel recht als ain gold,/ Es was groß und langk,/ Piß | |
sunder strît,/ in grüene mac man schouwen/ bluomen blâ brûn rôt gel blanc./ gar zergangen ist des winters grimme./ diu nahtegal/ schellet | |
heide velt/ anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz | |
der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine | |
süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône als ê/ siht man | |
brunnen clingent dâ;/ man siht dur grüenez gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die | |
$s süezen sumersanc;/ dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ | |
schouwen/ heilent minnesiechen muot/ baz dann alle bluomen schœne rôt gel unde blanc./ wîp sint bezzer danne vil gesteines/ oder silber | |
birt,/ sô der wase $s grase-$sgrüene tragende wirt/ bluomen rôt gel unde blanc./ /Schouwen $s die frouwen $s sol man für | |
lûte dœnet |
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was der man schœn unde clâr./ im was ûf sîn gel reideʒ hâr/ geleit ein edel schapelîn./ dâ wâren glanze gimmen | |
wunne drinne blüete,/ diu reis von jâmers rîfen abe./ sîn gelweʒ hâr mit ungehabe/ ûʒ sînem reiden houpte er brach./ vil | |
dô wart geverwet über lût/ sîn bilde alsam ein tôte gel./ ir lûter und ir blankeʒ vel/ geschuof, daʒ er ûf | |
ir wangen und daʒ vel./ ir hâr alsam ein sîde gel/ ûʒ der swarten si dô brach./ si rief mit jâmer | |
markîs./ geheiʒen was er Lifronîs/ und warp nâch wîbes ruome./ gel sam ein ringelbluome/ fuort er ein wâpenkleit gebriten,/ dâ wâren | |
von sîden guot was ez gebriten/ nâch hôher wirde ruome./ gel sam ein ringelbluome/ sîn cleit geverwet dûhte;/ darûz vil schône | |
golt sîde |
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waſſere alſ uf der [12#’r] erde. Jn deme lande ſint gel ſtiere, die proſtent alſ die wilden ſwin. Den reichet der | |
das ist war!/ sie hät ain gold far här,/ fin gel und brunn gevelwet./ ir antlit ist schön gewelbet,/ dar in | |
süche dann./ die meister künste gra/ nicht achten, ab rethorica/ gel, grün rot ferbe ader bla./ des ich in mines tichtes | |
durch milde./ ouch gert er manches wibes/ und lützel mag. gel ist gefar sin bilde./ gar reit ist sin gemüte:/ das | |
diu ougen sîn./ ein failen tuoches von Sûrîn,/ gefurriert mit gelwem zindâl,/ die swanger über diu bluotes mâl./ //___Dô diu faile | |
ir antlütze ir habt vernomn:/ ir ougen stuonden dennoch sus,/ gel als ein thopazîus,/ ir zene lanc: ir munt gap schîn/ | |
sich lenket,/ Dan ab ez kaume entwenket./ Auch beteutt betall gelwes har/ Ein w#;eisen mut uns offenbar. / Krus har der | |
an mit vlîzzen;/ die borten sihet man glîzzen/ durch die gelwen rîsen;/ si biginnent sich vaste brîsen;/ die hantsch#;eone! unt die | |
dunket dich blanc/ (daz tůt din sendeclich gedanc)/ und daz gelwe alles rot./ daz dir diu minne daz gebot/ des sich | |
im was gar âne lougen/ ein ouge swarz, daz ander gel./ wîz, spiz, sinewel/ wâren im die zene sîn./ diu hiufel | |
sich;/ in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden vlîz,/ gel, grüene, brûn, rôt unde wîz/ mit manigerhande blüete./ durch ir | |
ist alle vrist/ inmislichir stimme hel./ sinú ougin sint im gel./ ez loufit balder dan mit fluge/ dechein vogil gevliegin muge./ | |
verwet si sich hie und da;/ niht volle wiz, rot, gel noh bla/ ist si, nith inein gevar/ noh in einer | |
wanne so iz ist weninc wiz oder suartz, bliuar oder gel oder wazzeruar. Mit dem munde irkennet man wol, wenne iz | |
man da spiet. Jst si uon kalder vuchte. so ist gel daz man spiet. Merke daz man di spie nicht sal | |
di da heizet inopos. vnde oben (@fol._93_a.@) tunkel ist. vnde gel. so bezeichent er ein geswer an der leber. oder in | |
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