Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geisel F. (73 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
auf, daz hiez man die gaislær, die sluogen sich mit gaiseln alsô nakent und vielen ir venie auf ir prust und | |
grozen sulen./ Mit ruten sie en gulen/ Wurden, darzu mit geiseln/ Vil jemerlichen beizeln/ Brimmende, untz daz im wart/ Gewundet sin | |
ze der tugent mit gewalt, und si ist ein strengiu geisel, diu den menschen ze der huote und ze der tugent | |
in die stat,/ daz man in niht liez rasten;/ mit geiseln und mit asten/ bert man im den ruck sîn,/ daz | |
vnd di wehselere sitzen. vnd do er gemachet het ein gaisel als von seilein. do warf er si alle vz von | |
tuben, unde wechselere._(15) Unde do her hatte gemachet alse eyne geisele von seilen, do treip her sy uz dem tempil alle | |
unde antworte [51r] en Jhesum unde sy slugen en mit geiselen._(16) Dy rittere vurten en abir in daz hus des rates | |
In ainem hemde sydin,/ Da vil manig sarassin/ Von starken gaisslen waz geschlagen/ Das man die gütten gar verzagen/ Sach. des | |
sinem libe tragen./ Er ward och sere übel geschlagen/ Mitt gaisslen, daz ain blüttes bach/ Von schuldren uff die füsse brach./ | |
gesinde was,/ Die lagend da alle/ In tödemlichem valle./ Mitt gaisslen er uns armen/ Schlüg daz es erbarmen/ Möchte iecklichen werden | |
Er sach wa mit unsinen/ Bayde getwerg sy schlügend./ Mitt gaisslen die sy trügend,/ Trosten sy der schönnen vel./ __Dar zü | |
Lobelich und schonne in zeltt/ Gieng es völlenklichen gang./ Mitt gaisslen es dü raine twang/ Selten, so als man üns saitt/ | |
gepineget hat#s-/ #s+Nicht nach gliches gerichtes#s- rat/ #s+Und mit den geyſlin ſin geſlayn!#s-’/ __Hy wil di gloſe alſo ſayn:/ Job lyz | |
Mit einer chron durnein/ Zerzerren durch meinen willen/ Und mit geisel villen/ Und dich nachent lassen und blos/ Und umb dein | |
sämer gevast,/ Ain twerg auff yglichem gesatzt./ Es fuerte ain gaisel, di was langk,/ Da mit es den sawmer twangk./ Der | |
wunniclich,/ Ir sattel und ir prittel reich./ Sy furt ain gaisel in der hant:/ Der hertzoge von Prabant/ Gewan so reicher | |
etlich wurden verprennet, genug wurden uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden, | |
uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do ʒu gemachet worden, etlich wurden erhangen, etlich wurden | |
sin burg, und was im aller sin lip zurslagen mit geiseln. Da det er yn in ein kerker werffen, der aller | |
geczwerg kurcz und höferecht und ußermaßen ungeschaffen; er het ein geißel in der hant und slug da mit ein alt gurre | |
minn$’ erscheinen,/ als uns herze s#;eit sin lichamen/ bit den geiseln zeriʒʒen alsamen./ man zeriʒt dat reine lamp,/ dat durch mich | |
so im sweiʒ, da din hut is zeroʒʒen,/ in den geiseln is sin vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./ | |
groʒen slegen,/ du můstes si al zů herzen legen./ //D#;ei geiseln, d#;ei slůgen den reinen lif/ dins l#;eiven kinds, ei reinste | |
grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist |
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riben, twůgen und vrassen und gnůgen und si mit fúrinen geiselen schlůgen. Do sprach inen des menschen geist also zů: «H#;eorent, | |
lange als úns gůt dunket.» |
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es si enkein gabe uf disem ertrich, da lige ein geisel uffe; das hast du mir vor geseit mit din selbes | |
mit allen pinen geladen, der zornig wirt da mit fúrinen geisseln gesclagen. Der vil arme spilman, der mit hohem můte súntliche | |
die werdent gevangen und ir #;vogen verbunden und werdent mit geiselen gesclagen und getriben als dú schaf in dem r#;vobe in | |
Endecrist die ganzen warheit [alsus]: «Du bist aller welte ein geisel, gesant von gotte dur der b#;eosen bosheit und dur der | |
gekleidet stůnt mit pfellorinen cleidern, rot blůt, swarz varwen, mit geiselen zersclagen, zů der súle gebunden. Do enpfieng er dur dine | |
Adam uß des todes flut / und brach den rigel, geisel, rut / des fluches und des leides tam,/ und uß | |
gihorin, die ackirman mit dir ruitin^. die enki mit dir geiſilin^. undi ſulin phluic undi phert lazi ſte^. Die heirti ſal | |
unde ringe $s er an dem lîbe truoc/ unt eine geisel swære $s von golde an sîner hant./ dô lief er | |
eine kirchen sâhen,/ sô sluogen si sich selbe an/ mit geiseln, daz daz bluot ran/ nâch dem rucke her nider./ umb | |
plân./ sol iemen bringen uns den kopf,/ hie helt diu geisel, dort der topf:/ lâtz kint in umbe trîben:/ sô lobt | |
nâch friundes minne ger:/ //Rûch was ir antlütze erkant./ ein geisel fuorte se in der hant:/ dem wârn die swenkel sîdîn/ | |
im Maliclisier/ daz twerc sîn vel unsanfte brach/ mit der geisel da’z Gynovêr sach,/ unt dô ze Tulmeyn ein strît/ ergienc | |
unreynikeit da inn behalden./ Myn besem ist myne zonge,/ Myne geischel und myn reynionge,/ Da mit ich alle unreynikeit keren uß,/ | |
sterchent. die stein die von himmel choment, daz sint die gaisel da mit uns unser herre zuhtigt und uns nach des | |
da spoten, den si da bespiten, den si da mit geisel slugen, dem si die d#;eurnein chron auf satzten, durch den | |
tæglichen mit sinen wundern, er ladet uns oft mit siner geiseln, er ladet uns auch da mit daz unseriu dinch ze | |
tisch umb der wechslær und treip si auz mit einer geiseln und sprach, sein haus wær ein pethaus, daz hieten si | |
der ewart schult aller meist waz. unser herre macht ein geisel und slug da mit auz sinem haus alle die da | |
wiset ir vil oft mit sinem gebot, etwenn mit siner geiseln, daz ist der sichtum und swaz unz ze leid geschiht, | |
sichtum und swaz unz ze leid geschiht, daz ist sein geisel. er wiset ir mit sinen wundern, das si wider cher | |
entweich./ er slůg in vaste uf den kopf,/ daz von geiseln nie kein topf/ also vaste umme gelief./ Rennewart vil lute | |
gewrocht mit allen vlize./ die swert zo den stangen./ de geislen also lange./ daz die riemin solden sin./ daz warin ketenen | |
wîsten ûf dem wege,/ die truogen alle wîz gewant,/ guldîne geisel in der hant./ nâch den ûf schîben zehen slitn/ die | |
rach Alexander Gote,/ er wart genant von Gotes gebote/ Gotes geisel, wan er rach/ swaz Gote unrehte dô beschach./ durch daz | |
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