Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gegenwartec Adj. (101 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Priesterl 281 sich die himel ouf tuon,/ elliu englische hêrschaft/ ist dâ gegenwurtic unt diensthaft./ man bigêt nicht solhes ouf der erde/ daz
PrOberalt 21, 16 eroffent im unser herre elliu dinch die ergangen waren, diu gagenwurtich waren, diu noch ch#;eunftich sint untz an daz ent dirre
PrOberalt 40, 26 engel dinent, der mit sinem gewalt allenthalben gewaltich ist und gagenwurtich ist. die engel sendestu, herr, allen den die dinen willen
PrOberalt 41, 5 umb daz er den sichen vor den juden da si gagenwurtich waren wolt gesunt machen, so si daz sæhen, daz si
PrOberalt 68, 6 des vil gewiz sein gewesen daz der scheppfær aller dinge gagenwurtich waz, daz der die menige, swie michel si wær, daz
PrOberalt 86, 1 ding geweltich, aver sein hiliger lip der ist hie nicht gagewurtich. schauet daz grap und secht diu stat da unser herre
PrOberalt 132, 6 diu zwei vischen diu bezeichent zwo christenheit, ein diu iezu gagenwurtich ist, diu ander die in dem himelrich sin schol mit
SAlex 7223 unde lant./ nû stêt an uheris hêren hant,/ der hie gagenwortich is,/ des sît ir alle gwis,/ manich kunincrîche./ nû merkit
Seuse 14,14 Si waz verr und nahe, hoh und nider, si waz gegenwúrtig und doch verborgen; si liess mit ir umb gan, und
Seuse 95,16 ist ein úberweslichú sache, dú einem ieklichen ding inrlicher und gegenwúrtiger ist, denne daz ding im selben sie, und wider dez
Seuse 133,2 hat nit schulde in der lidenden sach, dú ime denne gegenwúrtig ist; es hat aber etwas anders gebresthaftiges uf ime, dar
Seuse 158,31 warheit, an bruchene g#;eotlicher selikeit, an dem inblik in daz gegenwúrtig nu der ewikeit und dez glich, und dú geschafen vernúnftekeit
Seuse 169,11 usgene des dinen. __Hab ein beschliessen der sinnen vor allen gegenwúrtigen forman. __Bis lidig alles dez, daz dú uslůgendú beschaidenhait us
Seuse 170,20 niemer begnůgen, unz daz du erkriegest in der zit daz gegenwúrtig nu der ewikait, als verr es muglich ist menschlicher krankheit.
Seuse 177,25 merkst du, daz es ist daz aller wúrklichest, daz aller gegenwúrtigest, daz aller volkomenst, [74#’v] in dem nit gebrest noh anderheit
Seuse 178,3 und ewig ist und einvaltig, da von můss es daz gegen wúrtigest sin. Es stat in der aller h#;eohsten volkomenheit, einvaltekeit,
Seuse 200,4 in ir wúnklicher schonheit waren; und daz waz der influz gegenwúrtiger gnade, in dem si t#;eotú herzen m#;eohtin han erkicket. Und
Seuse 204,4 liden des grimmen t#;vodes, do ich bevant, daz er mir gegenwúrtig was, do ward ich von angsten mines zarten herzen und
Spec 3, 2 allen gotiſ bihtigarn, $.s$. Margaretin unde allen gotiſ magdin, diſen gegenwrtigen heiligen unde allen gotiſ heiligen vnde dir, ewart, vnde aller
StatDtOrd 34,32 nâch dem orden geschrîben sint, die leigen, sî sîn dâ gegenwertich oder swâ sî sîn, sô sulen sie vor die mettene
StatDtOrd 37, 3 iegelich brûder phaffe eime iegelicheme brûdere sînes ordenes, der dâ gegenwertic $t ist, daz ambeht der tôten begê, alse dâ geschrîben
StatDtOrd 46,29 dâ man inne urlouge hat, oder mit den, die dâ gegenwertic sint, ob man âne schaden der anderen brûdere niht mohte
StatDtOrd 49,22 enphâhne brûdere zu dem ordene, sô sal man alle die gegenwerdigen brûdere samenen, unde swaz sô daz bezzer teil der gegenwertigen
StatDtOrd 49,23 gegenwerdigen brûdere samenen, unde swaz sô daz bezzer teil der gegenwertigen brûdere gerêtet, $t daz sal der meister, oder die an
StatDtOrd 51,14 gentzelîche geheizen. Sô sol im der oberste, ob er dâ gegenwertic $t ist, oder ein prîster den mantel mit deme crûce
