Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geisel F. (73 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 217, 16 auf, daz hiez man die gaislær, die sluogen sich mit gaiseln alsô nakent und vielen ir venie auf ir prust und
Daniel 4227 grozen sulen./ Mit ruten sie en gulen/ Wurden, darzu mit geiseln/ Vil jemerlichen beizeln/ Brimmende, untz daz im wart/ Gewundet sin
Eckh 5:215, 2 ze der tugent mit gewalt, und si ist ein strengiu geisel, diu den menschen ze der huote und ze der tugent
EnikWchr 28168 in die stat,/ daz man in niht liez rasten;/ mit geiseln und mit asten/ bert man im den ruck sîn,/ daz
EvAug 213,2 vnd di wehselere sitzen. vnd do er gemachet het ein gaisel als von seilein. do warf er si alle vz von
EvBerl 36,5 tuben, unde wechselere._(15) Unde do her hatte gemachet alse eyne geisele von seilen, do treip her sy uz dem tempil alle
EvBerl 58,23 unde antworte [51r] en Jhesum unde sy slugen en mit geiselen._(16) Dy rittere vurten en abir in daz hus des rates
GTroj 4513 In ainem hemde sydin,/ Da vil manig sarassin/ Von starken gaisslen waz geschlagen/ Das man die gütten gar verzagen/ Sach. des
GTroj 6181 sinem libe tragen./ Er ward och sere übel geschlagen/ Mitt gaisslen, daz ain blüttes bach/ Von schuldren uff die füsse brach./
GTroj 9327 gesinde was,/ Die lagend da alle/ In tödemlichem valle./ Mitt gaisslen er uns armen/ Schlüg daz es erbarmen/ Möchte iecklichen werden
GTroj 12376 Er sach wa mit unsinen/ Bayde getwerg sy schlügend./ Mitt gaisslen die sy trügend,/ Trosten sy der schönnen vel./ __Dar zü
GTroj 21138 Lobelich und schonne in zeltt/ Gieng es völlenklichen gang./ Mitt gaisslen es dü raine twang/ Selten, so als man üns saitt/
Hiob 7509 gepineget hat#s-/ #s+Nicht nach gliches gerichtes#s- rat/ #s+Und mit den geyſlin ſin geſlayn!#s-’/ __Hy wil di gloſe alſo ſayn:/ Job lyz
HvBurg 3592 Mit einer chron durnein/ Zerzerren durch meinen willen/ Und mit geisel villen/ Und dich nachent lassen und blos/ Und umb dein
HvNstAp 4144 sämer gevast,/ Ain twerg auff yglichem gesatzt./ Es fuerte ain gaisel, di was langk,/ Da mit es den sawmer twangk./ Der
HvNstAp 19892 wunniclich,/ Ir sattel und ir prittel reich./ Sy furt ain gaisel in der hant:/ Der hertzoge von Prabant/ Gewan so reicher
Konr 20,26 etlich wurden verprennet, genug wurden uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden,
Konr 20,27 uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden, etlich wurden erhangen, etlich wurden
Lanc 567, 5 sin burg, und was im aller sin lip zurslagen mit geiseln. Da det er yn in ein kerker werffen, der aller
Lanc 604, 13 geczwerg kurcz und höferecht und ußermaßen ungeschaffen; er het ein geißel in der hant und slug da mit ein alt gurre
MarlbRh 22, 38 minn$’ erscheinen,/ als uns herze s#;eit sin lichamen/ bit den geiseln zeriʒʒen alsamen./ man zeriʒt dat reine lamp,/ dat durch mich
MarlbRh 27, 32 so im sweiʒ, da din hut is zeroʒʒen,/ in den geiseln is sin vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./
MarlbRh 67, 11 groʒen slegen,/ du můstes si al zů herzen legen./ //D#;ei geiseln, d#;ei slůgen den reinen lif/ dins l#;eiven kinds, ei reinste
Mechth 3: Reg. 27 grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist XVI. Nach der gabe volget geisele und nach der smacheit ere XVII. Von eines geistlihen menschen
Mechth 3: 15, 52 riben, twůgen und vrassen und gnůgen und si mit fúrinen geiselen schlůgen. Do sprach inen des menschen geist also zů: «H#;eorent,
