Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehaʒ Adj. (98 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lân./ waz touc, ob ich dem recken $s wære nû gehaz?/ er was uns ie getriuwe $s und tet vil willeclîche | |
daz ich iu gerne diene $s und noch nie wart gehaz./ des lâzet mich geniezen $s an mînem lieben man./ er$’n | |
iuwer vart./ ir sluoget Sîfriden: $s man ist iu hie gehaz./ daz ir iuch wol behüetet, $s in triuwen rât$’ ich | |
gân./ Wizzet ir, friunt Hagene, $s ob si iu sîn gehaz?/ sô wil ich iu daz râten, $s ir hüetet deste | |
baz./ zwiu sold$’ ich den êren, $s der mir ist gehaz?/ daz engetuon ich nimmer, $s die wîle ich hân den | |
daz ir daz habt verdienet, $s daz ich iu bin gehaz?/ ir sluoget Sîfriden, $s den mînen lieben man./ des ich | |
bestân./ ich hôrt$’ ie sagen mære, $s si wæren uns gehaz./ nune kundez sich gefüegen $s zwâre ninder baz.«/ »Zen herbergen | |
daz?/ jâ wære ich den gesten $s von grôzen schulden gehaz,/ Und allez daz ich möhte, $s daz het ich in | |
râte,/ wen er sant dâhin./ die Bêheim under in/ wurden gehaz und abholt/ dem bischolfe Arnolt/ und von Kastel hern Dietdegen./ | |
im an den stunden,/ daz im der herzog Albreht/ wær gehaz und ungereht,/ und wie er sich weren wolde,/ darnâch er | |
abt hiez er si klagen,/ er wær im ungehôrsam,/ darzuo gehaz unde gram,/ unde von den selben schulden/ müest er scham | |
der swester sij was,/ Die sint mir dar umb alle gehas/ Und gewonnen mich sijther nie lieb;/ Yre nasen stoppent sij | |
ovch her Diebrecht,/ herre, vil lichte vnrecht./ Er ist Reinharte gehaz./ dar vmme sol ovch nieman daz/ Erteilen, daz ist ein | |
mugin wir wol verlorn han/ lip und lebin! úns sint gehaz/ die lantlúte hie, durh das/ ir frúnde hie sint tot | |
was bi disin zitin/ den Israheliten/ so vient unde so gehaz/ das er des nie gein in virgaz:/ swa er ir | |
wizist reht an allen wan/ das dir min vater ist gehaz.’/ __ Do twelt alda niht fúrbas/ Jonatas von dannen schiet./ | |
stunt/ mit sinim wortzeichin kunt/ das im sin vater was gehaz./ darnah liez er niht fúrbas/ bi im den kneht beliben | |
krúege/ braht er hain und daz wasser./ des wurdent im gehasser/ der juden kint dur daz allain/ er hanht si an | |
und ob si rechen wellint das,/ dem die frowen sint gehass./ __Vil schon kam Herodiades/ beklait und jach: ‘du solt des,/ | |
Dâ vorchte ich ir ungedulde,/ wan sî mir ist darumb gihaz,/ daz ich sô gar gerne hæte ir hulde./ warumbe tuot | |
aller dinge gar –/ wan daz dû mir stæteklîche bist gehaz!/ und lâst du daz, $s so ist ez wâr./ //Swer | |
in jâmer iemer,/ in möchte ir niemer $s werden doch gehaz./ //Daz si sô lieblîch gebâret/ gegen alr der welte, $s | |
$s mir ist ze swære./ wære $s sî mir nicht gihaz,/ daz $s wære mîn frœde iemer,/ niemer $s wurde mir | |
wol mit hôhgemüete,/ der ich wil für eigen leben./ //Swie gehaz sî mir diu guote,/ doch bin ich ir mit gedanken | |
hetens nit untriuwe in ir muote./ Got, der ist untriuwen gehaz:/ er geschuof und hiez, daz man getriuwe wære./ geloubent mir, | |
baldest an gewalte./ Si mordet, $s waz ir êren ist gehaz./ si flîzzet sich, wie sî den prîs behalte./ //Eins edelen | |
trœstet sî mich senden niht?/ Si ist mir âne schulde gehaz./ wê, warumbe tuot si daz,/ sît daz ich der guoten | |
rate ich minen friunden daz,/ daz si der unzuht wesen gehaz./ der siner zühte nie vergaz,/ wie selten rot er ie | |
f#;eurt ain bir an ſinem mezzer./ dar umb wurden ſy geh#;eaſſer/ und wurden vechten ungef#;eug./ in den huffen er do ſl#;eug/ | |
zwîvel kam und seite im daz,/ sîn Blanscheflûr wær ime gehaz,/ sô wancte er und wolte dan./ zehant kam trôst und | |
ir vînde spriche ich umbe daz:/ si was im dannoch gehaz./ //Tristan der nams an sîne hant:/ ’künec’ sprach er ’hêrre | |
’ei schœne, missetuon ich?’/ ’jâ ir, wan ich bin iu gehaz.’/ ’sæligiu’ sprach er ’umbe waz?’/ ’ir sluoget mînen œhein.’/ ’deist | |
geleit,/ daz ir mir woltet vremeden daz,/ dem ich wære gehaz,/ sô erkandich an dem mære,/ daz ich iu liep wære./ | |
doch nu niht haben wil,/ daz ich iu solte sîn gehaz;/ mich erbarmet aber daz,/ daz ir durch mich ze dirre | |
und swer ir hüetet über daz,/ entriuwen der ist ir gehaz;/ der wil daz wîp verkêren/ an lîbe und an den | |
diu sô gesetzet ir muot,/ daz si ir selber ist gehaz,/ wer sol die minnen über daz?/ diu selbe ir lîp | |
junge ritter het ein heil,/ daʒ im lützel ieman was gehaʒ./ do er eine wîle alsus gesaʒ,/ dô was daʒ eʒʒen | |
riten sô daʒ nieman baʒ./ dâ von wart im ouch gehaz/ Wâlweines vater, der künic Lôt./ sînen rittern er gebôt/ und | |
ie deheim man baʒ?/ self iu got, ensint mir niht gehaʒ!’/ ‘waʒ ræch ich an iu,’ sprach diu maget,/ ‘ist eʒ | |
eʒ gelebete nie vrowe baʒ./ diu welt was ein teil gehaz/ iwerm vater, wan er zornes pflac./ er wart, als ich | |
ich enwil ir niht verwîʒen/ dâ von siu mir sî gehâʒ:/ einer andern stât der mantel baʒ./ //Dô diu rede alsus | |
maget sprach ‘diz betiutet daʒ,/ diu vrowe ist ir man gehaz/ durch daʒ er ist undære,/ swie doch vil beʒʒer wære/ | |
die nút haltent das,/ Den bin ich me denn du gehass./ Ich bedarf och diner lere nút:/ Tů selbe, kanst du, | |
mit der warhait bas:/ Dar umb bin ich im nút gehass;/ Ich wil es haben wol vergůt/ Wer es bas mit | |
sach./ Ir kainem vallen smæche was,/ Gestan dem warent sú gehass,/ Und woltent grosser eren han/ Umb ir vallen denne umb | |
ich das och wol vernun/ Das dir die juden sint gehass/ Und vil gant werben umb das/ Wie sú dich verderben | |
mit der warhait bas,/ Dar umb bin ich in nút gehas;/ Wan ich es alles funden han/ Von mænigem frommen Gottes | |
er mit flúchten arbait/ InEgyptum und har wider lait;/ Wie gehass im die juden warent/ Umb alles sin gůt gebaren;/ Und | |
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