StatDtOrd 53,26 den brûderen gemachete unde alsô gesturbe, $t deme solde iegelich gegenwerdic brûder sprechen drîzich pater noster unde solde sôgetâne $t spîse,
StatDtOrd 69,22 sal nemen einen tranc âne des meisters urlop, ob er gegenwertic ist. Der firmeriere mac ouch urlop geben ze lâzene unde
StatDtOrd 110,40 der an sîner stat sî, dâ er selbe niht ist gegenwertich, $t der enhat niht gewalt den brûderen iht ze gebene
StrKD 12, 71 han?/ sine mac niht anders ergan,/ wan daz got da gegen wurtic ist/ und sin sun, unser herre christ./ so ist immer
Tauler 56,29 dienent alle gesetzede eins ieglichen ordens das der herre verb#;eorgenliche gegenwertig ist in unserm gebette. ___Unser herre sprach: ‘gont ir uf
Tauler 57,20 ensúllent keins werckes deste minre tůn, wanne Got ist do gegenwertig, aber gef#;eulent wir es nút, er ging doch heimelichen dar
Tauler 239,17 und unbekúmbert mit allen anderen dingen und ergeben sich dem gegenwúrtigen Gotte inwendeklichen mit allen kreften: do wirt dem menschen gegeben
Tauler 264,14 des gelich tůn, es m#;eochte wol geschehen das mir Got gegenwúrtiger were und me gůtz tete in dem usserlichem werke denne
Tauler 270,24 ir mit also grosser erwirdikeit ston, do unsers herren licham gegenwúrtig in der warheit ist, und mit nider geslagenen #;vogen und
Tauler 319,29 gnaden influs wirklichen, das ist das im – ___– gebristet gegenwúrtiger andaht und das man kein bibliben hat, und louffent zů
Teichn 388,91 dw nicht all geleich/ chomen in daz himelreich/ dw er gegenburtig vant,/ do er menſchleich chom zu lant,/ nur dw rechtz
Teichn 388,115 gelaub hat ie behalten/ paidw dw jung und di alten/ gegenw#;eurtig und vergang/ her von Adams zeiten lang/ und behaltz auch
ThvASu 58,7 der sach volkomenlichen got übermitz die wesung in der ersten gegenwertiger stunde siner enphahunge, alse ez fürbaz offenbar ist. Unde also
ThvASu 90,14 ist zesagen, alse da trurikeit gesachet wirt von begrifunge des gegenwertigen übels, wirt ouch die vorhte gesachet von der begrifunge des
ThvASu 134,35 drier hande wis. Zem ersten: so mag etwenne daz geminte gegenwertig sin dem minnenden, unde denne so ensuochet itze niht die
ThvASu 136,1 itze niht die begriffunge. Aber etwenne so enist ez niht gegenwertig aber ist wol in der müglichi, ez zegewinnen, unde denne
ThvASu 136,10 zuoversiht. Aber der lust in dem ende, der da nu gegenwertig ist, der ervolget die würkunge. Unde dar umbe so ist
ThvASu 138,4 der gotlicher wesunge angesiht, so enist er noch nit got gegenwertig. Aber die sele der heiligen, die da gescheiden sint von
ThvASu 138,5 die da gescheiden sint von dem libe, die sint got gegenwertige; unde dar umbe so underwirfet er: «Wir sülen künsch sin,
ThvASu 138,6 künsch sin, unde guoten willen_.... von disem libe unde gotte gegenwertig sin.» Unde da von ist offenbar, daz die selen der
ThvASu 162,30 wan der gedinge enist niht von den dingen, die da gegenwertig sint. Zem dritten male: daz ez hoch si unde mit
ThvASu 242,22 allen dingen übermitz sin wesung, alse vil er allen dingen gegenwertig ist, den dingen wesen zegeben, unde ein sach ist irz
UvZLanz 629 des verjach/ des im von kintheit geschach/ unz an die gegenwertigen stunt./ dô eʒ ir alleʒ wart kunt,/ do enfriesch siu
UvZLanz 2534 vermæʒe./ ouch möht mîn vrowe wol jehen,/ die wir hie gegenwertic sehen,/ daʒ ich wær ein hellezage./ geloubent mir daʒ ich
UvZLanz 9129 künic hêre/ sprach, im wurde nie kunt/ unz an die gegenwertigen stunt/ von rîcheit als michel kraft./ nu kam in manec

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