Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geisel F. (73 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und gesinde/ vrevellîche herte!/ swâ sie dîn vater berte/ mit geiseln, dâ soltû die schar/ mit scorpîônen slahen gar./ – ein | |
ze sælden tragen./ dar nâch er sêre wart geslagen./ mit geiseln sie in vilten,/ vil spotlîchen sie spilten/ mit im: kleine | |
verzwîvelt an gote,/ der muoz von sînen schulden/ die vünften geiseln dulden;/ dem wirt verteilet hie sîn leben,/ dem lîbe ein | |
dastu súnditist an Got/ und úbir gienge sin gebot./ dirre geisiln der sint dri:/ sih welhú dir dú wegeste si:/ die | |
ie geboren wart./ si worden ouh an der vart/ mit geislen sêren zeslagen./ si ne wisten, ubir wen doh clagen,/ wande | |
#;eubunge hat er ein ander. Er hat im selber ein geisel gemachet uss einem riemen; den schůf er ime beschlahen mit | |
trefe, daz es wunden machete. Hier us machet er ein geisel, und stůnd vor meti uf und gie in den kor | |
bloss us unz an daz herin niderkleid; er nam sin geisel her fúr mit den spizigen dornen, und schlůg sich selben | |
eime schrepfet. Es waz sunderlich ein krumber steft an der geisel, der waz gestalt als ein heggli, waz der ergreif fleisches, | |
Hie mit schlůg er sich als vast, daz im dú geisel in drú stuk zersprang, und im ein stuk in der | |
und zoh sich us als och vor. Er nam die geisel her fúr, und vie an ze schlahent. Also ward im | |
gezeichent mit swarzen totbl#;euten an dem arme, als si dú geisel getrofen hate. Si trůg dú kuntlichen wortzeichen mit grossem smerzen | |
und etlich eggeht, etlich waren gar lang, als in die geislen gezerret hatten. Und do er also minneklich vor im stůnt | |
wir daz geschriben vinden/ daz da Jesum den gůten/ mit gaisselen und mit růten/ slugen sehzehen man/ all die wil si | |
Ieruſalem unde viengin die herin botin unde ſlůgin ſi mit gêiſilin unde uerbutin in, daz ſi iemir mere gotiſ ge#;owgin. Do | |
si behangen,/ sne wiz was ir gwant./ si trůc die geisel an der hant,/ die sande Sebastian trůc,/ da er den | |
beiagen.#.’/ mit der stole si si bant/ und zoch die geisel zehant/ und slůc si also sere,/ daz nîe dehein tivel | |
hielt ein getwerc dâ vor/ ûf eime pferde blanc./ ein geisel fuort eʒ, diu was lanc./ sîn lîp was êren lære./ | |
ſporn. zu deme eſele was ime ſo zorn. mit der geiſelen er in uaſte ſlůch. der in da uore ofte truch. | |
uahten in daz ſin uerch. rukke unde rippe. dvanc div geiſele not was daz div dritte. Der arme ſh#;ovhente uon not | |
úch und úwer geseczte ist,/ So wil ich in mit gaiselan/ Dar umb haissen vaste schlan;/ Und sont da mit och | |
vingern vornan us wůt;/ Und schlůgent in so múrdeklich,/ Mit gaiselen also grimmeklich,/ So vil und lange mit schlegen gros/ Das | |
ein woldan/ wol vünf hundert mennische vuorten,/ die si mit geiselen ruorten:/ daz wâren die kristen armen./ die begunden sêre erbarmen/ | |
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