Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gegenwerticheit stF. (74 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 60, 34 man nümmer derkennen. alsô setz wir oft den spruch der gegenwürtichait für den spruch der künftichait, als wenn dû mich ladest
BdN 67, 1 die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und kintleicher fräuden, dô ir kint, diu wâr sunn der
Cranc Jer 34,15 vrunde, und sit des getretin in eyne vorbindunge in mynir keynwortekeit [139#’a]in deme huse, dorinne min name angerufin ist obir is.
Cranc Jer 34,18 wort der vorbindunge, in di si gelibit habin in miner keginwortekeit als das kalb, das sy teiletin in zwey teil und
Daniel 5893 der tage aldir quam/ Richtende und im benam/ An siner keinwortikeit/ Algewalt und gab gereit/ Sie wider den heilgen da/ Zu
DvAStaff 389 ge#;evbit in der luterkeit vnde] mit grozzer gervnge nach gottis gegenwertikeit geſ%/vftet hat, ſo erſchinet er ir vnder wilen alſe ein
Eckh 5:49, 17 er bî im wære und in trôste mit sîn selbes gegenwerticheit $t und mit trôste, den er im getuon möhte. Dâ
Eckh 5:56, 5 Einer ist, daz disiu werlt ist unwirdic vil guoter liute gegenwerticheit. Ein ander sin ist bezzer und sprichet, daz güete dirre
Eckh 5:203, 2 sîn gemüete wenen, daz er alle zît got habe in gegenwerticheit in dem gemüete und in der meinunge $t und in
Eckh 5:208, 11 werk ûz sîner kunst. Alsô sol der mensche mit götlîcher gegenwerticheit durchgangen sîn und mit der forme sînes geminneten gotes durchformet
Eckh 5:209, 1 durchformet sîn und in im gewesent sîn, daz im sîn gegenwerticheit liuhte âne alle arbeit, mêr: eine blôzheit neme in allen
Eckh 5:213, 2 alsô, daz an in stôzent die gebresten. Von der ûzern gegenwerticheit der dinge sô wirt sîn ûzer mensche beweget, ez sî
Eckh 5:234, 5 waz er vor gewesen ist. Got ist ein got der gegenwerticheit. Wie er dich vindet, $t alsô nimet er und enpfæhet
Eckh 5:265, 5 $t geeiniget und gesament von der wirdigen kraft der lîplîchen gegenwerticheit $t unsers herren lîchamen alsô, daz alle zerströute sinne des
Hiob 3394 uf keynen tac/ Noch gewis ſyner ſtetekeit/ By des lebens kenwortekeit,/ So quellet uf in im by nam/ Muſal und eyn
HvHürnh 71, 2 das du erwelest den wirdigern aus den, die aus deiner gegenwürtigkait sind, ze ainem potenn, der weise sei unnd ersamklich lebe,
Mechth 1: 2, 37 und an núwer beschowunge und an sunderlicher gebruchunge der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende uswendig, nu du
Mechth 2: 16, 3 an der gerunge, brennende an der lieben, minnesam an der gegenwúrtekeit, spiegel der welte, wenig an der gr#;eossi, getrúwe an der
Mechth 3: 21, 85 selen und in allen túfeln also gemischet, das man siner gegenwúrtekeit niena vermisset. So sol er sich ze (49#’v) stunden drinten
Mechth 4: Reg. 40 si gr#;eusset, zieret, lobet und inen danket XXV. Wie únser gegenwúrtekeit si nu im himmelriche, im fegfúr und in der helle
Mechth 4: 25, 1 er inen den ewigen tot hat benomen. XXV. Wie únser gegenwúrtekeit si nu in dem himmelrich, in dem vegefúr und in
Mechth 4: 25, 3 dem himmelrich, in dem vegefúr und in der helle %/Unser gegenwúrtekeit ist nu zem himmelriche; reht als wir nu hie sin
Mechth 4: 25, 13 lieben herren, das wir bekerent und wider luter werdent. Unser gegenwertekeit ist #;voch in dem vegefúr also schier wir es hie
Mechth 4: 25, 19 das haben wir an einer anderen stat funden. Des súnders gegenwertekeit ist #;voch offenbar in der helle. Dem volget gottes barmeherzekeit
Mechth 4: 25, 21 sint si der engelen gesellen. $t Alsus so vart únser gegenwúrtekeit us und in zů dem himmelriche, in das $[vart$] vegefúr
