Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëbe stF. (125 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
en růche umbe ir rede./ waz maere ist mir Marssilien gebe?/ wir sch#;volen in daz ire lant,/ wir geurůmen blutigen rant,/ | |
grauen,/ die der touphe alle iahen./ si swuren maniger$/ slachte gebe,/ die noch hiute sint underwegen./ dare widere sante min herre/ | |
boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht ir gebe,/ neme die gisel ze hant/ unde besezze daz lant,/ behůte | |
nu la mich den boten sin./ mit des heiligen geistes gebe/ wie ob ich etwaz da gerede?/ ich sage in die | |
munt/ unde gestaetige iz andere stunt/ mit giselen unde mit gebe./ si daz er da widere icht rede,/ durch des richis | |
der tuvil gab ime den sin:/ durch nít unde durch gebe/ er geuestente sine rede./ si wonten da allen einen tach./ | |
in mer,/ bringet zesamne uwer hêr./ sentet deme kaiser uwer gebe –/ hůtet daz er uch icht gesprechen mege –,/ uweren | |
un(de) grauen,/ si frůten sich der rede./ mancualt wart diu gebe:/ der chůnc hiz ime fur tragen/ manigen bouc wole beslagen,/ | |
tůre,/ olbenten un(de) můle,/ manigen soumare/ geladen uil sware./ die gebe waren lussam;/ do froute sich der ungetruwe man,/ daz er | |
owe daz er ie geboren wart!/ Also er des kůniges gebe enphie,/ Ualdebrun hin zu ime gie;/ er sprach: ‘Genelun, libir | |
her ne mac./ ist daz ich gesunt lebe,/ dise herliche gebe/ dinit noch min sun Baldewin./ ich scol dir iemir ungeswichin | |
gebot den kamereren/ daz si gereite waren/ der uil herlichen gebe./ er mant in dicke mit rede,/ er beswif in mit | |
ere,/ er wolt im sin iemir lonen./ man hiz di gebe urone/ schiere antraiten,/ man hiz fur laiten/ ir muzere/ unt | |
schiere antraiten,/ man hiz fur laiten/ ir muzere/ unt manige gebe seltsene./ dů hiz er ouch die gisel/ schire uur wisen;/ | |
werre,/ so ist daz urlouge besůnet./ Genelun sich růmet/ grozzer gebe uon den heiden,/ er ist frolichen dan geschaiden:/ Marssilies hat | |
hi samt dir liden./ dar umbe wolt ich uirzihin/ der gebe Marsilie./ ungerne rite ich widere,/ wan daz ich iz ze$/ | |
deha#4+i#4-n tac/ hinne fure mere gelebe./ in geriwet hiute Marssilien gebe.’/ Do sprach Binabel:/ ‘durh Genelunen chom ich her./ nemagich im | |
sagen;/ sô mac sîn gedult bejagen/ von gote vürbaz grœzer gebe,/ ez sî nâch tôde oder unz er lebe./ eins alten | |
Persiam gebih an dîne hant./ du maht dih frowen dirre geben/ di wîle di du solt leben./ dar zô jehen ih | |
die siben achust,/ die gotes gaist hat vertriben/ mit sinen geben siben./ disiu zal ist so here,/ swie der tiufel daz | |
des heren gaistes craft./ er blis ir zuo mit sinen geben,/ si muose wantelen ir leben./ der boten leir si umbegienc,/ | |
minneklicher habedank,/ daz wære mir ein lieber funt, ein rîchiu gebe./ //Si hât alleine $s mîn für elliu wîb gewalt,/ die | |
iſt div tûlt deſ heiligin tâgiſ, daz ſint die heiligen gêbi der obriſtin gnade, die der heilige bote $.s$. Paulus allin | |
der almahtigi got der hat unſ hiute gebin eine grozze gebe, diſen hoczitlichen tac der uron ôſter. An diſime tage iſt | |
geſant unſ nîe z#;ov unſerme dienſte in diſe helle ſogetâne gêbi, deheinen tôtin ſogitânin. Wergot’, $t ſprechint ſi, ‘wer mac er | |
