Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedanc stM. (425 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gesaltzenn essenn, das pluet übermaß lassenn, gar übel und traurigk gedänck habenn. Die regel des maisters Yppocratis: Wer allso voller in | |
zaigen die michelhait deiner genädigkait unnd die tieffen verstanndenhait deines gedanckes, unnd die wedeütunge der rede ist sein geist, aber die | |
den schedlichenn dinngen, und dise tailung wirt wechannt von den gedännckenn. Wenne die sel wirt überwinndennt unnd herschennde $t dem leibe | |
ir zorn./ sî sprach ‘wes was iu gedâht?/ wær iuwer gedanc volbrâht,/ sone hetent ir niht wol gevarn./ ichn trûwe iu | |
sitzent stille./ er ist ein vil wîser man/ der tumben gedanc verdenken kan/ mit wîslîcher getât:/ swes sin aber sô stât/ | |
machest mir den tac ze lanc./ nim daz in dînen gedanc/ daz ichn noch od morgen sehe.’/ ‘wie welt ir, vrouwe, | |
in zwein./ nû kam mîn her Îwein/ in einen seneden gedanc:/ er gedâhte, daz twelen wær ze lanc,/ daz er von | |
noch rehter site:/ sî mohte nâch betwingen mite/ eines engels gedanc,/ daz er vil lîhte einen wanc/ durch sî von himele | |
sîn tôt./ in twanc diu minnende nôt/ ûf disen gæhen gedanc./ ‘ich trîbez kurz ode lanc,/ sone weiz ich wiech ir | |
want ſi unſuber ſint in ir werchen. unt in ir gedanchen. Si irſlůgen ir uater den heiligen chriſt. unt âhten ir | |
unſich die berga zů diu ſůchen. daz wir uon ubilen gedanchen gemerret newerden. er meinet die heiligen ſcrift. da megin wir | |
doch smucket, $s si luodert, si lueket $s ir friundes gedanc./ //Fröide uns behuote $s vor sorclîchen dingen: slîchendem muote $s | |
hânt die bîen, swar der vert, si volgent nâch./ mînen gédenk%\en den frîen/ ist sus nâch der lieben gâch./ ir $s | |
lobt%\en si sî ze frouwen/ für die liehten sumerzît./ //Die gedanke mîn si lucket, die flieg%\ent zuo zir geschart./ manic giric | |
daz tuot si mir diu mînen sin/ unde ouch mîn gedanke bindet:/ swar ich var, die volgent ir./ selten man mich | |
nû in stæter riuwen stricke $s worgen:/ daz tuont wachende gedanke $s unde in slâfe schricke./ //Minne, wer hât dich gelêret | |
jagen ûz gesant./ der vert nâch mit mînem muote./ vil gedanke vert vor in./ den ist daz vil wol bekant,/ daz | |
sælde und êre./ ir schœn%\e diu leit den stric/ der gedanke vâhen wil;/ des gît sî gedanken lêre/ mit zuht, daz | |
leit den stric/ der gedanke vâhen wil;/ des gît sî gedanken lêre/ mit zuht, daz irz nieman wîzen sol./ swes gedenken | |
im mit fröiden vor,/ wunsches wils in gar berihten,/ mit gedanken sîm entwerfen kan/ wunneclîch in sîme sinne/ herzeliep: von dem | |
gebunden unde ich ir sô verre bin?/ dô si mîn gedanke funden,/ sâ zehant bant die mîn sin;/ mîn muot mohte | |
wolt ouch dâ hin./ //Ich sant ûz dur âventiure wilde gedanke in diu lant./ dô bekam in diu gehiure./ die tât%\ens | |
sî:/ trût gespil, nu hilf mir tretten./ nû sint doch gedanke frî,/ daz die nieman überwindet./ ich hân funden mir ein | |
kapfet an./ //Leite sî mich zeinem mâle hein zuo zir gedanke fiure,/ sît si mîner fröiden pfligt,/ solte ich dâ bî | |