Mechth 3: 16, 1 lange als úns gůt dunket.» XVI. Nach der gabe volget geissele und nach der smacheit ere Dise sele ermanet únsern herren
Mechth 3: 16, 3 es si enkein gabe uf disem ertrich, da lige ein geisel uffe; das hast du mir vor geseit mit din selbes
Mechth 3: 21, 58 mit allen pinen geladen, der zornig wirt da mit fúrinen geisseln gesclagen. Der vil arme spilman, der mit hohem můte súntliche
Mechth 4: 27, 114 die werdent gevangen und ir #;vogen verbunden und werdent mit geiselen gesclagen und getriben als dú schaf in dem r#;vobe in
Mechth 6: 15, 57 Endecrist die ganzen warheit [alsus]: «Du bist aller welte ein geisel, gesant von gotte dur der b#;eosen bosheit und dur der
Mechth 7: 27, 32 gekleidet stůnt mit pfellorinen cleidern, rot blůt, swarz varwen, mit geiselen zersclagen, zů der súle gebunden. Do enpfieng er dur dine
Mügeln 160,3 Adam uß des todes flut / und brach den rigel, geisel, rut / des fluches und des leides tam,/ und uß
Mühlh 109, 13 gihorin, die ackirman mit dir ruitin^. die enki mit dir geiſilin^. undi ſulin phluic undi phert lazi ſte^. Die heirti ſal
NibB 494,3 unde ringe $s er an dem lîbe truoc/ unt eine geisel swære $s von golde an sîner hant./ dô lief er
Ottok 9447 eine kirchen sâhen,/ sô sluogen si sich selbe an/ mit geiseln, daz daz bluot ran/ nâch dem rucke her nider./ umb
Parz 150,16 plân./ sol iemen bringen uns den kopf,/ hie helt diu geisel, dort der topf:/ lâtz kint in umbe trîben:/ sô lobt
Parz 314,2 nâch friundes minne ger:/ //Rûch was ir antlütze erkant./ ein geisel fuorte se in der hant:/ dem wârn die swenkel sîdîn/
Parz 401,16 im Maliclisier/ daz twerc sîn vel unsanfte brach/ mit der geisel da’z Gynovêr sach,/ unt dô ze Tulmeyn ein strît/ ergienc
Pilgerf 2119 unreynikeit da inn behalden./ Myn besem ist myne zonge,/ Myne geischel und myn reynionge,/ Da mit ich alle unreynikeit keren uß,/
PrOberalt 74, 27 sterchent. die stein die von himmel choment, daz sint die gaisel da mit uns unser herre zuhtigt und uns nach des
PrOberalt 109, 8 da spoten, den si da bespiten, den si da mit geisel slugen, dem si die d#;eurnein chron auf satzten, durch den
PrOberalt 123, 31 tæglichen mit sinen wundern, er ladet uns oft mit siner geiseln, er ladet uns auch da mit daz unseriu dinch ze
PrOberalt 145, 4 tisch umb der wechslær und treip si auz mit einer geiseln und sprach, sein haus wær ein pethaus, daz hieten si
PrOberalt 145, 8 der ewart schult aller meist waz. unser herre macht ein geisel und slug da mit auz sinem haus alle die da
PrOberalt 146, 35 wiset ir vil oft mit sinem gebot, etwenn mit siner geiseln, daz ist der sichtum und swaz unz ze leid geschiht,
PrOberalt 146, 36 sichtum und swaz unz ze leid geschiht, daz ist sein geisel. er wiset ir mit sinen wundern, das si wider cher
Rennew 1230 entweich./ er slůg in vaste uf den kopf,/ daz von geiseln nie kein topf/ also vaste umme gelief./ Rennewart vil lute
Roth 689 gewrocht mit allen vlize./ die swert zo den stangen./ de geislen also lange./ daz die riemin solden sin./ daz warin ketenen
RvEAlex 5404 wîsten ûf dem wege,/ die truogen alle wîz gewant,/ guldîne geisel in der hant./ nâch den ûf schîben zehen slitn/ die
RvEAlex 10055 rach Alexander Gote,/ er wart genant von Gotes gebote/ Gotes geisel, wan er rach/ swaz Gote unrehte dô beschach./ durch daz

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