wanit deſ niht, daz ir iht bedurfit ân der geiſtlicher gêbe, der iv durft wâre. Uar ich avir uon iv, ſo | |
da iſt #;voch iwer herze. Nu birt ir durftic der gebe deſ heiligin geiſtis, nu ſente #;voch ich iu den trôſtâre, | |
gnade deſ heiligin wiſſagin. Nu iſt ſi unſ uon der gebe deſ heiligin Criſtiſ geſant.’ Deſ ſelbin tagiſ wrtin gel#;vobic driv | |
do ſi get#;voffit wrdin, do enphiengin #;voch ſi die ſelbin gebe deſ heiligin geiſtiſ. Daz iſt div iareliche hoczit ditziſ tâgiſ, | |
deſ bergiſ; daz ſint div himeliſchin gebot unde die himeliſchen gebe. Div zewei brôt, dei ſi ze gehugedi offerotin dem tage, | |
.ſ. Ezechieliſ u#;voren diſiv wort. Mine uil lieben, uon den geben deſ heiligen geiſteſ ſint geſcriben ze bizeichenunge vier geuidertiv uihe | |
erloſſcen. Div liehtuaz ſint unſer herze, daz ole div goteſ gebe. Daz ole habent die g#;voten an der iungeſten urteile. Die | |
alleme ubele. Amen.’ Nach deme gebete nach uolgent die ſiben gebe deſ heiligen geiſteſ, die ſint ſuſ genamet. Ein geiſt der | |
Wider den ſiben laſteren ſante er unſ ze hilfe ſiben gebe deſ heiligen geiſteſ. Spiritum ſapientie et intellectuſ, ſpiritum timoriſ domini. | |
namen. Dem gebete wart ze helfe geſant uon gote div gebe deſ geiſteſ, der goteſ uorhten. Daz ander gebete iſt geſezzet | |
liebe, daz wir geſmecchen m#;vozzen die oberſten genade der ſiben gebe deſ heiligen geiſteſ, wan mit den ſiben geben deſ heiligen | |
der ſiben gebe deſ heiligen geiſteſ, wan mit den ſiben geben deſ heiligen geiſteſ m#;vozzen uon unſerme herzen uertriben werden alle | |
wir di sundi luttirlichi weinin./ der dir lonit sin selbis gebi,/ der wil igilich sin gilit bringin, daz iz in ein lebi./ | |
mit wol gesundem lîbe lebe,/ daz wære ein michel gotes gebe/ iu beiden unde dâ nâch mir./ wan zwâre ich weiz | |
daz ich noch lebe/ und müge ouch noch mit gotes gebe/ wol vürbaz leben unde genesen:/ ern sol niht leidic umb | |
hôhfertich ist unde man wil gel[obet] werdin umbe die gotis gebe, der uns nie nebestêt. sver ditze uncrût nieht ûzgitet der | |
sint gesetzet ûf goldîn[e] u#;ovze. wir habin gesprochin daz die gebe des hailigen gaistis gerîchesôt habent sint christ geborn wart unz | |
denn[e] nidere[n] [anderweit] ze dere minne unseres nâhisten. aber die gebe [en]sint menniskin garnede $t sunder iet gotes irbarmede. wande der | |
fůret die norderen christinhait mit der chu[n]inginne diu salemône ir gebe brâ[h]te, dâ mite werdent die wirsten maintâte bezêchenet. daz sint | |
ôsteren christinhait $t mit den drîn chu[n]igen die christe ir gebe brâhten. unde werdent alle die dâmite bezeichenet $t die gote | |
soltû ware tůn, wenne er dîn gewîset mit den siben gebin des hailigen gaistes. den gaist der [sun]lichen [v]orhte den laitet | |
hübescher dan nu iemen lebe./ si sendet dir ein stolze gebe:/ daʒ enmac widerreden niht/ kein wîse man, der si gesiht./ | |
wir bringen Lanzelet ein swert/ und ander cleinôt iu ze gebe./ eʒ ist reht, daʒ mit vreuden lebe/ der junge künec | |
ez der brîf benante,/ umbe waz er ime die drîe gebe sante./ //Ain stuzel sante er im umbe daz,/ daz ime | |
sprach: ’iwers hêren brief mir niuht gevellet,/ wande er zer gebe niene gehillet./ diu gâbe diu ist lobelîch/ unt der brief | |
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