birsen, schiezen,/ ich hân wîsheit unde kraft./ diz gît wilde gedanken mir./ sô mîn muot als umbe swinget/ unde in müede | |
in krüegen/ von dem brunnen treit:/ nâch der stêt mîn gedanc./ //Ich brach ir den kruoc, dô sie gienc von dem | |
gen des meien schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ mit gedanken gen ir güete,/ diu mir rîchet mîn gemüete/ sam der | |
daz sint al die sinne mîn,/ herze und aller mîn gedanc./ triuwe ân allen kranc,/ rehtiu stæte ân allen wanc./ //In | |
gedenke ir baz und baz./ //Ir wîplîch güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von fröiden lachet,/ swenne ich | |
nie wîp wart mêr sô guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret | |
leide tuot?/ jâ, sô wil daz herze und aller mîn gedanc./ sî $s nimt mir fröide, diu mich sorgen solde machen | |
möhte sehen,/ dar inne mîn gemüete spehen,/ wes ich mit gedanken gen ir hulden spil./ //Guotiu wîp, ir helfet wünschen daz | |
mîn herze sehen,/ wie gein ir hulden spilt al mîn gedanc./ sî mac dâ schouwen, ob sîz merken wil,/ süezen gedingen, | |
frouwen wol gedenken:/ swer daz tuot, daz ist ein guot gedanc;/ unde in dienen sunder wenken:/ des wirt wol gelônet sunder | |
kunt/ sô daz ir der wârheit müezet jehen./ mit $s gedanken ich ir sit/ unde ir muot betrahte gar;/ dâ mit | |
der vone vnd wante, das iʒ ein boſheit wære. Der gedanche antw#;eurtot ime div fr#;vowe vnd ſprach, ſi were erde vnd | |
Swie ſin heiliger leip hie in erde wære, alle ſin gedanch, elliu ſin girde, die worn daʒe himel. Die weil er | |
Ir iſt auch laider genunch, der gem#;eut vnd aller ir gedanch hin cʒen mannen ſtet, vnd mohte iʒ ſin, das ſi | |
wider,/ die lenge her unde dar./ dû weist ouch die gedanche gar/ des menschen, ê si geschehen./ wes möhte wir dar | |
mir ze tuonne töhte./ ob ich fürbaz varn möhte,/ der gedanc was an mir herte,/ wan diz ungeverte/ daz tete mich | |
sînen kœren $s ze muote/ was vil wol, dô sîn gedanc/ reiniu wîp ân allen wanc/ schuof dem man ze sælden | |
bist dû: der stric hât allen sin werlichen übervohten;/ nie gedanke mohten/ gebrechen in die bünde sîn./ sunder ende und âne | |
ich im nit mag gestryten, so wil ich myn affenlich gedenck laßen und laß es stan als es stett.’ //Alsus gedacht | |
ein sere wise man was, und sagt im alle syn gedenck und det yn schwern off den heiligen das ers númmer | |
volgen, der getruw und gut ist, und volget synselbs bösen gedencken, kumet es im anders dann wol, darzu darff ers nymands | |
lut erte er gerne und edel, das was aller syn gedanck. Noch nye wart kint gesehen von syner art. Nye keyn | |
Lancelot reyt syn gesellschafft gehelich suchen. Dem ritter enkam der gedanck nye von dem herczen, und wolts fur war haben das | |
in ein fenster siczen da yn nymant irret an synen gedencken und da er sich wol bedencken mocht was er thun | |
ich wil nymer eßsens enbißen, ich enhab zu allererst eynen gedanck geendet der in mynem herczen stecket.’ ‘Eya schöner herre’, sprach | |
Wir wellen uch vil gern darzu raten allesampt, sint uwer gedenck so gethan das ir sie mit keynen dingen mogent zu | |
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