Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedanc stM. (425 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tag darnach. Phariens wust wol das er nicht licht uß gedanck was zu bringen, und det groß arbeit das er yn | |
det als er vil fro were. Phariens wust wol synen gedanck und wart fast unfro, wann er wust wol, und gesehe | |
das was ye sitherre das ich vierjerig was aller myn gedanck, das ich gern were ein der höhst von der werlt | |
doch des tages zu eynem mal, herzu stunt aller ir gedanck. Und reyt also gedencken biß in ir herberge, und das | |
fasten und von weynen nacht und tag und von schweren gedencken. Die koniginn von Gaune hett wol gehört sagen das Claudas | |
forcht’, sprach Key der truchseße, ‘bringen wir yn von sym gedanck, das ers uns undanck sagen sol.’ ‘Das ist war’, sprach | |
gedenckent als ir zytt hant und statt. So mag uwer gedanck furwert gan, und stet mit allem uwerm fliß darnach das | |
gan, und stet mit allem uwerm fliß darnach das uwer gedanck vollenbracht werde!’ Der konig verstunt wol das im syn nefe | |
wol das er sinselbs nit geweltig was mit den großen gedencken die er hette. Sie getorst nit volliclichen $t gedencken das | |
herberg. Er mocht lang beyten, wann der knap het keynen gedanck wiedder zu komen zu dem mal, wann er von des | |
wißen nit darzu zu @@s@raten, unser herre hat so groß gedenck underhanden, da getar auch nyman hien farn, er habs dann | |
zu der porten. Und der konig saß noch in sym gedanck; des was die konigin sere zu ungemach und die mit | |
er, ‘irn sitt nit hubsch das ir mich uß mynen gedencken hant bracht.’ ‘Uff die trúw die ir dem schuldig sint | |
des nachtes mit dem ritter geherbergt hett der im sin gedencken benam und im des andern tages volgen solt, da stunden | |
so ist doch sin geist in hymmelrich mit den guten gedencken die er allwegen hat. Der irdisch mensch hat der gedenck | |
gedencken die er allwegen hat. Der irdisch mensch hat der gedenck nit, er gedencket irdischer ding, das sin verdampniß ist. Er | |
ist stolcz und nydig, er hat böse gelust und böse gedencke. Diß ist alles wiedder gottes gebot. Also waren die pfaffen | |
helff mir gott’, sprach die frauw, ‘ich wene das sin gedenck fast hoch sint, und gott (der yn schöner hatt gemacht | |
dheinen ritter der nu lebet) der gebe das alle syn gedencke gut ende nemen!’ Sie retten bynach alle die nacht von | |
zorniclichen: ‘Herre Gawan’, sprach er, ‘ir hant mir die schönsten gedenck $t benomen die ich ye gewann, und wer mirs zu | |
das ir diß wort also eben hant geprufet, – uwer gedenck waren húbsch und gut, und ist uch wol da mit | |
sin hercz mit ir hett, und kam auch ußer den gedencken nit weder tag noch nacht. Das was Galahot sere leit, | |
sprach myn herre Gawan, er wolt yn sicherlichen uß dem gedanck bringen. Er rieff eim knappen zu im und hieß yn | |
gedacht habe, ob er wolle, das auch wir im unser gedenck sagen!’ Die jungfrau ging fur den konig da er noch | |
ir so lang gedacht, off das das ir auch ir gedenck wißent.’ Da besah @@s@der konig die jungfrauw mit großem zorn | |
nötlich gnug das ir mich myns undanckes detent sagen myn gedenck. Ich han auch nit gefreischet das ie zwen ritter umb | |
dißer welt allerliebst hant, sie enbútet uch das sie uwer gedenck und uwers důnnes me wißse dann alle die nů lebent. | |
die history das Lancelot so siech was worden von großen gedencken die er in sim herczen trug, das er wiedder eßsen | |
in der welt anders dann das er allweg in großen gedencken was. Er enißt noch trincket noch enschleffet wedder tag noch | |
mag. Das heubt begunde im ytel zu werden, beide von gedencken und von ruwen und von dem das er der spise | |
yczunt uwern lip nehelich unbescheidenlich $t verlorn mit uwern großen gedencken die ir underhanden hant, ir rident so sere verdacht das | |
fruntschafft ich uberal myn hercz geleit han und allen mynen gedanck, so ist wol recht das ich mit im verlorn bin, | |
uch sagen wie. //Mir kam zu einem mal in mynen gedanck das ich alle diß welt gewinnen wolt, da hub ich | |
groß sin und groß wißheit, das ich desselben gedacht. Dißen gedanck hett ich werlich biß an den tag das ich uch | |
herre’, sprach Lancelot, der sinen gesellen gern uß den schweren gedencken bracht hett ob er möcht, ‘ir sprachent yczunt ein wort | |
wart Lancelot ußermaßen trurig und het yn gern von dem gedanck bracht, ob er het gemöcht, mit allerslacht rede. Also ritten | |
engelten, wann sie uns beiden gottes gnade hatt verirret. Myn gedanck was so manigveltig da ich dißen brieff schriben hieß, das | |
sprach er, ‘diß sol uwer schilt syn fur all böse gedencke; wert uch fast da mit und verzaget nit!’ ‘Neyn ich’, | |
wir komen aber darzu wol, als uch got licht andern gedanck $t git des ir noch nit enhant. Ich wil myn | |
als ir wol vor vernomen hant. Nů Morge kerte ir gedenck darzu das er der konigin vergeß, das nit geschehen mocht. | |
aber fröer dann es biß dar gewesen was von den gedencken die sie nach im gedacht. ‘Herre ritter’, sprach er, ‘wes | |
wer er in sinen sinnen nicht bliben von den großen gedencken die er nacht und tag nach ir hett. Also lag | |
galgen hencken sol? Er was ein schnúdel, da er den gedanck gewann her zu lande zu komen, so starck abenture zu | |
aber kein man der das sprechen dorst das ers ie gedanck gewúnne oder myn frau, ich wolt sprechen das des nit | |
mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit unrehten gedanken,/ daz neheine wile ne stet bi ime selben,/ daz saltu | |
von geistlichen unzuhten,/ von schanden vnde uon suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon den glundigen vanken,/ di diz fleisc hurliche intzundent,/ von | |
ſchoner denne die ſunne. Sie werdent alſo ſnel ſo die gedenke nu ſint. Si werdint alſo ſtarc, daʒ ein ſele wol | |
Die ſehent ſie uʒen vnde innen. Vnde ſehent ouch ir gedenke vnde ſehent alleʒ, daʒ in dem nuwen himel vnde in | |
he sanc si an alle hindernisse,/ in enmůd engein din gedanc,/ dů he sin misse in dir sanc./ //He was de | |
din dügde mochte krenken/ an worden, an werken of an gedenken./ //Din reincheit enbuʒen ind enbinnen/ an dem herzen ind an | |
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