Mechth 5: 1, 36 zů gegeben, das si únser tugende pflegin; und ir edlú gegenwúrtekeit und únser beste můtwille die heligent allú únsrú werch und
Mechth 5: 22, 11 die verk#;voffent dise tugende. Das erste ist: gerechte in der gegenwertekeit. Dis ist die glose: sihe ich, das min vrúnt minem
Mechth 5: 24, 45 mit vare, nit mit verkerten sinnen und nit mit grúwelicher gegenwúrtikeit. Den wisen lerte er fúrbas me, das er mit gotlicher
Mechth 5: 24, 51 mit getrúwem vlisse. Si vr#;eoweten sich alle gemeine siner langen gegenwúrtekeit, und sin s#;eussú geselleschaft mahte inen senfte alle ir kumberliche
Mechth 5: 29, 17 mit mir ist. Wie getarst du mich gepinegen vor siner gegenwúrtekeit?» Do sprach der túfel: «Ich wil nu, als ich ie
Mechth 6: 15, 49 wan si werdent also vol s#;eussekeit von des heligen lichamen gegenwúrtikeit, das si vergessent der pinunge des todes und alles irdensches
Mechth 7: 1, 15 cristanheit. Dú crone wirt gebildet und geblůmet $t mit der gegenwertikeit aller seligen, die an dem jungesten tage gottes rich besitzen
Mechth 7: 7, 30 den sinnen ringet, so mag sich der lichamme in siner gegenwertekeit $t nit vorhten. Aber swenne der licham noch in unnútzen
Mechth 7: 7, 32 er denne, so wirt dem lichamen also we in siner gegenw#;eortekeit, das ich nie in so grosse pine in ertrich kam.
Mechth 7: 44, 3 warheit, trege zů der barmherzekeit, $t honsam spot in der gegenwertekeit, in der ordenunge versumekeit: $t disú fúnf ding unvollekomen machent
Mechth 7: 48, 88 tugent an ir; si ist gerne ungelobet in aller lúten gegenwertekeit. Nu bin ich mit jungfr#;vowen wol besessen. Noch sint zw#;eoi,
Minneb 618 m#;euter./ Vernunft din vater g#;euter/ Sines samen eygenheit,/ Einez dinges gegenwertikeit,/ Gußet dann sunder zillen/ In din muter den willen./ Ist
Minneb 638 mit gantzer gunst./ Also wirdestu hie uz geleit./ Daz aber gegenwertikeit/ By vernunft zu der geburtte mus sy,/ Daz wiße und
Minneb 647 niht gehan,/ Ez were dann also getan,/ Daz ez die gegenwertikeit/ In din vernunft dir het geleit/ Von sagen oder von
Seuse 24,16 mich milteklich spisest, daz du mir och húte din zarten gegenwúrtikeit verlihest.» So er úber tisch gesass, so saste er den
Seuse 164,15 neiswas von innen einvaltigs, und da minnet der mensch nút gegenwúrtikeit dez bildes, mer, da der mensch und er selbs und
Seuse 169,3 sinsheit. IV. Und sol denn in dem lieht merken die gegenwúrtikeit dez allichen g#;eotlichen wesens in ime, und daz er dez
Seuse 176,15 sol ald gewesen ist, daz ist iez nit in weslicher gegenwúrtikeit. Nu kan man vermischet wesen oder nútwesen nit wol bekennen,
Seuse 177,6 wesen sin, daz ellú zerteiltú wesen ufenthaltend ist mit siner gegenwúrtikait. Es ist ein wunderlichú blintheit menschlicher vernunft, daz si nit
Seuse 178,9 erst obrest sach aller sachlicher wesen, und von siner bisinder gegenwúrtikeit so umbschlússet es alle zitlich gewordenheit als ein anvang und
Seuse 179,3 und daz mag nit sin, si sie denn in einr gegenwúrtekeit und sie inrlich, substanzlich, pers#;eonlich, natúrlich und in unbezwungenlicher wise
Seuse 183,12 abgescheidenheit der ussren sinnen. Und sprichet ein lerer, daz engelschlichú gegenwúrtikeit diker erschinet etlichen menschen in dem schlaf, me denn in
Seuse 221,26 ane alle valscheit. Und doch so můste in min liplichú gegenwúrtikeit enzogen werden, e daz sú des geistes enphenklich weren. Waz
Seuse 230,24 dik nah herzluste enzúhet, und wa bi man sin waren gegenwúrtkeit erkennet. //__#s+Der diener:#s- Herre, es ist alles nah herzenwunsch denn
Seuse 230,27 wirt nah dir und nach dem s#;euzen minnekosen diner s#;euzen gegenwúrtikeit, herr, so swigest du und sprichest ein einig wort nit,

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