Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alter stN. (227 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
becʒaichent div vnſchulde, wan div ſeligen chint dannoch ʒ%:u dem alter niht chomen waren, das ſi von %:ir menſl%:icher blode dehein | |
m#;evter, allen #;eir leip vmberhaft iſt geweſen vncʒe an #;eir alter vnd das ſi nu von miner botſchefte ſwanger vnd berhaft | |
und got./ die die milwen noch der rot,/ schaben noch alter slîzet,/ der glîz âne ende glîzet./ an dirre chrône diu | |
sô stânt hie zwelf biderbe man,/ den schînet zuht und alter an/ und sint sô gelouphaft,/ daz rehtiu gemehelschaft/ zwischen in | |
armen hie ze helle/ mit vreuden enden welle./ dô daz alter mînem vater/ sîn chraft benam, dô bater/ mich ze dem | |
unser vater was ein rehter man,/ daz schein an sînem alter./ in dem templô ûf dem alter,/ dâ opherte er den | |
ich lützel wizzen./ ein samît grüene alsam ein gras/ vor alter gar zerizzen/ ir cleit dô bî den zîten was,/ sô | |
ob allen êren $s hôchgeborner jugent:/ dâbî trœstet si daz alter, dem si fröude entsliuzet./ von hûsêre wirde fliuzet $s lobesam./ | |
/Wâfen über die schande sî geschrîet,/ diu vil êren frîet/ alter unde jugent:/ gnuoge milte wæren,/ ob die lasterbæren/ niht ze | |
unmilticlichen lebe,/ sô wirt gevellet doch sîn gebe/ rîlîche ûf alter unde ûf jugent./ in lêret angeborniu tugent/ daz er ûf | |
mengerslachte lút wandeln, und erselber múst syn arm in synem alter, der so unerforcht was und so rich was gewesen ye | |
lob ich dich myner großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, | |
allen dingen, me dann er zu recht solt von sym alter. Die frauw gab im einen meyster, der sin pflegen solt | |
heimlich, im dienten beidu, getaget ritter und jung und mittels alters. Hervius erkant den bruder und viel im umb synen hals | |
und byderbe gnung bist von diner krafft und von dinem alter; du hast aber wenig den spiegel von der wißheit besehen. | |
Lambegus sprach das er nye keynen gesehen het von sym alter den er als wol prisen mocht von allerley volkumenheit als | |
stolczer, soll er leben; ich gehort nye kint von solchem alter also hochlich gesprechen und also wißlich als es gesprochen hatt. | |
wil wenen das nie beßer ritter gesehen wart von sym alter dann Hestor ist, noch gerechter.’ Da ging Galahot nach im; | |
‘Werlich herre ritter’, sprach der konig, ‘ir sint wol des alters das ir zu recht furbas me kein falscheit noch kein | |
kein falscheit noch kein unrecht noch untru stercken soltet, uwer alter wils nit.’ ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘die yn bekennent die | |
uil nach alle gemartilet. //Do ſprach der iunger: Jn welheme alter coment die ʒwene? Der meiſter ſprach: Jn dem alter alſe | |
welheme alter coment die ʒwene? Der meiſter ſprach: Jn dem alter alſe ſi uf geʒogen wurden. Die werdent bede von dem | |
da lebendic werdint, die erſtant. //Der iunger ſprach: Jn welheme altere oder in welheme geweſſede? Der meiſter ſprach: Jn dem altere, | |
altere oder in welheme geweſſede? Der meiſter ſprach: Jn dem altere, alſe ſi driʒic iar alt ſint. //Der iunger ſprach: Etwenne | |
ſchoner denne die ſvnne. //Do ſprach der iunger: Jn welheme altere oder geſchopfede ſint ſi? Der meiſter ſprach: Jn dem alter | |
altere oder geſchopfede ſint ſi? Der meiſter ſprach: Jn dem alter alſe got waʒ, do er erſtůnt. Jedoch wen daʒ frolicher | |
ſo mahtu daʒ baſ gel#;voben, daʒ ſi dort in dem altere vnde in der ge[70#’r]weſſede ſint, alſe ſi von der welte | |
ist im an allen iren liden glich. «Vr#;vowe, in dinem alter s#;eogetost du die heligen aposteln mit diner můterlicher lere und | |
kinden wirt ire spise benomen. Koment si aber ob dem alter in die not ires libes, so ist in besser, das | |
ieglich alt meister, der vil nútze ist gewesen und vor alter nit mag volle herten untz an das ende des ordens, er | |
inne gesiget haben, das ist gotte offenbar. Owe leider, min alter stat mir nu sere ze scheltende, wan es ist unnútze | |
da dú jugent nit uf enahtet. Doch ist das gůt alter gerne langbeitig und es getrúwet got alleine. Vor siben jaren | |
heligen geistes; din jugent was ein brut miner menscheit; din alter ist nu ein husvr#;vowe miner gotheit.» Owe lieber herre! Was | |
also s#;eusse, das si aller irer pine und alles irs alters nit #.[mag bevinden#.]. So dahte si: «We, wie gerne se |
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mir wîp unmaer und anderz spil,/ wan ich entouc vor alter niht./ Owê, waz wil si danne mîn?/ jâ möhte ich | |
lîp unmaere und ander spil;/ sô entouge ich ir vor alter niht./ Owê, w%/az wil sî aber d%/anne mîn?/ nu moht | |
daʒ erste ist die kintheit, iugent, manheit $t unde daʒ alter. also sint och vier winde, unde het ieglicher zwene anhenge | |
dirre figuren. [Zeichnung] tusent iar heiʒent ewen, daʒ ist ein alter. hundert iar heissent seculum, $t daʒ ist ein welt. vunfzehen | |
der sunnen./ im gibet der naturen werk,/ das er sin alder junget in dem brunnen./ der truw ein spring ist er | |
füre./ der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich sin alder swachet./ sus alles wandel von dir brin, $s truw, ere | |
irre./ der hunt sprach: ‘wer ich ungeborn,/ sint man min alder strafet mit dem rise./ es höret nicht der lere horn/ | |
/ das saget von des ophers sit/ und von des alters ordenung,/ und wie das sunder hab/ durch fremdes für verdarb | |
das er in diner küsche flamm / smelzte das hoe alder sin. / doch sunder mannes stür/ entzündet wart des heiles | |
wares adel mir./ Set, wann sie enphindet kelde,/ die das alder schenket in,/ und mit alles trostes gelde,/ so das für | |
ich din ger erfülle und den mut./ nu sint mins alders flügel worden trege,/ das ich erile selden vogel frut./ kan | |
$s vil starkiu dienste bôt./ sît frumt$’ er im in alter $s vil manigen lieben vriunt tôt./ 29. ÂVENTIURE/ Dô schieden | |
der alter eine./ daz schuof iedoch ein wîse man,/ daz alter guot solde hân./ jugent hât vil werdekeit,/ daz alter siuften | |
daz alter guot solde hân./ jugent hât vil werdekeit,/ daz alter siuften unde leit./ ez enwart nie niht als unfruot,/ sô | |
siuften unde leit./ ez enwart nie niht als unfruot,/ sô alter unde armuot./ künge, grâven, herzogen,/ (daz sag ich iu für | |
ringiu sât./ kan iwer jugent sus twingen,/ welt irz inz alter bringen,/ iwer minne lêrt noch ritters hant/ dâ von ie | |
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